Ich denke es bräuchte jemanden mit viel Sachverstand, der einschätzen kann 1) was erhaltenswert ist und auch erhalten werden kann, 2) welcher Aufwand (auch finanziell) im Verhältnis steht - vieles GEHT, ist aber u.U. ein Euronengrab und 3) auch visualisieren kann.
Die gibt es. Es gibt auf Sanierungen spezialisierte Architekten. Die meisten machen zwar Werbung mit "Denkmalgebäude" , aber die können das schon auch mit "nicht Denkmal" Häusern. Da gibt es dann zusätzliche Freiheiten :-) .
2) ist ein wichtiger Punkt. Ich mache gerade die Erfahrung, dass eine Kernsanierung (im Denkmalbereich zumindest) nicht günstiger als ein Neubau ist.
Ich liege vermutlich irgendwo bei > 3000 €/m2. Ein paar Dinge, die sonst für gehobenen Standard stehen (z.B. Holzfenster, Faschen im Putz) sind dann einfach mal vom Denkmalamt vorgegeben. Der Spaß mit den zu sanierenden (Vorgabe!) 110 Jahre alten Holzrollläden und der Wiederherstellung von 30m Hainbuchenhecke kommt dann noch dazu.