Grundrissideen und Kostenschätzung für Sanierung einer Doppelhaushälfte aus 1939

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Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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B

Ben_des

Auch das solltest Du darstellen, das EG fehlt hier und verwirrt.
Das EG ist derzeit identisch um OG. Daher hatte ich es nicht extra erwähnt.

Der bei weitem (gefährlich !) zu hohe Posten ist die Schätzungenauigkeit. Die liegt hier im sechsstelligen Bereich !

Ich rate Dir daher dringendst zu einer sehr genauen Planung. Viele Umbauherren (und ihre altbau-unerfahrenen Architekten) bauen auf dem Grundirrtum auf, im Bestand könne man die Leistungsphase 1 als Katzenwäsche abhaken. Das Gegenteil ist der Fall, der Aufwand ist eher ein Mehrfaches im Vergleich zum Neubau. Andernfalls muß man vor jede Position "vielleicht" und dahinter "oder das Doppelte" schreiben. Das ist zwar noch nicht der Worst Case, aber in dieser Größenordnung balanciert es sich meistens aus.
Die genaue Planung machen wir nach dem Messen morgen. Welcher Aufwand ist ein mehrfaches zum Neubau? Leistungsphase 1 oder generell?
Es hatte im Ursprungsthread jeder empfohlen zu sanieren, da Neubau „finanzieller Selbstmord“ wäre. Nun nicht mehr?

Erfasse und beschreibe den Status und die Maßnahmen sehr genau !
Auch der Energieberater soll sich mal klar äußern, bei welcher Maßnahme welche Verhältnisse hinsichtlich der Förderungen gelten.
Guter Punkt, danke!


Mir fehlt gerade die Zeit zur Rekapitulation, aber das meiste was ich in Deinem alten Thread gesagt habe wird auch im veränderten Projekthorizont fortgelten. Zumindest habe ich nicht das Gefühl, hier heute mehr schreiben zu müssen"
Was meinst du gilt fort?
Dort ging es ja essentiel um die Frage: Neubau oder Sanierung.

BG
 
B

Ben_des

Ich würde wohl eher die EG-Wohnung vom „Balkon“ aus erschließen, also dort die Haustür, und Ihr behaltet das Trepoenhaus.
1. kostengünstiger, 2. finde ich die gerade Treppe draußen mit 3 Kindern nicht alltagstauglich.
Sehr guter Einwand! Danke!
Allerdings müsste man dann, wie jetzt, erstmal die Treppe runter und ums Haus rum um in den Garten zu kommen.
An dem Architektenvorschlag ist der Charme, dass man aus dem Auto aussteigt und gleich mit den Einkäufen hoch kann. Und der Garten auch nicht weit ist.

Energetische Sanierung können doppelt durch die Einliegerwohnung im EG subventioniert werden. Davon solltet Ihr Gebrauch machen. Ja, bauen ist teuer geworden, Sanierung ebenso.
Wo war denn noch mal Norden?
Das hat der Energieberater mal kurz erwähnt. Dann doch wieder nicht.
Was empfiehlst du dann in Anbetracht des Gesamtzieles?

Ich denke, ohne großen Firlefanz an Grundrissveränderungen wie hier kann es klappen.
Der Firlefanz ist ja nötig, da wir nun drei Zwerge haben. :-) Daher brauchen wir drei Kinderzimmer. In dem Zuge wollten wir dann natürlich alles gleich modernisieren.
Wenn’s utopisch wird, müssen wir wünsche streichen.
Die drei Kinderzimmer, Büro, Hauswirtschaftsraum und separater Eingang sind allerdings muss-Kriterien.
Und wenn neue Böden rein müssen, macht eine Fußbodenheizung auch Sinn. So dachte ich.


und wo ist der Fassadendämmungsposten?
Gute Frage. Eine 30 Jahre alte und 5-6 cm dicke Styropordämmung ist schon drauf. Natürlich nicht modern aber auch nicht nix.
Aber gute Frage wo der Posten ist. Wahrscheinlich unter „reicht eh nicht mehr“.
 
Y

ypg

Allerdings müsste man dann, wie jetzt, erstmal die Treppe runter und ums Haus rum um in den Garten zu kommen.
Naja, mittelfristig wird man wohl im OG eine Terrasse mit Treppe generieren?! War da nicht schon eine? Oder habe ich mir dort eine gedacht?
dass man aus dem Auto aussteigt und gleich mit den Einkäufen hoch kann.
Leichter gesagt als gedacht so ohne Zwischenpodest.
Der Firlefanz ist ja nötig, da wir nun drei Zwerge haben. :)
Nochmal genau lesen, bitte. Ich sagt „kein Firlefanz wie hier“. Andere verändern jede Wand.
Eine 30 Jahre alte und 5-6 cm dicke Styropordämmung ist schon drauf. Natürlich nicht modern aber auch nicht nix.
Aber gute Frage wo der Posten ist. Wahrscheinlich unter „reicht eh nicht mehr“.
Du bist ja irgendwie in der Pflicht, wenn Du Fenster verändern und… den Balkon als Wohnfläche nutzen willst. Da muss ja irgendwie eine Hülle um alles.
 
H

haydee

Die Kostenschätzung eines Energieberaters kann man zur Kenntnis nehmen, mehr nicht.

Plant sauber aus und holt euch Angebote ein
 
11ant

11ant

Das EG ist derzeit identisch um OG. Daher hatte ich es nicht extra erwähnt.
Mindestens in den Höhen kann es das nicht sein. Ein Umbau ist eine ganzheitliche Sache, da kannst Du nicht einfach die Mutti-Etage als Black Box ausklammern. Zumal schon deshalb nicht, weil hier eine bedeutende Operation (Separierung der Eingänge) geplant werden will.
Streckenweise fühle ich mich bei Deinem Projekt an die Geschichte von @Baubiene321 erinnert, der ich übrigens seinerzeit zu bedenken gab
Ich denke, im Kern geht es schlicht um eine separate Haustür für die "Oma" (damit es nicht stört, wenn sie sehr früh aus der Disco kommt ?). Auf eines kann ich nämlich Brief und Siegel geben: daß die Omi den lieben Blagen nach eigenem Ermessen Schokolade beifüttert, werden separate Haustüren nicht verhindern.
.
Die genaue Planung machen wir nach dem Messen morgen. Welcher Aufwand ist ein mehrfaches zum Neubau? Leistungsphase 1 oder generell?
Der Aufwand der Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung). Die hat im Bestand lediglich eine weitreichend andere Gestalt, aber mitnichten geringere Bedeutung. Da darf man nicht halb, sondern muß eher sogar doppelt so gründlich vorgehen.
Es hatte im Ursprungsthread jeder empfohlen zu sanieren, da Neubau „finanzieller Selbstmord“ wäre. Nun nicht mehr?
Da hat hier (und anderswo) niemand seine Meinung geändert. Aber Du liest recht schlampig.
Was meinst du gilt fort?
Dort ging es ja essentiel um die Frage: Neubau oder Sanierung.
Alles, was ich Dir (nicht oberflächlich gelesen) ins Poesiealbum geschrieben habe, gilt fort. Und es geht in beiden Threads um das Gleiche: nämlich daß das Projekt kreativ-planlos angegangen unbezahlbar wird, der tatsächliche Bedarf aber garkein Harakiri erfordert.

Dein Programm hat auf der Bedarfsebene ein Volumen von wenig über einer Viertelmillion, und mit zwei einfachen Zutaten (schludrige Grundlagenermittlung und "die Gedanken sind frei"-"Planung") schaffst Du es, drei Viertelmillionen daraus zu zaubern. Wenn das keine Qualifikation für einen EU-Kommissar ist ! - gib´ Deinen bisherigen Beruf auf und geh´ in die Politik.

Eine 30 Jahre alte und 5-6 cm dicke Styropordämmung ist schon drauf.
Mit was für Essentials Du scheibchenweise um die Ecke kommst, macht mich sprachlos.
Das toppt sogar Deinen jüngsten Geniestreich (den neuen Haupteingang über die eigens errichtete Feuertreppe, siehe Lesetip am Anfang dieses Beitrages).
 
B

Ben_des

Ich würde wohl eher die EG-Wohnung vom „Balkon“ aus erschließen, also dort die Haustür, und Ihr behaltet das Trepoenhaus.
1. kostengünstiger, 2. finde ich die gerade Treppe draußen mit 3 Kindern nicht alltagstauglich.
Energetische Sanierung können doppelt durch die Einliegerwohnung im EG subventioniert werden. Davon solltet Ihr Gebrauch machen.
Hi,

Super Tipp! Besprochen und von allen für gut befunden! Danke!
Machen wir so.
Garten wird erstmal wie gehabt erreicht oder, wie du schreibst, später mal separat zugänglich gemacht.

Das mit dem doppelten Zuschuss werde ich mal googeln.

Balkon lassen wir evtl auch. Mal sehen wie der derzeitige Platz reicht.

BG
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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