11ant
Nicht zuletzt geht es mir hier darum, daß eine Vorentwurfsphase nicht geeignet ist, daraus erst ein Passen der "Chemie" mit dem Architekten erkennen zu wollen. Und eben, daß es (auch) keine Zeichnungendiskussion ist: ein Haus ist kein Firmenlogo, wo einem der Grafiker drei möglichst unterschiedliche Vorschläge macht ;-)Danke für Deine Verdeutlichung zum Thema "Vorentwurf".
Haha, ein GU macht keine Detailplanung, ein GU macht Trockenbau ;-)Leistungsphase 1-4 ist keine schlechte Idee. Dann kannst ja von einem GU bauen lassen. Der macht dann die Werkzeichnungen mit einem Bauzeichner.
Leistungsphase 1-4 als Paket im Sinne von nicht noch kleinere Häppchen beauftragen ja - aber bitte nicht im Sinne von von vornherein vorzusehen, daß man mit dem Ende von Leistungsphase 4 die Architektenbegleitung schon abschließt (oder das Pferd wechselt). Sowohl nicht, um sich dann auf die offene See des "Schonimmerso statt Detailplanung" eines GU zu begeben, als auch nicht, um dann einen Anderen als den Entwerfer die Bauleitung machen zu lassen. "Nach dem Eingabeplan die Sintflut" macht den Aufpreis eines Architekten ggü. einem All inclusive Bauzeichner (wegen Unsinns) zu einer Fehlinvestition. Auch schrieb ich vor wenigen Tagen bereits, sei ein Architekt der von vornherein nur bis Leistungsphase 4 anböte ein Häuschenmalkünstler, der so bald das Wasser kocht zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Also: keinesfalls nur Leistungsphase 1-4 vorsehen, aber gerne den Architektenauftrag mit dem Modul "Leistungsphase 1-4" starten. Das ist ähnlich wie mit den Bologna-Schnittstellen, die auch gerne als Abschlüsse mißverstanden werden (weswegen ich Bachelor & Co auch "akademische Minusgrade" getauft habe).