Grundriss kein konkretes Einfamilienhaus ca. 200m² mit 2 Wohnungen

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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H

hanghaus2023

Das Raumprogramm sollte man erstmal erstellen, bevor man eine 3D Zeichnung herstellt. Deine Ansichten verursachen Augenkrebs.

In der Regel sollte man das Grundstück nach Norden ausrichten und dann die Grundrisse auch.

Ein 3D Programm bedienen zu können, sollte Dich nicht verleiten ein Haus selber planen zu können.
 
mayglow

mayglow

Einfach nur mal zufällig ein paar Punkte.

Bedenke, dass man idR Rohbaumaße plant. Ein 1m breiter Toilettenraum wird dann doch schon arg eng wenn da noch was abzuziehen ist.

Zur Küche: schau dir an, wo gerade Licht in den Raum kommt. Ich habe auch das Gefühl unsere Reihenhausküche könnte heller und weniger beengt werden. Kocht ihr nicht viel?

Du hast die Türen aktuell oft komplett in die Ecke gedrängt. Schau dir an, ob du dahinter nicht genug Platz für nen schrank lassen willst.

Hast du dir das mit den Schiebetüren schonmal irgendwo angeschaut? Richtige Schiebetüren brauchen seitlich idR nochmal genausoviel Platz, da da die Tür hin verschwindet. Alternativ hat man so Falt-Türen. Ist nur die Frage ob das wirklich so schön und praktikabel da ist, wo du es gerade so alles planst. Mir scheint gerade die Schiebetür ist dein Allheilmittel für Flexibilität und auch einfach "enge Ecken". Ich würde da mal nen Fragezeichen dran setzen.

Im Schlafzimmer versteh ich gerade auch nicht genau, wie du dir das da eigentlich vorstellst. Schiebetür zwischen zwei Einzelbetten durch und wenn man Lust zu kuscheln hat, dann lässt man sie offen und schiebt die betten zusammen? Oder versteh ich die Idee da falsch? Ich denke praktisch wird es da eh nen Standard geben, entweder man hat sie immer offen oder immer zu, wenn man grundlegend ne getrennte Schlafsituation bevorzugt. Persönlich würde ich ein stink normales gemeinsames Schlafzimmer planen und nen Ausziehsofa o.ä. als Ausweichmöglichkeit in eins der Büros stellen.

Anstelle den perfekten Plan für alle Lebensphasen zu planen, wärs ggf. sinnvoller einen guten Plan für die nächsten 10 Jahre zu basteln.
 
T

ThomasMagmar

Das Raumprogramm sollte man erstmal erstellen, bevor man eine 3D Zeichnung herstellt. Deine Ansichten verursachen Augenkrebs.

In der Regel sollte man das Grundstück nach Norden ausrichten und dann die Grundrisse auch.

Ein 3D Programm bedienen zu können, sollte Dich nicht verleiten ein Haus selber planen zu können.
Sehe ich gänzlich anders, ein 3D Programm dient dazu die eigenen Ideen Anderen zu veranschaulichen.
Und genau hier kann man eben im Vorfeld schon Fehler korrigieren. Dass am Ende eine konkretere
Planung mit einem geeigneten Programm durchgeführt werden muss und ein Architekt es absegnen muss
ist auch klar. Wenn es aber erst einmal um die grobe Raumaufteilung geht, sehe ich dies nicht als notwendig.
Es geht darum was (keinen) Sinn macht und was so nicht realisierbar ist.

Keine Ahnung was du mit deiner Ausrichtung meinst, ich habe die Himmelsrichtungen so gewählt, dass die Terrasse
auf der Südseite liegt, genauso wie die Sonnenkollektoren. Die Straße kann theoretisch sowohl im Norden (Verlauf
West nach Ost) als auch im Osten (Verlauf Nord nach Süd) liegen. Wie zuvor beschrieben bin ich mir durchaus bewusst,
dass hier bei einem Grundstück dann noch Vorschriften eingehalten werden müssen.

PS: Für solche Sprüche wie "Augenkrebse" habe ich kein Verständnis.
 
kbt09

kbt09

Naja, es gibt so ein paar Punkte, wo zu empfehlen ist, sich erstmal schlau zu machen:

- Garagen dürfen zwar in aller Regel auf der Grundstücksgrenze beginnen, die Nutzung der Fläche auf der Garage muss aber die 3m-Abstandsregel einhalten ... also Zaun oder ähnliches, damit die 3m zum Nachbargrundstück nicht betreten werden können.

- Treppen .. dazu gibt es im https://www.hausbau-forum.de/threads/grundriss-planung-unbedingt-vor-beitrag-erstellung-lesen.11714/ eine Treppenlayout-Übersicht, mit so ein paar Mindestmaßen

- Hausanschlussräume sollten immer Richtung Straße geplant werden bzw. so, dass nicht andere Gebäudeteile die ganze Zuführung überbauen. Ist zumindest zu vermeiden.

- Flure, ja, man sollte sie vielleicht platzsparend machen, man sollte sie aber auch so planen, dass auch größere Teile dort um die Ecke kommen und, dass eine gewisse Freundlichkeit des Hauses gegeben ist.

- Kinderbad .. nur Toilette oder was? Wo sollen die Kinder duschen? Und generell sollte man bei Bädern auch Vorbauwände etc. für WC-Abwasser usw. planen und dabei auch das Geschoss untendrunter berücksichtigen.

- Küche .. auch da mal mit Planungen beschäftigen. Es ist immer praktisch von der KÜche einen Garten/Grillplatzzugang zu haben.

- Ich sehe bei Treppenlage und Raumlage im OG nicht, wie dort sinnvoll mit eigenem Zugang eine Wohnung abgetrennt werden kann. Denn Tür direkt an der ersten Treppenstufe ist eher gefährlich.

- Schränke etc. .. unschön ist es, in Häuser oder Räume reinzukommen und in der Reinkommrichtung ist gleich daneben ein hoher Schrank (Eingangstür bei dir). Das nimmt Luft.

- Schränke ... Räume sollten soweit möglich so geplant werden, dass Türen nicht in den Ecken der Räume landen. Schöner ist ca. 70 cm Abstand zur Wand, dann passt eine komplette Schrankzeile an die Wand hinter der Tür (siehe deine OG-Räume), denn sonst läuft man oft wieder auf so eine hohe Schrankwand zu.

- also ... Grundrisse studieren gehen, die Threads hier verfolgen und daraus lernen ;)
 
Y

ypg

hm.., also ich werde jemanden, der meint, Häuser entwerfen zu können, jetzt hier nicht die Grundlagen des Entwerfens, unter anderem nämlich auch die Bedeutung und Verständnis der Bauordnungen erklären. Dieses hier ist ja auch der Planungsthread, wo man dann so etwas voraussetzen sollte, dass das Wissen vorhanden ist.

Einen Grundriss, den man jemanden, der etwas mit Entwerfen zu tun hat, erklären muss, ist meist nicht funktional.
Ich finde Deine Erklärungen zu einem Tagesablauf oder Verhaltenserklärung schon etwas merkwürdig: da macht zb eine gute Planung aus, wenn jeder Bewohner die Haupt-Toilette auf kurzem Weg erreichen kann, ohne dass man ihm quasi eine „Toi in das Zimmer stellen muss“.

Ein Schlafzimmer ist nun mal rechtlich ein Aufenthaltsraum und fügt sich somit Regeln, auch wenn Du es nicht so siehst.

Ein Flur ist nun mal ein wichtiges Instrument in einem Haus, verschiedene Bereiche miteinander zu verbinden.

Auch wenn Du es nicht so siehst, kann man einen Raum hell und funktional planen, wo die Wandverhältnisse stimmen, Fenster so anordnen, dass auch die hintere Ecke noch etwas Tageslicht bekommt, Leitungen sinnvoll von OG zum EG führen, bestimmte Bereiche so abtrennen, ohne verwinkelte Wände zu nutzen, keine Türen kollidieren und Schiebetüren auch mechanisch funktionieren können.

Herumspielen ist hilfreich und gut, aber bitte Unwissenheit oder Kinderspiele nicht als funktionell und alltagstauglich erklären wollen. Realistisch und vor Allem selbstreflektierend an etwas herangehen… am besten einfach mal ein Selbststudium zum Entwerfen während der Grundstückssuche …
 
C

Costruttrice

Bei der Trennung des Schlafzimmer (als auch bei der Toilette in den Kinderzimmern - gehe ich später drauf ein) bin ich mir selbst nicht sicher ob dies sinnvoll ist oder nicht. Hier liegt mein Grundgedanke darin, den Partner weniger aufzuwecken, sei es wenn jmd früher aufsteht, bei Krankheit oder nur einer dadurch vll vom Babyphone wach wird.
Nur weil du zwischen zwei Betten eine Schiebetür planst, stört es den anderen nicht weniger als ohne. Die Schiebetür nimmt keinen Schall weg.

Welchen Mehrwert erhoffst du dir von einem Kinderbad ohne Dusche?

Ich finde es auch merkwürdig, dass eine Ankleide größer geplant wird, als ein Kinderzimmer. Natürlich kann man argumentieren, 12qm reicht, weil es dir selbst auch gereicht hat. Aber in einem Neubau mit so vielen qm sollte doch wirklich mehr rauszuholen sein. Oder bauen deine Freunde auch alle so?

600k für das Vorhaben wird mE auch nicht reichen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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