Ich weiß halt auch keine Lösung die massig Quadratmeter einspart,
Die Lösung liegt darin, etwas wegzulassen, was man nicht dringend braucht oder anderweitig unterbringen kann.
Ich habe mir viele Grundrisse angeschaut, beim letzten Haus schon, und auch jetzt wieder, und auf kleineren Quadratmeter-Zahlen finde ich nie für all das Platz.
Der Hausbau ist nun mal dem Budget angepasst. Meiner Erinnerung wissen wir es hier im Thread immer noch nicht.
Für Dich wäre dieses Haus ein Luftschloss.
Ich habe mir in der Zwischenzeit auch mal die Grundrisse geöffnet, weil Du mich
@kati1337 neugierig gemacht hast: so wirklich einfallsreich sind sie auch nicht. Das ist ein gängiger Grundriss (nur eben ein ganz anderes Konzept als Friesen- oder Kapitänshaus von T&M, und ich hab ihn auch ähnlich;) ). Und auch bei diesem Konzept spielt oftmals das Baufenster, Grundflächenzahl etc. eine Rolle. Hier ist offensichtlich, dass das Haus gestreckt wurde, unter anderem über die Separierung von Technik, Hauswirtschaftsraum und Speis, bis alles passt. Das sieht im ersten Moment toll und beeindruckend aus, macht aber zb den Flur recht lang und kann auch unpraktisch sein.
In Größe zu investieren funktioniert für einen Entwurf immer gut, können sich aber die meisten nicht leisten. Also warum auf Übergröße schielen, wenn es zum eigenen Leben (Budget+Grundstück) nicht passt?! Deshalb setzt man das Budget an den Afang, dann kommt das Raumprogramm und passt dann das Letztere an die möglichen Qm an. Doch nur deshalb werden Abstellräume in den TK integriert und auf recht intelligente, meist auch teure Lösungen verzichtet.
Deine Aufzählung, was dieses Haus hat, hat ein anderes Haus auch - nicht alle, aber viele (bis auf die separate Speis auch unseres ;)) Deine versteckte Garderobe zB sehe ich überhaupt nicht. Da haben wir zu ca. gefühlten 80% hier schon intelligentere Lösungen diskutiert, die noch nicht einmal teuer waren. Und ich habe jetzt nicht in Erinnerung, ob Du hier Dein Hausgrundriss zum Diskutieren eingestellt hast, aber da ist doch sicherlich das Thema Garderobe gewesen?!
Auf einer weit entfernten anderen Plattform wurde (vor)gestern auch ein Haus/Grundriss erfragt: „wie findet Ihr das?“ Und es hatte tatsächlich alles, was in den letzten 10 Jahren als MustHave/WillHaben irgendwo notiert wurde. Inkl. Keller. Insofern war zwar riesengroß alles da (Insel, Dachterrasse, Kinderbad, Tunnelkamin etc), aber so wirklich praktisch sind die Wege dann in den Keller auch nicht. Der Grundriss war sehr sehr ähnlich diesem (etwas kürzer, weil die Nebenräume alle im Keller verschwanden), nur war es eins von diesen Bauhausdesign-Dingern. (hat jetzt nichts hiermit zu tun, aber es hatte tatsächlich alles, was man an "Mainstream-Brühe" (bis auf Luftraum) aufzählen konnte. Und ich muss sagen: es war schrecklich langweilig anzusehen, ohne Charme - ich hoffe, es macht Dir Mut ;) )
Uns stellt sich zum derzeitigen Zeitpunkt die Frage ob wir etwas nicht mit Bedacht haben oder ob es noch Verbesserungsvorschläge gibt.
Realisierbarkeit der Deckenkonstruktion im Wohn- und Essbereich mit den darüber liegenden Wänden im OG (Frage an die Statiker)
Die beiden Fragen gehen in einen über. Ich bin zwar kein Statiker, dennoch fallen auf den zweiten Blick die vielen Versätze auf, die die Statik nicht gerade einfach macht, noch dazu eben auch nicht förderlich sind: so gibt es im Flur zwei sichtbare Versatze, die den ü7 Meter langen Flur trichtern. Links an der Garderobenschrankecke zur Treppenecke, da fehlt die gerade Linie, um dort gut einen Deckenaufleger zu realisieren, dann folgend der Treppe, die den Flur letztendlich auf 150 schmälert.
Bei einem einfachen Giebelhaus braucht es aus meiner Sicht eine tragende Wand, die planparallel zum First geht. Die hast Du auch eingezeichnet und scheint links des Flures zu sein. Als Deckenaufleger dient auch die planvertikale Wand bei der Ausbuchtung des Wohnzimmers. Nur stehen diese beiden Wände nicht miteinander, sondern versetzt zueinander, sodass sie nicht als Aufleger dienen können.
Die Lage des Schornstein tut sein übriges, sodass irgendwie hier nichts tragend sein kann.
Als Lösung könnte hier sein, wenn man die kleine Außenwand des WZ in Linie der Flurwand schiebt. Im OG zieht sich das gleiche Problem durch.
Dann fällt auf, dass Du der Eingangstür keine Wand gewidmet hast. Wenn sie denn da ist, dann wird der Eingangsbereich entweder schmaler oder die Tür zum WC passt nicht mehr.
TK könnte zu klein sein. Man braucht ca. 1 x 1 Meter für WW-Speicher. Das hätte gerade mal hinten Platz. Da kommt dann seitlich auch nicht mehr dazu, da der Klempner ja auch mal dran hantieren muss. Wer eine kleinere Konstruktion, gerade mit der neuen Technik hat, so nenne es mir für spätere Diskussionen :)
Gerade gefunden:
Haustechnikraum für Heizungsanlage, Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher, Photovoltaik Anlage mit Batteriespeicher und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Das klappt dann nicht in dem Raum.
Wenn man so groß plant, würde ich auch eine verdeckte Garderobe im Eingangsbereich einplanen. Der 150 breite schrank nimmt ja doch nur einen Bruchteil von vier Personen auf. Insofern (
@kati1337) werden auch hier Garderobenhaken und schuhschränke die Wände schmücken, die den Flur dann doch jegliche Geräumigkeit nehmen.
Dass man Hauswirtschaftsraum, Speis und TK trennt, mag sehr sinnvoll sein. Ob ein Wäscheabwurf im Elternbad richtig aufgehoben ist, mag man diskutieren können - schliesslich räumt man ab einem gewissen Alter den Kindern nichts mehr hinterher. Und da macht dann der Schacht im Elternbad keine Freude mehr, wenn die Kids durch Schlafzimmer durch müssen, um ihre Wäsche entledigen zu können. Ich würde da eher an einen im OG liegenden Hauswirtschaftsraum denken, wenn man auf großer Fläche baut.
Ich persönlich kritisiere es immer wieder, dass man den Chillraum als Durchgangszimmer nimmt. Also auch hier.
OG sieht mir so ziemlich nach Tetris aus: da wurden die Wände verschoben, dass überall Ecken und Kanten entstehen.
Sicherlich könnte es in etwas auch so aussehen mit weniger Ecken. Dann könnte man zur Not das Treppenhaus als Elternzone theroretisch noch abtrennen, wenn das Klavier auf die Dauer zu laut ist, ohne wieder einen Versatz zu erwirken.
Das Bad mit den 9qm könnte in Theorie reichen, aber man sieht bei einem Waschtisch von 50er Tiefe und einer Wanne von 180cm, dass der Bewegungsradius sehr eingeschränkt ist. Die Dusche mit 90 x 90 (ohne Firlefanz wie Abtrennung oder Fliesen) ist schon fast ein Witz bei einer Hausgröße ü200qm. Der Toi habe ich den nötigen Platz verschafft. Ich denke, dass man mit einer konservativen Einrichtung mehr gewinnt. Bei 2 Personen erübrigt sich auch eine Schamwand, man kann ja miteinander sprechen :)
(Wanne: 80 x 180, Dusche 90 x 90)
Aber da Änderungen durch den Technikraum und einer mittigen tragenden Wand sehr viel Wandelungen mit sich führt, werden die Karten teilweise eh neu gemischt.
Zu den Kinderzimmer, die Arbeits-, Schlaf- und Wohnraum für Kinder in Einem sind und somit die hellste Stelle des Hauses abbekommen sollten, wurde, glaube ich, schon von
@Myrna_Loy erwähnt?! Ansonsten kann man das auch über Google erfahren. Schlafzimmer im Süden oder SW ist generell recht sinnfrei, wenn nicht kontraproduktiv.
Ich glaube nicht, dass Du ü50cm an Außenwänden brauchst!
Brauchst Du überhaupt "mehr" Input, als Du von @kbt09 oder @Würfel* bekommen könntest ? ... den Weg zu @kaho674 könnte ich Dir verraten ...
Warum vergisst Du eigentlich immer mich in den Aufzählungen? Ist jetzt schon das dritte Mal... :(