Schon allein bei dem Hinweis, dass die Treppe um mind. einem Meter zu kurz ist, sollte Dich etwas beschwichtigen, weitere Punkte zu entschuldigen, die nicht passen oder die man besser planen könnte.
Natürlich kannst Du aus einem Ankleidezimmer auch ein Abstellraum machen, aber wäre es nicht sinnvoller, ein Zimmer auch so nutzen zu können, wie er geplant ist? Und wenn man ein Abstellraum braucht, dieser dann auch dort ist, wo man ihn braucht?
Wohn/Essen/Küche in L-Form findet man selten sodass im EG noch ein Büro/Gästezimmer platz findet.
Wenn ich auf Hausseiten im Suchfilter 4 Schlafzimmmer oder 5 Zimmer eingebe, kommen da meist Häuser mit EG mit Büro raus. Man kann sich auch mal bemühen, die vielen letzten Grundrissdiskussionen anzuschauen, wo fast überall mittlerweile Homeoffice-Büros mit eingeplant werden. Denn das, was ihr wollt, ist ja jetzt keine Neuschaffung. Jeder zweite hat fast diese Aufteilung, nur sieht es da eben anders aus, weil es passt - im Gegenzug zu Eurem Entwurf: Treppe länger, dann wird der Flur länger. Essbereich muss breiter, dann vermittelt man den Rest und alles sieht wird anders, ähnlich, aber auch passender. In der Theorie.
Ansonsten ist so ein Raum natürlich Geschmackssache.
Es geht nicht um Geschmack, es geht um richtige Maße: nehmen wir die genannten 2,87 im Schlafzimmer: baut der Massivbauer das so nach, weil es nun mal Euer „Geschmack“ ist, dann verbleiben , 2,80 nach Putz. Dann wird das Bett 10cm von der Außenwand Abstand haben müssen, verbleiben Euch 50cm. 50 cm… reicht aus, dass einer von Euch echt recht wenig Platz hat, um überhaupt auf seine Bettseite zu kommen. Mit einem Kind im Arm ist da gar nichts machbar, außer das stoßen von Zehen oder Kniekappen und steif ins Bett fallen. Nachts im Dunkeln auf Toi: Nogo und Ärgernis. Spätestens beim ersten Alterswehchen mit 40+ schläft man lieber auf dem sofa. Ganz toll diese „Geschmackssache“.
und wir wissen eben das uns ein 11qm² großer Raum zum Schlafen reicht.
Dann gib ihm da Platz, wo er Platz braucht und nehm ihm da Platz, wo er verschwendet wird.
ja das stimmt sicherlich aber beim aufschreiben der Dinge die uns wichtig sind, ist man dann doch schwuppdiwupp im Ausprobieren ob das so gehen könnte.
Ja, kann man machen, bringt auch Spaß. Aber wenn Euch hier die Engstellen genannt werden, dann nehmt sie an - ist doch jetzt Eure Chance hier.
Ich habe allgemeines:
- 2,20er KS sehe ich auch als nichts halbes und ganzes.
- Die bodentiefen Fenster in den Giebelsriten sind optisch zu weit auseinander.
- Treppe mind. bei 3,70, besser noch 3,90. Ein Laie sollte eh überall lieber etwas mehr zeichnen, was reelle Mauerstärken wieder ausgleichen
- Garderobe fehlt
- solche Raumsparduschen.. gibt es die überhaupt noch? Für wen soll die sein?
- Sofa im Büro vom Platz nicht ausklappbar.
- Büro mit 8 qm ist offiziell zu klein für zwei parallele Homeofficer. 8qm pro Kopf, wenn der AG darauf achtet
- Küche: Bewegungsfläche fehlt. Hochschrank fehlt. Ofentür oder Geschirrspüler-Tür nicht zu öffnen.
- Essbereich recht knapp für ständige Durchgangsmöglichkeit zum WZ
Durchgang Garage zu Hauswirtschaftsraum für Lebensmittel/Getränkekisten trocken ins Haus zu bekommen
Das bekommt man die meiste Zeit des Jahres auch ohne Nebeneingang hin. Es regnet nicht oft und nicht ständig, wenn man gerade nach Hause kommt. Und wenn es regnet, tut es das auch ums Haus herum. Die Tür nimmt Euch wertvolle Stellfläche im Haus. Etwas Puffer habt ihr im Sportzimmer zum Ablegen, aber auch dieser Schnitt von 2,80 ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber es geht.