Wow, ich scheine hier ja einen Glaubenskrieg verursacht zu haben Jedenfalls vielen Dank für die interessanten Beiträge!
Habe zwischenzeitlich mich an verschiedenen Ecken informiert:
1. Verbraucherzentrle, Hotline: Luftwärmepumpe ist nach deren Sicht bestensfalls naja, funktioniert oft nicht gut, da falsch dimensioniert und eingesetzt. Kann ein Stromfresser werden, da sie gerade bei sehr kalter Außentemperatur nur wenig Wärme gewinnen kann und mit Strom zuheizt. Der Bräter würde persönlich Gas vorziehen. Auch die Infobroschüre sieht die Luftwasserwärmepumpe eher kritisch.
2. Energieberater des Landkreises: Luftwasserwärmepumpe nicht grundsätzlich schlecht. Gas an sich wirtschaftlich, allerdings muss Gas mit z.B. Solarthermie ergänzt werden, um den neuen Mindeststandard zu schaffen. Wie sich die Preise zu Strom/Gas entwickeln weiß niemand. Sein persönlicher Favorit (nicht für uns speziell) ist die Holzpelletheizung, vor allem wenn man ohnehin einen Kamin plant. Mit Glück kann man den gleichen Schornstein nutzen, da Holz/Holz. Zudem kommt der Schornsteinfeger wegen dem Kamin ohnehin zweimal im Jahr. Und Holzpellets (gepresster Holzabfall) ist ein Rohstoff, der zumindest in der Vergangenheit nicht sonderlich teuer war.
Er schätzt die kosten für Gas/Solarthermie auf rund 15.000 €, Luftwasserwärmepumpe rund 22.000 € und Holzpelletheizung auf 25.000-30.000 €.
Mein Zwischenfazit: Wir entscheiden uns für einen Hausplan. Er wird in jedem Fall große Fenster Richtung Süden/Südwesten haben, um im Winter ein wenig natürlich Solarheizung zu genießen. Ggf. mit den Dachüberständen spielen, um zumindest im oberen Schlafbereich eine Überhitzung zu vermeiden.
Welches System werde ich mit dem Energieberatern und Anbietern erläutern - und in jedem Fall werde ich das endgültige Angebot eh noch mal von der Verbraucherzentrale oder dem Bauherren-Schutzbund prüfen lassen.
Schönen Feiertagsabend!