Hallo,
inzwischen wurde ja schon viel diskutiert.
Escrodas Interpretation ist richtig, es handelt sich um ein Baugebiet, in dem für verschiedene Baufelder verschiedene Vorgaben enthalten sind. Deshalb habe ich aus dem Planteil nur die für das entsprechende Grundstück gültigen Informationen und aus dem Textteil die allgemeine Formulierung "gemischt".
Auch ist es richtig, dass meine ursprüngliche Formulierung von "gibt zwei Vollgeschosse" vor, falsch war, richtig ist max. 2 Vollgeschosse wie in der Beschreibung des Bebauungsplan.
Eine Erschließung des Grundstücks von der Straße her ist vollkommend ausreichend - auch wenn man vermutlich ein Gartentor zum Fußweg machen wird.
@Escroda: Ja, so in etwa wie deine Darstellung war unsere erste Idee. Wir erwarten hier noch gar nicht den voll ausgearbeiteten Grundriss, wir gehen davon aus, dass wir ab 7 m Hausbreite bis hin zu einem quadratischen Baukörper alle unsere Anforderungen unterbringen würden, wie uns die Aufteilungen nachher zusagen, müssen wir dann später beurteilen. Ich würde mir leichter tun, mit einem Format zu starten, das am vorteilhaftesten erscheint, und dann evtl. das Verhältnis leicht zu ändern, wenn wir sehen, dass wir beim Planen auf Probleme stoßen. Ist das sinnvoll oder Banane?
Die dafür sprechenden Argumente:
- Ausrichtung der Aufenthaltsräume zum Garten -> Privatsphäre, evtl. auch Schlafzimmer Richtung Garten (abgewendet von der Straße und dem restlichen neuen Teil des Baugebiets)
- Ausrichtung der Dachfläche nach Süden -> gute Ausrichtung für Solaranlage
- zwei Vollgeschosse -> große Fenster auch im 1. OG
- Garten von der Straße abgetrennt und volle Ausrichtung zum Grünstreifen (wenn auch mit Fußweg, aber den haben wir schon akzeptiert), die Lage neben dem unbebaubaren Grünstreifen macht für uns das Grundstück gegenüber anderen aus
Warum kein 2. OG? -> Unsere Überlegungen gehen in die Richtung, durch einen einfachen Baukörper und einfache Formen vergleichsweise kostengünstig und energieeffizient zu bauen. Ein Architekt hat mir mal erzählt, dass es immer besser / viel günstiger ist, einen Kubus zu isolieren. Ob das so stimmt, kann ich als Laie leider nur glauben oder nicht... vielleicht hat jemand mehr / andere Informationen dazu? Dachfenster oder ähnliches würde dann auch wegfallen. Wir sind hier in einer Region, in der es durchaus auch mal mehr schneien kann... Wenn man dann auf Dachfenster angewiesen ist, ist es auch nicht sonderlich praktisch. Dasselbe für einen Baukörper, der weder Überstände noch Erker hat? Wir möchten mind. KfW55 erreichen, da uns das Vorteile in der Finanzierung beschert und nach heutigem Stand der Technik wohl nicht so viel Sonderaufwand bedeutet.
Wir haben keine Bedenken, dass wir auf dem Grundstück kein Haus unterbringen, das groß genug ist. Unsere Bedenken gehen eher in die Richtung, wie der Garten bestmöglich nutzbar ist. Wenn wir den Sonnenverlauf anschauen, hat man im Sommer bei der Ausrichtung bis zum frühen Abend Sonne, klar ist Abendsonne auf der Terrasse was schönes, aber ich glaube, das ist auf dem Grundstück einfach nicht möglich und man muss dann halt einen Abendspaziergang machen.
Zur Anordnung der Garage/n: Vom Baurechtsamt habe ich die Information, dass ich bis zu 9 m Länge und 3 m Höhe, maximal aber 25² m² an die Grundstücksgrenze bauen darf. Wäre es evtl. vorteilhaft, die Garage auf die eine Seite und den Stellplatz auf die andere zu packen, um das Haus ein kleines Stück weiter Richtung Osten zu schieben und zweimal die Randflächen auszunutzen? Dürfte ich auch auf zwei Seiten hochbauen? z.B. einmal die Garage, einmal einen Carport?
Wenn wir wirklich bis 2,5 m an die Straße gehen, würde ich zu einem Eingang im Osten / Westen tendieren. Mehr Flexibilität für die Grundrissgestaltung würde aber vermutlich ein Eingang zur Straße geben. Gibt es Ideen / Möglichkeiten, einen nördlichen Eingang unter Berücksichtigung der Baugrenze zu realisieren, mit dem ich nicht das Gefühl habe, wenn ich die Türe öffne, auf der Straße zu stehen? Wenn ein seitlicher Eingang, gibt es Argumente / NoGos, die für Ost oder West sprechen?
Zur Frage lang oder breit: das liegt im Auge des Betrachters, zumindest kenne ich als Laie keine Konvention. Wir würden die Hausseite parallel zur Straße maximal lang und die Ausdehnung senkrecht dazu, also in den Garten rein, lieber kurz halten.
Danke für Eure Rückmeldungen,
Viele Grüße