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Georgian2019
Hallo, ich habe schon lange hier im Forum mitgelesen und es ist immer interessant. Ich dachte mir nun, dass ich vlt. mal unsere Planung hier einstelle. Wir haben Ende 2018 mit der Planung begonnen und in 03/2019 mit dem Bau begonnen und sind 12/2019 eingezogen.
Grundrisse, Maße, Material, etc. haben wir alles selber geplant und uns anschließend einen pensionierten Architekten gesucht, der uns die Bauzeichnungen und Statik macht und den Bauantrag stellt. Zulassungen und Versicherungen hat er noch.
Da wir in einem Denkmalschutzgebiet wohnen mit klassizistischer Architektur, wollten wir dies für unsere Haus aufgreifen und ich habe mich viel eingelesen. Ich weiß es ist nichts perfekt und eine Summe von Kompromissen (Größe, Budget, Historismus). Wir wollten ca. 120qm Wohnfläche haben, wollten ein bestimmtes Budget nicht überschreiten und wir wollten alle Gewerke selber aussuchen und planen (spart wirklich viel Geld!). Handwerklich bin ich quasi null begabt, trotzdem haben wir selber viel gemacht oder angepackt (Vorarbeiten für Elektriker, Fenster-Fassadenstuck selber angebracht, Deckenstuck, Holzfußleisten, Carport verkleiden, Gartenhaus mit Aufbauen, 55t Erde verteilen, Bepflanzung, Gartenbrunnen manuell bohren, etc.). Ok, Schwiegervater hat gut geholfen, weil der handwerklich begabt ist.
Wir wollten so viel wie möglich symmetrisch haben und hatten als grobes Vorbild ein Georgian House im Kopf. Sprossenfenster und Haustür in Holz vom örtlichen Tischler, Fassadenstuck, 2,75m Decken im EG, Biberschwanzdach.
Die Treppe war eine kleine Herausforderung, da der Flur mittig ist und das ganze Haus durch die von uns (willkürlich) vorgegebenen Maße beschränkt ist für eine gerade Treppe. Der Treppenbauer hat es aber trotzdem mit viel Tricks hinbekommen (etwas steiler und mit stärkerem Antritt oder so).
Da ich viel mit Energieberatern gesprochen habe und ein vernünftiges Preis-Leistungs/Nutzen-Verhältnis haben wollte, hatten wir folgende Überlegungen:
* Energiestandard so, dass es gerade passt (spart Baukosten)
* daher mit Absicht nur doppelt verglaste Fenster
* Gas-Brennwertherme mit Fußbodenheizung und Gaskamin
* Solarthermie für Warmwasser (hätte ich gerne verzichtet weil Preistreiber und im Sommer braucht man keine 270l Heißwasser und im Winter reicht meistens die Sonne nicht aus trotz Südseite)
* keine elektr. Fensterheber (aber Leerrohre gelegt)
* 36,5cm Porenbetonwände außen und 17,5/11,5cm Kalkstein Innenwände
* Innen alles mit Zementputz in Q3 (also relativ glatt)
* Sanitär- und Heizungsfirma hat alles installiert. Klos, waschbecken, Armaturen aber alles selber besorgt (alles Villeroy & Boch u. GROHE und meist über eBay)
* Bodenfliesen und Parkett ebenfalls alles selber besorgt und dann verlegen lassen
Die Gesamtkosten ohne Grundstück betrugen am Ende 297.000 € inkl. Anschlüsse und Außenanlagen, Gartenbegrünung (teilweise 500 € pro Baum), Doppelcarport, 12qm Gartenhaus, 150qm Pflasterarbeiten, 24qm Travertin-Terrasse, Versicherungen, Vermessung, 55t Muttererde (wir haben gut 20-30cm aufgefüllt), Küche und E-Geräte, elektr. Gartentor und gemauerte Torpfeiler (inkl. historisch korrekte Pfeilerabdeckungen) etc. pp
680qm Grundstück
122qm Wohnfläche
* 29qm Wohnzimmer
* 11,5qm Küche
* 7,5qm Hauswirtschaftsraum (Wäsche hängt unter der Decke mit Foxydry)
* ca. 9,5qm Flur unten
* 11,5qm Kinderzimmer
* 9qm Gästezimmer/Bibliothek/Arbeitszimmer
* ca. 9,3qm Bad mit Dusche, freistehende Badewanne, Klo, Bidet, Waschtisch
* ca. 20qm Schlafzimmer mit begehbarer Ankleide/kleiderschrank
* Dachboden ist derzeit Kaltraum, wäre aber noch ausbaufähig.
Der Platz ist ausreichend, hier und da fehlen 0,5-1m aber der Mehrplatz wäre nur mit deutlich höheren Baukosten zu erkaufen.
Was haltet ihr vom Grundriss bzw. habt ihr Fragen?
Ich habe mal ein paar Bilder angehängt damit ihr eine grobe Vorstellung habt.
Grundrisse, Maße, Material, etc. haben wir alles selber geplant und uns anschließend einen pensionierten Architekten gesucht, der uns die Bauzeichnungen und Statik macht und den Bauantrag stellt. Zulassungen und Versicherungen hat er noch.
Da wir in einem Denkmalschutzgebiet wohnen mit klassizistischer Architektur, wollten wir dies für unsere Haus aufgreifen und ich habe mich viel eingelesen. Ich weiß es ist nichts perfekt und eine Summe von Kompromissen (Größe, Budget, Historismus). Wir wollten ca. 120qm Wohnfläche haben, wollten ein bestimmtes Budget nicht überschreiten und wir wollten alle Gewerke selber aussuchen und planen (spart wirklich viel Geld!). Handwerklich bin ich quasi null begabt, trotzdem haben wir selber viel gemacht oder angepackt (Vorarbeiten für Elektriker, Fenster-Fassadenstuck selber angebracht, Deckenstuck, Holzfußleisten, Carport verkleiden, Gartenhaus mit Aufbauen, 55t Erde verteilen, Bepflanzung, Gartenbrunnen manuell bohren, etc.). Ok, Schwiegervater hat gut geholfen, weil der handwerklich begabt ist.
Wir wollten so viel wie möglich symmetrisch haben und hatten als grobes Vorbild ein Georgian House im Kopf. Sprossenfenster und Haustür in Holz vom örtlichen Tischler, Fassadenstuck, 2,75m Decken im EG, Biberschwanzdach.
Die Treppe war eine kleine Herausforderung, da der Flur mittig ist und das ganze Haus durch die von uns (willkürlich) vorgegebenen Maße beschränkt ist für eine gerade Treppe. Der Treppenbauer hat es aber trotzdem mit viel Tricks hinbekommen (etwas steiler und mit stärkerem Antritt oder so).
Da ich viel mit Energieberatern gesprochen habe und ein vernünftiges Preis-Leistungs/Nutzen-Verhältnis haben wollte, hatten wir folgende Überlegungen:
* Energiestandard so, dass es gerade passt (spart Baukosten)
* daher mit Absicht nur doppelt verglaste Fenster
* Gas-Brennwertherme mit Fußbodenheizung und Gaskamin
* Solarthermie für Warmwasser (hätte ich gerne verzichtet weil Preistreiber und im Sommer braucht man keine 270l Heißwasser und im Winter reicht meistens die Sonne nicht aus trotz Südseite)
* keine elektr. Fensterheber (aber Leerrohre gelegt)
* 36,5cm Porenbetonwände außen und 17,5/11,5cm Kalkstein Innenwände
* Innen alles mit Zementputz in Q3 (also relativ glatt)
* Sanitär- und Heizungsfirma hat alles installiert. Klos, waschbecken, Armaturen aber alles selber besorgt (alles Villeroy & Boch u. GROHE und meist über eBay)
* Bodenfliesen und Parkett ebenfalls alles selber besorgt und dann verlegen lassen
Die Gesamtkosten ohne Grundstück betrugen am Ende 297.000 € inkl. Anschlüsse und Außenanlagen, Gartenbegrünung (teilweise 500 € pro Baum), Doppelcarport, 12qm Gartenhaus, 150qm Pflasterarbeiten, 24qm Travertin-Terrasse, Versicherungen, Vermessung, 55t Muttererde (wir haben gut 20-30cm aufgefüllt), Küche und E-Geräte, elektr. Gartentor und gemauerte Torpfeiler (inkl. historisch korrekte Pfeilerabdeckungen) etc. pp
680qm Grundstück
122qm Wohnfläche
* 29qm Wohnzimmer
* 11,5qm Küche
* 7,5qm Hauswirtschaftsraum (Wäsche hängt unter der Decke mit Foxydry)
* ca. 9,5qm Flur unten
* 11,5qm Kinderzimmer
* 9qm Gästezimmer/Bibliothek/Arbeitszimmer
* ca. 9,3qm Bad mit Dusche, freistehende Badewanne, Klo, Bidet, Waschtisch
* ca. 20qm Schlafzimmer mit begehbarer Ankleide/kleiderschrank
* Dachboden ist derzeit Kaltraum, wäre aber noch ausbaufähig.
Der Platz ist ausreichend, hier und da fehlen 0,5-1m aber der Mehrplatz wäre nur mit deutlich höheren Baukosten zu erkaufen.
Was haltet ihr vom Grundriss bzw. habt ihr Fragen?
Ich habe mal ein paar Bilder angehängt damit ihr eine grobe Vorstellung habt.