Du hast nicht unrecht. Das Fazit daraus lautet dann aber: Mieten statt Bauen/Kaufen. Daran ist nix schlimm und steigert in dem Fall evtl. den Wohnkomfort. Nicht JEDER muss ein Haus kaufen/bauen.Sparen macht hier doch nur Sinn, wenn die beiden in 10+ Jahren immer noch zu identischen Konditionen bauen könnten.
Wie Musketier schon zu Recht bemerkt hat, dürfte die "tatsächliche" Spar-Rate noch unterhalb von 800,- Euro liegen und damit müssten in Zukunft nicht nur steigende Grundstücks- und Immobilienpreise sowie ggf. steigende Mietzahlungen kompensiert werden, sondern darüber hinaus auch noch ein sehr wahrscheinlich höherer Darlehenszins ab 2026. Am Ende fließen effektiv irgendwas um 300,- Euro mtl. ins Eigenkapital und dann kann sich jeder bezogen auf die obige Rechnung überlegen, wie lange die beiden sparen müssten. Und da sind die höheren Mobilitätskosten durch die Pendelei auch noch nicht berücksichtigt.
Fairerweise dürfte der Rat hier nur lauten: "Ansprüche reduzieren". Am Einkommen kann man selbst meist wenig drehen...
Ich würde mir ohnehin überlegen, ob ich mich für ein "einfaches" Haus mit umlaufender Rasenkante in einem Ort ohne jede Infrastruktur wirklich ~35 Jahren "krumm" machen wollte.
Genau das habe ich ja gesagt: Wenn es, wie beim TE, nicht reicht, muss man die Ansprüche runterfahren.
Da er das beim Thema "Einfamilienhaus mit eigenem Grundstück" gedanklich offenbar schon getan hat (bescheidener Bau im Niemandsland) und es dennoch kaum hinhaut, sollte er sich etwas anderes überlegen (z.B. weiterhin zur Miete wohnen).
Ich wollte dazu lediglich sagen, dass ich mir das nichtmal dann in der Form antun würde, wenn es denn irgendwie gerade so hinhauen würde.