Grundriss Feedback Einfamilienhaus - Weberhaus

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L

lubawinskis

Hallöchen,

Vielen Dank euch allen, dass ihr euch die Zeit genommen habt die Planung kritisch zu betrachten. Tatsächlich sind viele Punkte dabei, die uns nochmal zu denken gegeben haben und wir werden vermutlich doch etwas länger für die Planung brauchen.

Es sind auf den letzten zwei Seiten ja auch viele Fragen aufgeworfen worden, die ich vermutlich gar nicht alle schaffe zu beantworten.
Der (fehlende) Lageplan wurde mehrfach thematisiert - sorry dafür, ich füge ihn zur Vollständigkeit noch an.

Zur Lebenssituation: Wir sind 34/37 und aktuell noch kinderlos. Da wir auch nicht wissen, ob das so bleibt, haben wir das Kinderzimmer nicht allzu groß geplant, da dies sonst ein großer leerstehender Raum werden würde.

Das Badezimmer ist tatsächlich ein springender Punkt - damit sind wir wie Eingangs erwähnt auch noch nicht happy und ich habe das Gefühl, dass wir hier zu viel wollen. Gartenblick, Zweiter Schlafzimmer-Zugang, groß, Waschmaschine, Klo nahe der Tür.

Zwecks 3 Ebenen: Es ist tatsächlich gewollt, dass mein Home Office im Keller ist. 2/5 Tagen bin ich eh im Büro und am Wochenende arbeite ich nicht. Das heißt 4 von 7 Wochentagen bleibt der Raum ungenutzt. Aktuell ist mein Büro zur Südseite und ich mache da ohnehin ständig die Rollos runter.

In einem Keller sehen wir zudem den Vorteil keine Garage oder ähnliches bauen zu müssen, in der man Werkarbeiten macht oder Dinge unterstellt.

Die Schiebetüren kamen uns als sehr platzsparende Alternative herüber. Aber ich habe verstanden, dass sie eher fürs Auge als fürs Ohr sind.

Unterm Strich: Danke für euer Feedback. Einige Dinge (z.B. Schiebetüren, Bad ohnehin) werden wir gründlich überdenken und sicher abändern.

Alles Gute!
Stefan
 

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11ant

11ant

In einem Keller sehen wir zudem den Vorteil keine Garage oder ähnliches bauen zu müssen, in der man Werkarbeiten macht oder Dinge unterstellt.
Wenn ich mir die Höhen im Lageplan betrachte, dann sehe ich in diesem Keller vor allem ein starkes Indiz, daß Ihr die 11ant Kellerregel ("Mit oder ohne Keller: eine Regel als Entscheidungswerkzeug") nicht gelesen habt. @jan_christlieb hat sie erst am Ostersonntag hoch gelobt *freu*
Die Schiebetüren kamen uns als sehr platzsparende Alternative herüber. Aber ich habe verstanden, dass sie eher fürs Auge als fürs Ohr sind.
Manche (/diese) Schiebetüren sind vor allem Kainsmale dafür, mit Bauantrags-und-Werkplanungs-Fertigmachern zu "planen", die im Gegensatz zu freien Architekten den Kunden auch die größten Quatschwünsche nicht ausreden. Also "doppelt genäht" nur für den Fall, daß irgendjemand den prominent platzierten schicken Fallrohrkasten im Wohnzimmer übersieht. Soll der eigentlich angestrahlt werden ? *SCNR*
Einige Dinge (z.B. Schiebetüren, Bad ohnehin) werden wir gründlich überdenken und sicher abändern.
Nein, ändert hier bitte nichts ab. Dieser Entwurf ist nicht die Gedankenenergie auch nur einer sechzehntel Verbesserungsbemühung wert. Ohne Abschiedstränen in die Tonne damit, oder als Monopoly-Ereigniskarte formuliert: "Ihr habt eine Erkenntnis gewonnen. Geht sofort zu einer/m freien Architekt/in damit !". Gut, daß Eure Kinder diesen Schuß in den Ofen noch nicht sehen.
Nunja...unterm Strich: Danke für euer Feedback.
Der Dank, der mich am meisten motiviert, ist: wenn die rechtzeitig Gewarnten den Warnschuß auch hören.

Die von vielen unbedarften Hausherstellerkunden als "Architekten" fehlwahrgenommenen, im Prozeßablauf zwischen Verkäufer und Produktion geschalteten zeichnerischen Sachbearbeiter sparen auf den naiven ersten Blick Architektenhonorare, sind aber praktisch gesehen Einwurfschlitze für durch den Erwerb planerisch minderwertiger Produkte rausgeschmissenes Geld. Sie erbringen zwar ohne Böswilligkeit eine Schlechtleistung, aber eben dank mangelnder Qualifikation. Ein Eigenheim soll für viele Jahre ein Zuhause sein. Für eine Brautfrisur geht man nicht zum Schuhreparaturschlüsseldienstpaketshop, auch wenn der Ali echt nett ist.
 
Y

ypg

Da wir auch nicht wissen, ob das so bleibt, haben wir das Kinderzimmer nicht allzu groß geplant, da dies sonst ein großer leerstehender Raum werden würde.
Und wer ein Hobby hat, geht in den Keller. Spätere Hobby-Wünsche, wo Tageslicht gebraucht wird, sind verboten. Dafür könnte ja ein freier Raum dienen, wenn man ihn hat.
In einem Keller sehen wir zudem den Vorteil keine Garage oder ähnliches bauen zu müssen, in der man Werkarbeiten macht oder Dinge unterstellt
Ihr schenkt einem Keller und insofern Lagerfläche mehr Priorität als Aufenthalt- bzw. Wohnräume. Was habt ihr unterm Strich: einen Allraum mit knapp 36qm, ein Eltern-Schlafzimmer, welches größer daherkommt als unnötig und ein durchschnittliches Kinderzimmer.
Ankleide läuft unter Schrankraum, also Abstellfläche, dazu kommt eine Ebene Abstellfläche (Keller), wovon ein kleiner Raum als Büro genutzt werden soll. Wer sich zurückziehen will, geht in den Keller.

Was ist eigentlich mit der thermischen Hülle? Bei dem Preis ist der Keller nicht in Wohnraumqualität, weil dann der ganze Keller in die thermische Hülle fallen müsste?! Ich würde dahingehend mal nachfragen, denn ihr bezahlt sehr viel Geld für sehr wenig Haus!
Im Vergleich hat ein Einfamilienhaus ohne Keller von 160qm ca. 1/10 gesunde Nebenfläche, bei Euch sind es knapp Pi mal Daumen 1/3. Und das für 2 Personen.
Das Büro wäre mit Kellerfenster kein Aufenthaltsraum, das wäre nicht nur ein Problem, wenn Du HO und nicht mobiles Arbeiten machst, sondern könnte auch versicherungsrechtliche Probleme geben. 2. Rettungsweg habt ja zumindest. Billig wird diese Treppe allerdings auch nicht.

Bei Nachwuchs wäre eine über HO gedeckelte Tagesbetreuung nicht möglich. Ich persönlich finde es auch zu sehr SchwarzWeiss gedacht, wenn man von einer nervig hellen Südseite von einem Nordkellerloch „bedunkelt“ werden möchte.

Eine Hausplanung fällt nach Bedarf. Ist der Bedarf noch nicht klar und könnte sich bald verändern, so plane man flexibel. Haben ist besser als Nichthaben.
Die meisten Bauherren planen ihre zwei Kinderzimmer, ohne ein Kind zu haben. Da sind aber meist genau die zwei geplant. Einige sorgen zudem vor, indem sie einen Allzweckraum für Gäste, Büro oder Hobby zur Not (beim dritten Kind) als Kinderzimmer umfunktionieren könnten.

Ihr mit Euren 34/37 solltet wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind kommt, bei Euch vorhanden ist. Entsprechend braucht Ihr auch nur zu planen. Ich kenne viele, die mit 50+, also ohne Kids noch gebaut haben. Wir ebenso. Zwar ohne Keller, ganz bewusst, aber auf das oberirdische schön helle Allzweck-/Gäste-/Sport-/Näh- oder Hobbyzimmer ist nicht zu verzichten. Der eine liest darin, der andere bastelt, der dritte schaut dort Fussi, während die Frau ihren Mädelsabend macht. Der Trend geht zu Multifunktionsräumen - je mehr desto besser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand freiwillig in den Keller geht, um mal Ruhe zu haben.

ich habe das Gefühl, dass wir hier zu viel wollen. Gartenblick, Zweiter Schlafzimmer-Zugang, groß, Waschmaschine, Klo nahe der Tür.
Vielleicht steckt ihr hier alle Wünsche an das Haus ins Bad? Also einfach die Klasse für sich und vergesst, dass es das Haus sein könnte, was klasse sein kann. Und Bad wäre dann ein Teil vom Ganzen. Und zwar eine Wellnessoase ohne laut störender Waschmaschine, Dreckwäsche vor der Wanne und eine Throntoilette, sondern einfach nur mit der Funktion Abschalten mit nur einer Tür Abzusperren.


Es ist tatsächlich gewollt, dass mein Home Office im Keller ist. 2/5 Tagen bin ich eh im Büro und am Wochenende arbeite ich nicht. Das heißt 4 von 7 Wochentagen bleibt der Raum ungenutzt. Aktuell ist mein Büro zur Südseite und ich mache da ohnehin ständig die Rollos runter.
Darf ich mal fragen, an welchem PC die Privaten-Sachen von Deiner Frau bearbeitet werden?
Nein, ändert hier bitte nichts ab.
Ich würde auch nicht….
Ich gebe den Tipp, dass Ihr alles mal sacken lässt und am Wochenende in Ruhe lest und jeden einzelnen Raum überdenkt. Außerdem viele Tagesabläufe inkl. Streit, Krankheit, Unpässlichkeit, Kind mit allem und/oder getrennte Aktivitäten im Haus. Es gibt Räume als Kompromiss und es gibt Lebenssituationen mit Kompromissen. Und es gibt Situationen, die erlauben keine Kompromisse.
Erst danach geht es weiter: ob mit Eurem Türmchen, welches 1/3 eingebuddelt ist oder vielleicht doch etwas anders.
 
K a t j a

K a t j a

Vielleicht sollte man grundsätzlich nochmal sagen, dass ein Keller in Wohnqualität teurer ist und zum Wohnen und Arbeiten nur Nachteile hätte, als über der Erde zu bauen. Auch will niemand sein Fahrrad ständig in den Keller schaffen und wieder hoch wühlen, wenn es ein Holzschuppen neben dem Haus viel besser und billiger tut.

Es gibt oft gute Gründe einen Keller zu bauen. Aber bei Euch trifft keiner davon zu, soweit ich das erkennen kann. Deswegen auch von mir der Rat: setzt Euch nochmal hin und überlegt ernsthaft, ob Ihr die teuren Räume wirklich völlig sinnfrei unter die Erde legen wollt und damit noch teurer und gleichzeitig schlechter macht?
 
kbt09

kbt09

Es gibt oft gute Gründe einen Keller zu bauen. Aber bei Euch trifft keiner davon zu, soweit ich das erkennen kann.
zumal ja
Grundstück / Einschränkungen:
´762m² Grundstück in Wohnsiedlung, Altbestand, kein Hang,
20*38m, Gartenausrichtung NOO
Keine Baueinschränkungen (keine Geschossflächenzahl etc.)
1 Stellplatz
das Grundstück recht groß ist, lt. Angaben keine Einschränkungen vorweist.

Und dann ist da noch die Frage nach "evtl. Praxis mit Kundenbesuch" offen .. so etwas sollte man, wenn erlaubt, doch immer so planen, dass Kunden nicht durch die Privaträume müssen.
 
H

haydee

Waschmaschine im Bad macht man doch nur in einer Wohnung. Warum plant ihr nicht einen kleinen Hauswirtschaftsraum. Dort kann die Schmutzwäsche liegen, empfindliche Handwäsche ist im Becken und die Rotation der Waschmaschine stört nicht.
So liegt ihr in der Badewanne, ein Duft von verschwitzter Sportwäsche in der Nase während die Waschmaschine meditativ im Schleudergang arbeitet.
Das Kinderzimmer ist im Verhältnis zum Haus etwas klein geraden.
Homeoffice im Keller, Gewerbe mit Kundenbesuch ebenfalls. Tageslicht schadet beiden Räumen nicht.
Eine Werkstatt auf Erdgeschoßhöhe ist ebenfalls viel angenehmer.

Ich würde nur 2 Geschosse planen. Die Praxis könnte ich mir in einem kleinen Anbau vorstellen wie z.B. beim Rensch-Haus Orlando (an so einem Modell fahre ich jeden Tag vorbei deshalb als Beispiel) Gibt es keine Praxis kann es zum Nähzimmer, Männerhöhle, Zimmer für Teenager werden etc.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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