G
GalileoHystery
Aloha,
eines vorab: ich bin mir bewusst, dass wir uns die Antwort schlussendlich nur selbst geben können. Zweck dieses Threads ist es aus meiner Sicht primär, andere Perspektiven einzusammeln, die wir vielleicht von selbst nicht eingenommen hätten, um unsere Situation zu bewerten.
Folgendermaßen sieht es aus: wir (ich 35, sie 29 und 2 Kinder) wohnen aktuell in einer gemieteten Doppelhaushälfte, 30 Jahre alt, eher einfacher Standard, ausreichend Platz aber könnte größer sein, (für uns) beinahe Traumlage. Die Stadt ist aktuell dabei, in unserem Ortsteil ein Neubaugebiet planungsrechtlich vorzubereiten, hier könnte es in den nächsten paar Jahren Baugrundstücke zu vergeben geben. Wir sind soweit zufrieden, aber mit der Miete von privat und dem da immer latent vorhandenen Risiko einer Eigenbedarfskündigung sind wir natürlich nicht uneingeschränkt zufrieden. Daher ist unser Wunsch: wenn wir die Chance auf so ein Grundstück haben (oder uns eine interessante Bestandsimmobilie unterkommt), möchten wir über den Kauf rein aufgrund von "wollen wir das, passt das zu uns?" entscheiden können und nicht schon von vornherein aus finanziellen Gründen passen müssen wenn wir es ansonsten gern versucht hätten.
Eckdaten aktuell:
Eigenkapital so 25k (habe gehaltlich erst vor kurzem brutto einen 24k Sprung gemacht, davor war die Rechnung deutlich mehr hand-in-den-Mund als jetzt)
Haushalts-Netto: 6k aktuell (Steuerklasse 4 mit Erstattungen >5k, hier ist noch Potential für Sondertilgungen / höheres Netto oder Reserve)
Miete: 1.250
Sparrate: 1.500
An sich ist der Plan, so jetzt erst mal Kapital aufzubauen und idealerweise wenn uns mal etwas um die Ecke kommt mit dem gesparten Geld und der erwiesen möglichen Tilgung von mindestens 2,7k das dann auch vernünftig finanziert zu bekommen.
Jetzt kommt das große aber:
Ich habe als Hauptverdiener eine sagen wir mal unterhaltsame medizinische Vergangenheit mit der Langerhanszellhistiozytose. Eine Krankheit, die selten genug ist um mal die Auflösung eines Doktor House Falls gewesen zu sein. Hatte ich mit 11, einen Rückfall mit 15 und einen zweiten mit 25. Jedes mal eine (für chemo-Verhältnisse) sanfte Chemotherapie gemacht, bisher unbeschadet draus hervor gegangen. Aber halt durchaus mal 6-8 Wochen außer Gefecht gewesen und dass es nächstes Mal nicht härter wird garantiert dir keiner. Eine Risiko-Lebensversicherung zugunsten der Frau habe ich nach mehreren Versuchen letztes Jahr erstmalig abschließen können, wahrscheinlich weil die Stationären Kliniksaufenthalte inzwischen lange genug her waren.
Jetzt zurück zum obigen Szenario. ohne die Vorgeschichte kann man sich ja ausrechnen, welche Summen man bei 2-3 % Tilgung finanzieren könnte, je nachdem wie viel bis dahin schon angespart wurde. Aber wie ändert jetzt der Gesundheitsaspekt die Rechnung. Welche Fragen würdet ihr euch stellen, welche Antworten seht ihr vielleicht schon?
Danke schon mal für euren Input!
eines vorab: ich bin mir bewusst, dass wir uns die Antwort schlussendlich nur selbst geben können. Zweck dieses Threads ist es aus meiner Sicht primär, andere Perspektiven einzusammeln, die wir vielleicht von selbst nicht eingenommen hätten, um unsere Situation zu bewerten.
Folgendermaßen sieht es aus: wir (ich 35, sie 29 und 2 Kinder) wohnen aktuell in einer gemieteten Doppelhaushälfte, 30 Jahre alt, eher einfacher Standard, ausreichend Platz aber könnte größer sein, (für uns) beinahe Traumlage. Die Stadt ist aktuell dabei, in unserem Ortsteil ein Neubaugebiet planungsrechtlich vorzubereiten, hier könnte es in den nächsten paar Jahren Baugrundstücke zu vergeben geben. Wir sind soweit zufrieden, aber mit der Miete von privat und dem da immer latent vorhandenen Risiko einer Eigenbedarfskündigung sind wir natürlich nicht uneingeschränkt zufrieden. Daher ist unser Wunsch: wenn wir die Chance auf so ein Grundstück haben (oder uns eine interessante Bestandsimmobilie unterkommt), möchten wir über den Kauf rein aufgrund von "wollen wir das, passt das zu uns?" entscheiden können und nicht schon von vornherein aus finanziellen Gründen passen müssen wenn wir es ansonsten gern versucht hätten.
Eckdaten aktuell:
Eigenkapital so 25k (habe gehaltlich erst vor kurzem brutto einen 24k Sprung gemacht, davor war die Rechnung deutlich mehr hand-in-den-Mund als jetzt)
Haushalts-Netto: 6k aktuell (Steuerklasse 4 mit Erstattungen >5k, hier ist noch Potential für Sondertilgungen / höheres Netto oder Reserve)
Miete: 1.250
Sparrate: 1.500
An sich ist der Plan, so jetzt erst mal Kapital aufzubauen und idealerweise wenn uns mal etwas um die Ecke kommt mit dem gesparten Geld und der erwiesen möglichen Tilgung von mindestens 2,7k das dann auch vernünftig finanziert zu bekommen.
Jetzt kommt das große aber:
Ich habe als Hauptverdiener eine sagen wir mal unterhaltsame medizinische Vergangenheit mit der Langerhanszellhistiozytose. Eine Krankheit, die selten genug ist um mal die Auflösung eines Doktor House Falls gewesen zu sein. Hatte ich mit 11, einen Rückfall mit 15 und einen zweiten mit 25. Jedes mal eine (für chemo-Verhältnisse) sanfte Chemotherapie gemacht, bisher unbeschadet draus hervor gegangen. Aber halt durchaus mal 6-8 Wochen außer Gefecht gewesen und dass es nächstes Mal nicht härter wird garantiert dir keiner. Eine Risiko-Lebensversicherung zugunsten der Frau habe ich nach mehreren Versuchen letztes Jahr erstmalig abschließen können, wahrscheinlich weil die Stationären Kliniksaufenthalte inzwischen lange genug her waren.
Jetzt zurück zum obigen Szenario. ohne die Vorgeschichte kann man sich ja ausrechnen, welche Summen man bei 2-3 % Tilgung finanzieren könnte, je nachdem wie viel bis dahin schon angespart wurde. Aber wie ändert jetzt der Gesundheitsaspekt die Rechnung. Welche Fragen würdet ihr euch stellen, welche Antworten seht ihr vielleicht schon?
Danke schon mal für euren Input!
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