Gleicher Preis: Kfw55 mit Poroton monol. ODER Kfw40 mit Poroton WDVS?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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KarstenausNRW

Schon in der Zwischenzeit gemacht ;) Weiß jetzt nicht wieviel 5 db ausmachen, aber dr Unterschied ist da.
6db mehr Lärm ist eine Verdopplung des Schalldrucks - sehr deutlich für Dein Ohr hörbar (bei 10db verdoppelt sich für das Ohr der Lärmpegel). Also umgekehrt sind 5db eine massive (positive) Veränderung des Lärmschutzes.
 
X

xMisterDx

Würde mich immer für die Variante ohne Plastiksondermüll an der Fassade entscheiden. Vor allem weil das Mauerwerk in solchen Sphären (0,08 lambda ist schon richtig gut, das Äquivalent beim Porenbeton ist Ytong Thermsuper) gar nicht mehr entscheidend ist.
Da rücken dann die Fenster in den Fokus.

Bei mir "verlieren" die Fenster in etwa soviel Wärme, wie das Mauerwerk (Porit 36,5 lambda 0,09). Dabei machen die Fenster "nur" knapp 20% der Fassadenfläche aus.

Und der Schall aus Nachbars Garten kommt durch die Fenster und über den Dachboden mit abgehängter Decke und Mineralwolle...
 
11ant

11ant

Wir sind inzwischen recht weit und ein Anbieter hat uns nun unser Haus gezeichnet
und Ihr habt es leider hier nicht gezeigt (?)
und uns auf unseren Wunsch mehrere Angebote mit unterschiedlichem Mauerwerk erstellt.
Ich hoffe, Ihr habt das 11ant Steinemantra bedacht und ihn nicht um Varianten gebeten, mit denen er keine Routine hat. Ein typischer Bauunternehmer hat zwei Wandaufbauten, die er standardmäßig verarbeitet. Wenn sich A und B etwa 60:40 oder 40:60 auf die von ihm gebauten Häuser verteilen, nimmt man A oder B gleich gut. Bei einem Verhältnis von 3:1 würde ich bereits eindeutig die häufigere Variante bevorzugen. Keinesfalls nähme ich X oder Y (die für ihn beide eine Premiere wären) oder würde innerhalb von A oder B den Stein bzw. eine der beiden Schalen der Wand gegen ein ungewohntes Produkt austauschen (außer es ginge nur um einen Upgrade, also von einem im Standard ungefüllten Stein zu dessen gefüllter Variante zu optieren). In diesem Sinne wäre es in meinen Augen stets das tödlichste Eigentor, wenn der Bauunternehmer "alles was Sie wollen" anböte. Einen solchen Kandidaten würde ich spaßeshalber bitten, mir mal laienverständlich den Begriff des Überbindemaßes zu erklären (oder eine beliebige Verarbeitungsvorschrift "abfragen").
 
H

HoisleBauer22

Ist das so ein Problem, wenn die Baufirma das speziellere Mauerwerk vielleicht nur 5-Mal im Jahr baut statt 50-Mal? Zumal man der Baufirma ja regelmäßig mit einem Sachverständigen auf die Pelle rücken kann, wenn man es perfekt haben will...
@11ant Wie viele Fälle kennst du, wo die Baufirma wirklich Bockmist gebaut und schlimme Fehler gemacht hat, die sie dann wieder beheben musste?
 
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xMisterDx

Ist das so ein Problem, wenn die Baufirma das speziellere Mauerwerk vielleicht nur 5-Mal im Jahr baut statt 50-Mal? Zumal man der Baufirma ja regelmäßig mit einem Sachverständigen auf die Pelle rücken kann, wenn man es perfekt haben will...
Wer brät ein Steak wahrscheinlicher auf den Punkt... derjenige, der es täglich macht oder derjenige, der nur im Sommer mal eins auf den Kohlegrill wirft?

Routine erlaubt es in wirtschaftlicher Geschwindigkeit ohne (große) Fehler zu arbeiten. Und im Handwerk besteht die Arbeit eben zu 90% aus Routine.

Mit dem Sachverständigen. Klar, du kannst das Steak vom Kohlegrill solange zurückgehen lassen, bis es passt.
Aber warum willst du dir den Stress machen? Geh doch lieber gleich ins Steakhaus.

Achso. Es ist auch nicht so, dass die Maurer stramm stehen und einsichtig nicken, wenn der Sachverständige kommt. Oft steht die Baustelle dann bis zur gerichtlichen Klärung still. Das können auch mal Jahre werden.
 
11ant

11ant

Ist das so ein Problem, wenn die Baufirma das speziellere Mauerwerk vielleicht nur 5-Mal im Jahr baut statt 50-Mal? Zumal man der Baufirma ja regelmäßig mit einem Sachverständigen auf die Pelle rücken kann, wenn man es perfekt haben will...
Der Sachverständige wirkt erst begleitend, eine gute Planung wirkt schon präventiv. Ein Einfamilienhaus hat selbst bei nicht verwinkelter Grundrissplanung so um die hundertdrölf Ecken, in denen diverseste Materialien aufeinandertreffen. Da kann man überall den Nervenkitzel suchen, muß es aber nicht. Nimm´ beispielsweise stark unterschiedlich schwere Steine, für allein gewichtsmäßig vergleichbare Handlichkeit ergeben sich daraus völlig unterschiedliche Formate - oder umgekehrt: bei ähnlichem spezifischem Gewicht und anderen Abmessungen andere Techniken und Werkzeuge für ihren Versatz. Hat ein Bauarbeiter das passende Werkzeug nicht zur Hand, wird eher mit einem ungeeigneten improvisiert, als das korrekte holen zu gehen. Der Klassiker ist, für einen Stein mit völlig anderen Verarbeitungsvorschriften den Sack mit dem Dennehmenwirsonstauchimmer-Mörtel aufzubrauchen. Da gibt es so viel unterentwickeltes Bewußtsein für fast schon kriminelle Schlamperei, daß "Perfektion" schon vom möglichen Ausmaß der Folgen her eine völlig falsche Kategorie wäre.
@11ant Wie viele Fälle kennst du, wo die Baufirma wirklich Bockmist gebaut und schlimme Fehler gemacht hat, die sie dann wieder beheben musste?
Aus zwei Gründen "persönlich" im Sinne von "am eigenen Leib" oder bei "meinen" Bauherren garkeine. Der erste Grund ist "Prävention" in Form der Auswahl der Unternehmer, die ich stets mit Techniken und Materialien als System betrachte. Und der zweite Grund ist ganz billig der, daß ich kein Bauschadensachverständiger bin, und solche Fälle nie über meinen schreibtisch gehen. Aus diesem und anderen Foren kenne ich aber leider sehr viele Fälle. Gib´ hier in die Forensuche mal die Begriffe "Überbindemaß" bzw. "fachgerecht" ein, dann erhältst Du einen Indikator für die Lässigkeitskultur beim Rohbau und bei der Herstellung von Bauteilanschlüssen. Insbesondere bei Wand- und Bodenbelägen hat der Kunde dabei häufig die Gefahr dadurch verschärft, ein á la Carte Material und/oder eine extravagante Verlegeweise (bzw. ein Hyperformat) zu wünschen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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