Grundriss Einfamilienhaus 240m², 2 Vollgeschosse ohne Keller, Massiv

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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H

HeimatBauer

In einem anderen Thread habe ich es als mögliche (!) Variante beschrieben die umgehend radikal verlacht wurde, aber ich finde es weiterhin eine Variante die sicher nicht für jedermann geeignet aber dennoch möglich ist: Das Haus schon als Baustelle (welche Bauphase das nun ist, da lässt sich sicher streiten) beziehen und dann in Eigenleistung Raum für Raum und Schritt für Schritt selbst machen. Einiges lässt sich nicht aufteilen (Heizung nur für einen Raum geht eben nicht) für anderes braucht man Leidensfähigkeit. Meine Eltern haben das damals (natürlich noch ohne Kinder) so gemacht, es bedeutete natürlich einige Jahre keine anderen Hobbys.

Hier Landkreis München werden für Häuser dieser Klasse incl. Grundstück 2M aufgerufen, in Gebieten mit günstigeren Grundstückspreisen immer noch 1,5M. Die genannten 880k finde ich schon sportlich für das Haus incl. der vielen Sachen die man ungern mit reinnimmt aber die man eben reinnehmen muss weil sie eben unvermeidlich sind.
 
Y

ypg

Meine Eltern haben das damals (natürlich noch ohne Kinder) so gemacht, es bedeutete natürlich einige Jahre keine anderen Hobbys.
Das bekommst Du aber heutzutage nicht finanziert. Frickelei halt. Wir reden bei Eigemleistungen ja auch nicht um nur die Malerarbeiten. Da spart man so um die 10-15 tsd, aber keine 100-150 tsd.
 
H

HeimatBauer

Das bekommst Du aber heutzutage nicht finanziert. Frickelei halt. Wir reden bei Eigemleistungen ja auch nicht um nur die Malerarbeiten. Da spart man so um die 10-15 tsd, aber keine 100-150 tsd.
Guter Punkt mit der Finanzierung. Damals (Hausbau war 1953) ging das noch bzw. es war relativ normal, erstmal ein Haus zu bauen und z.B. nur das EG auszubauen.

Und so ganz aus dem Bauch müsste man, um 150k tatsächlich einzusparen, Gewerke i.H.v. 500k selbst durchführen. Da macht man jahrelang nix anderes mehr.
 
11ant

11ant

In einem anderen Thread habe ich es als mögliche (!) Variante beschrieben die umgehend radikal verlacht wurde, aber ich finde es weiterhin eine Variante die sicher nicht für jedermann geeignet aber dennoch möglich ist: Das Haus schon als Baustelle (welche Bauphase das nun ist, da lässt sich sicher streiten) beziehen und dann in Eigenleistung Raum für Raum und Schritt für Schritt selbst machen.
Verlinke doch bitte mal, wo das "radikal verlacht" wurde.
Einiges lässt sich nicht aufteilen (Heizung nur für einen Raum geht eben nicht) für anderes braucht man Leidensfähigkeit. Meine Eltern haben das damals (natürlich noch ohne Kinder) so gemacht, es bedeutete natürlich einige Jahre keine anderen Hobbys.
Das bekommst Du aber heutzutage nicht finanziert. Frickelei halt.
Guter Punkt mit der Finanzierung. Damals (Hausbau war 1953) ging das noch bzw. es war relativ normal, erstmal ein Haus zu bauen und z.B. nur das EG auszubauen.
Früher hatten wir einen Kaiser, 1953 hat man 15x15 gefliest, hinter dem Waschbecken und mannshoch nur in der Dusche. Ein wesentlicher springender Punkt dabei ist, daß dieses Semi-Ausbauhaus dann auch als Kreditsicherheit weniger attraktiv dasteht und ungünstiger finanziert werden wird.
Wir reden bei Eigemleistungen ja auch nicht um nur die Malerarbeiten. Da spart man so um die 10-15 tsd, aber keine 100-150 tsd.
Und so ganz aus dem Bauch müsste man, um 150k tatsächlich einzusparen, Gewerke i.H.v. 500k selbst durchführen. Da macht man jahrelang nix anderes mehr.
So oder so holt man zu fette Quadratmeter beim Lohnanteil von Teppichen und Tapeten nicht wieder herein. Selbst als Tim Taylor nicht.
 
H

Haus Luni

Hallo zusammen,

dann gebe ich mal meinen Finanzplan zum Abschuss frei.

grundriss-einfamilienhaus-240m-2-vollgeschosse-ohne-keller-massiv-648563-1.png


Ja es steckt viel Eigenleistung drinnen und ich habe einen Baubetreuer (nicht beruflich) in der Familie der mich sehr unterstützt.
 
H

HeimatBauer

Verlinke doch bitte mal, wo das "radikal verlacht" wurde.
Auf https://www.hausbau-forum.de/threads/baukosten-gehen-aktuell-durch-die-decke.38976/page-1931 wurde es als Lehmhütte tituliert und in einem anderen Thread (finde den gerade nicht) auch als Erfindung abgetan. Ja, sorry, meine Großeltern haben damals eben so gebaut weil für die Ziegel hat das Geld gereicht aber nicht für Unterputz-Mischbatterien. Irgendwann war dann halt das ganze Haus ausgebaut. Das kann man schon so machen, aber den Stundenlohn darf man nicht rechnen.

Ein wesentlicher springender Punkt dabei ist, daß dieses Semi-Ausbauhaus dann auch als Kreditsicherheit weniger attraktiv dasteht und ungünstiger finanziert werden wird.
Absolut.

So oder so holt man zu fette Quadratmeter beim Lohnanteil von Teppichen und Tapeten nicht wieder herein. Selbst als Tim Taylor nicht.
Ich habe in meinem Haus viel selbst gemacht aber wirklich nur dort, wo es sinnvoll war und teilweise habe ich eben nur das gemacht was schnell möglich war - zum Beispiel habe ich halt einfach ein nicht angeklemmtes Stromkabel zur Toilette geführt für ein irgendwann evtl. realisiertes Luxusklo. Die Kosten und die Arbeit waren dafür genau NULL. Klar, wenn ich das in Betrieb nehmen will, muss ich es in der Verteilung noch anklemmen. Aber jetzt hat es mir eben das Geld für die Elektrovorrüstung gespart.
Dafür habe ich bei der Trockenbau-Verkofferung der Abwasserleitungen im Keller nur einmal kurz überlegt was mich als Privatmensch das Material incl. Verschnitt und Fehlversuch kostet und selbst ohne die zu erwartenden Kosten für Pflaster kam ich auf höhere Kosten als mein Trockenbauer all-in angeboten hat. Ich habe denen viel bei der Arbeit zugesehen (nicht weil ich sie beaufsichtigt habe sondern weil ich gleichzeitig im Keller die Kabelschächte gesetzt habe) und die Geschwindigkeit und Präzision mit der die gearbeitet haben - da wäre ein Jahr Lebenszeit draufgegangen und teurer wäre es auch gewesen.

Also ich bin bei "Sparen durch Eigenleistung" inzwischen sehr, sehr vorsichtig. Gerade weil ich vieles gerne selbst mache.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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