Grundriss 4-Zimmer Mietwohnung - Vermietbar?

[ypg]

Ja, echt. Du kannst ja nicht erwarten, dass jeder Mieter so bestückt ist wie Du mit Einfamilienhaus.
Vermieter und Wohnungsbau haben viele Auflagen, das musst Du Dir einfach selbst erarbeiten.
Zu dem Zielgruppenthema: einfach ist das nicht: baust Du für eine Familie ü100qm, zahlen sie Miete, die sie wieder hinterfragen und bauen selbst. Ich war mal Single, und da hatte ich gar kein Bock auf laute Familie gehabt.
Naja, ich denke, Du wirst eher ein Problem mit der Umsetzung der Barrierefreiheit haben, das kostengünstig zu lösen.
Nimm Dir einen Architekt, der Dich berät hinsichtlich Wohnungsbau.

 

[11ant]

ich kenne nur sehr wenig Leute die einen Trockner haben. und ich glaube niemand von denen mit Trockner wohnt zur miete

Wie wohl bei mir beides zutrifft, so hat es dennoch keinen Zusammenhang: Mieter bin ich aus verschiedenen Gründen - auch weil es in meiner Wunschgegend viele Mietshäuser und wenigst freie Baugrundstücke gibt; Leinentrocknen tue ich aus der Überzeugung, daß es nicht nötig sei, einen auch von selbst stattfindenden Vorgang maschinell zur Eile zu zwingen; eine Verbindung beider Fakten empfinde ich nicht.

 

[Scout]

Ich würde mich von der Idee der je zwei gleichgroßen Wohnungen trennen. Eine 4 ZW für Familien mit 110 m2 (inkl. Abstellraum etwa 6 m2 mit Waschmaschine-Anschluss) plus eine barrierefreie 2 ZW mit rund 60 m2 für ein junges Paar/Single im EG etwa.

Das ganze noch mal im UG.

Und oben dann eine 2 ZW für ein Paar/Single mit 65 m2 plus eine 3 ZW mit 85 m2. Oder eine 4 ZW mit 110 m2 plus evt. eine 1 ZW mit 35 bis 40 m2. Den Abstellraum/Hauswirtschaftsraum aber nie vergessen, je mehr Köpfe in der Wohnung leben könnten um so größer sollte er ausfallen.

Bei der Gemeinde könntest du nachhaken ob ein an den Baukubus angehängtes Außentreppenhaus genehmigungsfähig wäre, die Abstände zu den Nachbarn wären ja bei 30 Metern Grundstücksbreite gegeben.

 

[kbt09]

Mein Vermieter hat 2008 angefangen das Mietshaus von 1913, in dem ich jetzt wohne, von Grund auf zu renovieren und umzubauen. Aus ehemals 6 gleichartigen Wohnungen wurden 5 ganz unterschiedliche Wohnungen. Das Haus steht auf einem ca. 1100 qm großem Grundstück mit mittelprächtiger Hanglage, ca. 2,5m auf 28 m Grundstücksbreite
EG: 1x66qm 3-Z-W, 1x44qm kleine 2-Z-W
OG: 1x55qm 3-Z-W, 1x55qm 2-Z-W
DG mit halbem Spitzboden: 1x135qm 4-Z-W
Keller mit Waschmaschinenplatz für die 3 kleineren Wohnungen plus Trockenraum sowie Kellerräumen für alle, Fahrradkeller
= 355 qm Wohnfläche plus ca 150 qm Keller (da auch noch im Anbau)

2009 zogen die ersten Mieter in die erste fertige Wohnung ... in allen Wohnungen wohnen noch die ersten Mieter, außer in der 44qm-Wohnung. Aber selbst da wohnt erst die zweite Mietpartei.

Es gibt 7 Stellplätze auf dem Grundstück plus 2 weitere gut nutzbare an der Straße, 2 Mieter haben noch eine eigene Gartenecke auf dem Grundstück. Dann gibt es einen gemeinsamen Wäscheplatz und jeder hat einen ordentlichen Kellerplatz.

Alter der Mieter 29 bis 75 Jahre.

Für die große Wohnung oben gab es während der Bauphase ständig Nachfragen. Man hätte da auch auch in EG und OG jeweils eine große Wohnung machen können. Allerdings waren alle Wohnungen bereits vermietet, als der Umbau begann, da spezielle Interessenten. Die Wohnungen sind dann auch entsprechend umgeplant worden.

 

[Altai]

Sind Trockner nicht Standard inzwischen? Ich kenn niemanden, der keinen Trockner hat.
Ist einfach interessant für mich zu wissen,. Schreibt mir weiter.

Ich habe auch keinen, ich trockne die Wäsche lieber draußen auf der Leine. Das hat selbst jetzt im Winter oft geklappt. Bin da bei @11ant wozu Strom verbrauchen für etwas, was von ganz allein passiert?
Ich habe aber einen Platz und einen Anschluss für einen Trockner, also falls es mich mal packt...

 

[j.bautsch]

einen auch von selbst stattfindenden Vorgang maschinell zur Eile zu zwingen

ein mal das und zweitens mag ich nicht wie die Kleidung sich nach dem Trockner anfühlt. irgendwie behagt mir bzw uns das nicht. klar wäre ich glücklicher meine Wäsche nicht aufhängen zu müssen (aus praktischen und optischen gründen), aber das ist es mir dann doch nicht wert (das unbehagen, Stromkosten, Anschaffungskosten)