Grundriss Einfamilienhaus Hanggrundstück mit Terrasse / Dachterrasse

[K a t j a]

Ja, die tolle Aussicht wird regelmäßig über- und die Nutzung des Gartens unterschätzt.
Völlig obsolet wird imho eine Dachterrasse - da oben will sich niemand langweilen. Ich würde deswegen auch alles eine Etage nach unten versetzen und die Kinder dafür ins Dach sperren. Aber das haben wir hier schon so oft thematisiert. Die Bauherren, welche aus Ihrer Wohnung ausziehen, denken nicht selten, sie müssten unbedingt ihre heiß geliebten Dachterrasse "mitnehmen". Ein Haus ist aber keine Wohnung - Ausblick hin oder her. Das Leben im Sommer spielt sich im Garten ab. Selbst im Winter will man kurze Wege zum Schneemann bauen und Vögel füttern.

 

[PhiIipp]

Ja, die tolle Aussicht wird regelmäßig über- und die Nutzung des Gartens unterschätzt.

Da würden mich wirklich ein mal die Quellen diese Aussage interessieren. Für mich ist der Blick auch sehr wichtig. Klar möchte ich auch kurze Wege in den Garten haben. Aber bei meinen Prioritäten ist der Ausblick den Wegen nach draußen klar untergeordnet.
Wenn man mal schaut wie viele Tage des Jahres mal draußen verbringt, und wie viel nur drin, dann würde ich behaupten, dass das auch sie sinnigere Entscheidung ist.

 

[ypg]

Aber bei meinen Prioritäten ist der Ausblick den Wegen nach draußen klar untergeordnet.

Sagen wir doch: Prio 1: der Weg..

Wenn man mal schaut wie viele Tage des Jahres mal draußen verbringt,

Wer einen Garten hat und keinen Gärtner, fast jeden Tag.
Es geht ja um die Pflege, Produktion und des aktiven Genießens, nicht um des Schauens wegen.
Leben tut man nun mal nicht durch schauen, sondern durch handeln und Aktivitäten :)
Es gibt natürlich auch andere Menschen, die dann mit hinten oder vorn verschränkten Armen durchs Fenster schauen. … und den Menschen draußen lieber zuschauen.

 

[kbt09]

Wenn man mal schaut wie viele Tage des Jahres mal draußen verbringt, und wie viel nur drin, dann würde ich behaupten, dass das auch sie sinnigere Entscheidung ist.

Und wieviel echte Zeit drinnen, verbringt man rein damit, den Ausblick zu würdigen? Wohnt man nicht eher innen? Putzt, kocht, lacht, spielt, schläft, wäscht sich usw.?
Wenn man aber für jedes Teil auf Terrasse/in Garten immer die weiten Wege hat, dann flucht man schon mal ;). Und, das eine schließt das andere ja nicht aus, man kann ja versuchen, Essen/Kochen gartennah zu gestalten und trotzdem für eine Ruheecke noch ein schönes Aussichtsplätzchen zu gestalten.

 

[haydee]

Draußen bin ich täglich und wenn es nur kurz für einen kleinen Bummel durch den Garten mit der Tasse Kaffee in der Hand ist.
Rausschauen tue ich wenig. Zur Zeit ist es dunkel, wenn ich das Haus verlasse und wenn die Arbeit erledigt ist ebenfalls.

 

[K a t j a]

Da würden mich wirklich ein mal die Quellen diese Aussage interessieren.

Dafür brauche ich keine statistische Erhebung machen. Die Zeit, die Menschen damit verbringen, von Ihrer Wohnung intensiv nach draußen zu schauen, ist vernachlässigbar gering. Abgesehen vielleicht von den Ü70-Jährigen, die bereits auf Gehhilfen und Rollstuhl angewiesen sind.

Für mich ist der Blick auch sehr wichtig. Klar möchte ich auch kurze Wege in den Garten haben. Aber bei meinen Prioritäten ist der Ausblick den Wegen nach draußen klar untergeordnet.

Ah ja? Wie lange hast Du denn heute schon so in die Luft geguckt? Eine Minute oder Zwei? Nur wenn Gäste kommen, sagen die dann mal oh und ah. Der Hausherr freut sich und denkt, er hat alles richtig gemacht. Wenn die Gäste weg sind, ist die Aussicht allerdings schon wieder unwichtig. Irgendwann muss er sich eingestehen, dass es schön wäre, schneller von der Küche auf die Wiese zu treten.

Das Problem ist eben, dass sich die Aussicht nach 3x Hingucken ausgeguckt hat. Der Garten will aber jeden Tag neu entdeckt, erobert und vor allem gepflegt werden. Das Leben auf der Dachterrasse ist fast immer ein Überbleibsel der Lebensgewohnheiten aus Wohnungstagen, als es noch keinen Garten gab.

Aber natürlich wollen wir hier niemanden zu seinem Glück zwingen. ;)