Das ist ja der Clou von Sambatreppen: die Stufentiefe ist normal, aber die Treppe kürzer - einfach, weil man den ungenutzten Teil auf der Seite des anderen Fußes wegläßt und dadurch baulich nur alle zwei Stufen eine Stufentiefe verbraucht. Die Treppe gibt dadurch vor, mit welchem Fuß man beginnen muß, ansonsten geht man sie normal, fast wie gewohnt, also auch gefühlt sicher. Natürlich fühlt sich das Steigungsmaß steiler an. Für sehr kleine Kinder und alte Leute, die die Stufen nicht (mehr) abwechselnd nehmen, ist es unbequem. Einen Flachbildfernseher kann man da rauf- oder runterschleppen, ein kleines Sofa auch noch. Spülen, Waschmaschinen, unzerlegte Bauernschränke lieber nicht. Und hüftleidend schleppt man da keine Mehlsäcke. In Apartments nimmt man sie gerne für Schlafböden, weil sie leicht verkatert (oder auch mit Staubsauger bepackt) deutlich sicherer zu gehen sind als Leitern, trotz annähernd gleichem Platzverbrauch.