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rpc
Hallo zusammen,
gestern habe ich nach Anfrage auf Auskunft ob mein abzureißendes Haus in irgendeiner Form unter Denkmalschutz liegt Antwort erhalten und ich bitte euch einfach mal um Einschätzung und Hilfe. Ich poste Einfachmal paar Auszüge aus der Mail:
hiermit teilen wir Ihnen mit, dass das Anwesen xxxxx im Bereich der im Verzeichnis der Kulturdenkmäler der kreisfreien Stadt xxxxx als Kulturdenkmal gelisteten Ortsbefestigung von xxxxx liegt. In Ihrem Fall bezieht sich dieser Denkmalschutz auf den zur Ortsbefestigung gehörenden Graben und alle weiteren obertätig und im Boden erhaltenen Teile der Ortsbefestigung. Zudem befindet sich das Anwesen im Umgebungsbereich der unter Denkmalschutz stehenden Simultankirche xxxxx.
Der Abbruch von Gebäuden auf Ihrem Grundstück ist genehmigungspflichtig. Eine denkmalrechtliche Genehmigung können Sie formlos per E-Mail in unserer Behörde beantragen.
[…]
Wir möchten Sie bereits jetzt auf folgendes hinweisen: Bei Ihrem Grundstück handelt es sich um eine archäologische Verdachtsfläche. Es können sich Reste der Ortsbefestigung erhalten haben. Die Abrissarbeiten werden mit Erdarbeiten verbunden sein. Sollten archäologisch relevante Funde im Boden vorhanden sein, muss der Landesarchäologie gem. § 19 Denkmalschutzgesetz RLP die Möglichkeit gegeben werden, diese in angemessener Zeit zu bergen und wissenschaftlich zu dokumentieren. Dies kann die Notwendigkeit einer Ausgrabung bedeuten. Da dabei Bauverzögerungen entstehen können, sind sämtliche Bodeneingriffe im Vorfeld mit der Landesarchäologie abzustimmen.
Ich soll bei meiner Beantragung der Genehmigung so viele Bilder wie möglich anhängen. Aber wie genau soll ich das Schreiben formulieren?
Ich möchte natürlich auch meinen Standpunkt vertreten. Das Haus ist wirklich in keinem guten Zustand. Die Deckenhöhe von knapp über 2m und die Raumaufteilung überhaupt nicht mehr Zeitgemäß. Im Bad tropft es durch die Decke wenn es stark regnet. Das Haus steht im Moment leer.
Ich möchte natürlich auch keinen Gutachter bezahlen, der mir einen Neubau anstatt einer umfassenden Sanierung und Aufstockung, und Veränderung der Raumaufteilung, die wohl mit weitaus viel höheren Kosten verbunden ist, aus wirtschaftlicher Sicht bestätigt.
Sondern das einfach so gut wie möglich formuliert haben.
Kann mir jemand Tipps geben. Hat jemand sowas schon hinter sich und kann seine Erfahrung teilen?
Vielen Dank
gestern habe ich nach Anfrage auf Auskunft ob mein abzureißendes Haus in irgendeiner Form unter Denkmalschutz liegt Antwort erhalten und ich bitte euch einfach mal um Einschätzung und Hilfe. Ich poste Einfachmal paar Auszüge aus der Mail:
hiermit teilen wir Ihnen mit, dass das Anwesen xxxxx im Bereich der im Verzeichnis der Kulturdenkmäler der kreisfreien Stadt xxxxx als Kulturdenkmal gelisteten Ortsbefestigung von xxxxx liegt. In Ihrem Fall bezieht sich dieser Denkmalschutz auf den zur Ortsbefestigung gehörenden Graben und alle weiteren obertätig und im Boden erhaltenen Teile der Ortsbefestigung. Zudem befindet sich das Anwesen im Umgebungsbereich der unter Denkmalschutz stehenden Simultankirche xxxxx.
Der Abbruch von Gebäuden auf Ihrem Grundstück ist genehmigungspflichtig. Eine denkmalrechtliche Genehmigung können Sie formlos per E-Mail in unserer Behörde beantragen.
[…]
Wir möchten Sie bereits jetzt auf folgendes hinweisen: Bei Ihrem Grundstück handelt es sich um eine archäologische Verdachtsfläche. Es können sich Reste der Ortsbefestigung erhalten haben. Die Abrissarbeiten werden mit Erdarbeiten verbunden sein. Sollten archäologisch relevante Funde im Boden vorhanden sein, muss der Landesarchäologie gem. § 19 Denkmalschutzgesetz RLP die Möglichkeit gegeben werden, diese in angemessener Zeit zu bergen und wissenschaftlich zu dokumentieren. Dies kann die Notwendigkeit einer Ausgrabung bedeuten. Da dabei Bauverzögerungen entstehen können, sind sämtliche Bodeneingriffe im Vorfeld mit der Landesarchäologie abzustimmen.
Ich soll bei meiner Beantragung der Genehmigung so viele Bilder wie möglich anhängen. Aber wie genau soll ich das Schreiben formulieren?
Ich möchte natürlich auch meinen Standpunkt vertreten. Das Haus ist wirklich in keinem guten Zustand. Die Deckenhöhe von knapp über 2m und die Raumaufteilung überhaupt nicht mehr Zeitgemäß. Im Bad tropft es durch die Decke wenn es stark regnet. Das Haus steht im Moment leer.
Ich möchte natürlich auch keinen Gutachter bezahlen, der mir einen Neubau anstatt einer umfassenden Sanierung und Aufstockung, und Veränderung der Raumaufteilung, die wohl mit weitaus viel höheren Kosten verbunden ist, aus wirtschaftlicher Sicht bestätigt.
Sondern das einfach so gut wie möglich formuliert haben.
Kann mir jemand Tipps geben. Hat jemand sowas schon hinter sich und kann seine Erfahrung teilen?
Vielen Dank