Der Da
NIEMALS !Der komplett Preis(freihstehendes Einfamilienhaus KFW70 mit 145 qm Wohnfläche und Unterkellerung+500 qm Grundstück) liegt bei ca. 300.000€.
Ich versuche es etwas klarer aufzuschlüsseln:
Ein Keller alleine kostet Minimum 30 000 kann aber locker 60 000 kosten
Ein Haus mit 140 qm kostet pro qm locker 1400 € also knapp 200 000€
Und selbst dann fehlen noch einige Posten wie: Außenanlage, alle Baunebenkosten (ca 20-40 000€), Garage, Sockelputz.
Das Hausanschlüsse inklusive sind, habe ich noch nie gelesen oder angeboten bekommen. Die zahlt man immer beim Gas/Wasser/Strom-Versorger (Kosten zusammen ca. 10 000)
Was immer auch noch extra kostet, wenn man eine besondere Heizung mag, sind Wärmepumpen, Lüftungsanlagen, Ofen, Grundrissveränderungen... das geht alles ins Geld... ein extra Fenster beim Fertighaus kostet mal schnell nen 1000er, ne extra Steckdose 50 € ... das summiert sich massiv schnell zu einer stattlichen Summe.
zur Finanzierung: Bei 3000€ Netto und keinem Eigenkapital wirst du keine 300 000 von der Bank bekommen. Wenn Ihr gut seid, und nen gutes Angebot bekommt, werdet Ihr für die 1000€ im Monat etwa 250 000 bekommen. (Unsere finanzielle Situation ist wesentlich besser, und haben 250 000 zu 3,4 % effektiv auf 20 Jahre bekommen. Bestes aus knapp 10 Angeboten, nur als Anhaltspunkt für Euch. Vertraut nicht der Werbung... das sind alles optimierte Beispiele)
Zudem solltet Ihr während des Baus zusätzlich 20 000 Bargeld in der Hand haben. Man kann nicht jeden Betrag sofort von der Bank bekommen (Auszahlung in 5000€ Schritten, maximal 8 Stück kostenlos bei uns) Und Ihr werdet nebenbei viele kleine Rechnungen zu zahlen haben... 500 € da, 1000€ dort ...
Wir haben auch anfangs geplant, dass wir mit 300 000 hinkommen OHNE Keller. Tja jetzt sind wir bei fast 400 000 wenn wir Dinge wie neue möbel, Tapeten und Küche, Garage und Garten mit einplanen.
Mein Tipp an Euch (hat bei uns Wunder gewirkt): Fragt doch mal Eure Eltern, keine Scham. Eventuell haben die noch was auf der hohen Kante, was sie Euch steuerfrei schenken wollen. Es gibt Schenkungsfreibeträge.... genau informieren!!! Denn wenn Ihr das gleiche Geld erbt, nimmt sich der Staat 15-30% Erbschaftssteuer. Unsere Verwandten waren froh, endlich das Geld, was auf den Konten immer weniger wurde, endlich loszuwerden.
Achtet auf eventuelle Geschwister und die sehr gründliche Dokumentation der Schenkungen. Wenns nicht anders geht über einen Notar. Das erspart Streitigkeiten beim Erben.
Eine Sache noch: brennt mir auf der Seele, wenn ich lese: Grundstücksverkauf über Bauunternehmer.... sowas ist immer unseriös. Da haben wir die tollsten Sachen erlebt. Gerade wenn Baugrund mangelware ist, schlagen solche Unternehmen zu. Googlet mal den Anbieter und sucht nach Negativberichten. Habe ich bei jedem Einzelnen gefunden.
Ich kann Euch per PM unseren Anbieter ans Herz legen. Unser Berater hat uns am Anfang nach Hause geschickt, und gesagt: 300 000... nene geht mal noch Eigenkapital sammeln, so wird das nix.