Dr Hix
An der Stelle sollte man einmal ansetzenWenn man dem Energieberater glauben kann.
Habe nun schon ein paar Vertreter dieser Spezies erlebt und viele haben leider wenig Ahnung von der Materie und/oder keine Lust mehr als 08/15 abzuliefern. Die können ihre jeweilige Softwarelösung leidlich bedienen und klicken dir da gegen ein Pauschalhonorar ein bisschen was zusammen. Damit gilt dann aber auch "Kennt/Kann die Software nicht - gibt es nicht". Die Folge ist dann oft eine Materialschlacht, wenn es um das Unterschreiten bestimmter Grenzwerte geht ("Ne, da brauchen wir definitiv Solarthermie zusätzlich").
Ging uns beispielsweise mit dem besagten "Duschrohr" so. Das Teil ist offenbar (noch) eine Art Exot und taucht folglich in vielen Programmen nicht im Drop-Down bei den Standardlösungen für regenerative Energien auf. Die Folge: Drei von vier EB konnten (bzw. wollten) es nicht berücksichtigen.
Anderes Beispiel waren die Wärmebrücken (hier ging es um die KFW-Förderung), für die es seitens der KFW sage und schreibe 4 Möglichkeiten der Berücksichtigung gibt. Die EB hätten allerdings immer nur mit der Pauschale von 0,1 (für Altbauten) gerechnet, alles andere sei eben Neubau.
Oder, wie schon geschrieben, die Abbildung realer Kennzahlen der Anlagentechnik - macht zu viel Arbeit, also greift man auf die Standardwerte der DIN von 2001 (?) zurück, arbeitet auf dem Papier also mit fast 20 Jahre alter Technik.