der Wald liegt innerhalb des Ortes. Da wird früher oder später bauen möglich sein, gerade so Nahe an einem Ballungsraum. Sehe es als Investment. Wenn nicht für dich, dann für deine Kinder oder Enkel.
ICH würde den Wald mitkaufen. Gerade wenn ich nur so ein Handtuchgrundstück mit 650m² hätte..
Ein gewagte These ...
Wie ist die Fläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen?
... ohne sich vorab den F-Nutzungsplan angesehen zu haben.
Wenn die Fläche nicht als Bauland ausgewiesen ist, dann ist das erstmal eine Waldfläche. Klares Indiz dafür ist der Preis von ~26€, denn wenn das aktuell schon Bauland wäre, würden dafür mehr als die verlangten 26€ aufgerufen und auch bezahlt. Oder aber der Verkäufer wäre ein Unwissender und man müsste das Stück sofort für 40T€ kaufen.
Der Makler setzt hier vermutlich den Preis für Bauerwartungsland an, das würde ungefähr passen - fraglich ist aber, ob die Fläche tatsächlich als Bauerwartungsland eingestuft werden kann. Es kann genausogut als schützenswerte Fläche (Biotop o.ä.) im F-Plan etc. auftauchen.
Geht man davon aus, dass es sich tatsächlich um Wald handelt, müsste man eine Änderung des F- sowie B-Plans abwarten. Durchsetzen/einklagen kann man das nämlich nicht, ergo muss man das entweder als Vollzock betrachten oder man muss die Politik überzeugen.
Ich würde es höchstens 10-15€/qm erwerben, also Gartenlandpreis - incl. der Hütten und einem coolen Grillplatz kann man die Summe evtl. noch abnutzen über 30 Jahre.
Schnellcheck geht auch über die Grundbesitzabgaben. Das Finanzamt wird die höhere Abgabe ansetzen, wenn es Bauland ist. Wenn nur der geringe Satz abgerechnet wird, ist es Wald - freiwillig auf Steuern verzichtet der Staat nur ungern.
MfG
Dirk Grafe