Die Frage ist halt, was ist ein vollwertiges Schlafzimmer...
Da müßte bei mir dann schon ein ausreichend großer schrank zzgl. zum Bett rein passen.
Und 2er WG: also die, die ich kenne, nehmen eine 2-Zimmer-Whg, einer bewohnt das Schlafzimmer, einer das Wohnzimmer, Küche und Bad werden gemeinsam genutzt. Nur selten kenne ich das Konstrukt, daß man ein gemeinsames Wohnzimmer hat. Wenn, dann bei großen WGs mit drei und mehr Mitbewohnern. Also von daher ist so eine Raumaufteilung mit offener Küche im Wohnbereich nicht unbedingt für WGs geschaffen (weil sich dann der Zankapfel "Wer und wie werden gemeinsam genutzte Wohnbereiche" vergrößert *g*).
Wenn du WGler ansprechen willst (ich weiß nicht, in welcher Stadt/Umgebung dieses Bauvorhaben geplant ist; wenn das eine Stadt mit Studenten ist, ist das sicher eine Option), dann mach zwei gleichberechtigte Zimmer und eine getrennte Küche in der ggf. Platz für einen Tisch ist.
Ich denke, ein Paar kann da einigermaßen leben, denn dann kann man das dritte Zimmer auch als Stauraum verwenden und z.B. einen großen Schrank rein stellen (andererseits kann man durchaus einen Arbeitsbereich in einen gut geschnittenen Flur einrichten, so hatte ich das in meiner 2-Zimmer-Wohnung mir 64qm), Single sowieso aber bei einem Paar mit kleinen Kind wird der Stauraum ein Problem werden und wie gesagt, der Schnitt ist für eine WG auch eher ungeeignet, weil zu viel Platz für dem gemeinschaftlich genutzten Wohnraum verbraten wird. Und der quadratische Wohnraum bleibt halt immer ein Problem bei der möblierung, auch wenn ich die Whg als Single nutze und DANN wäre mir ein Grundriss, der eine sinnvolle Möblierung des Wohn/Koch/Eßraums erlaubt, wohl lieber als so eine verschachtelte Wohnung. In so einen großen Raum läßt sich dann auch gut noch eine Arbeitsecke einrichten.
Aber wie hier schon bemerkt wurde: die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt auch als Grundriss nicht. Von daher halte ich persönlich es für sinnvoller, sich genau eine Zielgruppe zu überlegen und den Grundriss dann für diese Personengruppe möglichst optimal zu gestalten. Wer dann nicht genau Zielgruppe ist, aber die Whg trotzdem will, muß halt die Kröte schlucken...