Vielen Dank euch allen für euer Feedback. Gut zu wissen, was man alles nicht weiß ;)
Ich lese als Tenor heraus, dass man sich das Grundstück sichern und einzeln finanzieren sollte, anschließend in die konkrete Hausplanung geht und mit dem dann identifizierten Finanzierungsbedarf in die Hausfinanzierung geht. Ggf. inkl. Ablösung des Grundstückskredits, falls das bis dahin noch nicht abgezahlt sein sollte.
Ob es dann ein Konsumentenkredit oder ein variabler oder kurzfristiger Immobilienkredit wird, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Müsste ich mir also einmal genau durchrechnen, wenn es ernst wird.
Könnte es auch Sinn machen, das Grundstück (nahezu) ohne Eigenkapital-Einsatz zu 80-100% variabel zu finanzieren, und dann den variablen Kredit durch einen Gesamtkredit abzulösen? Oder ist das vielleicht sogar dringend notwendig, um das Eigenkapital für nicht finanzierbare Teile des Hausbaus (Baunebenkosten, Küche etc.) zurückzuhalten?
Das schöne daran ist a), dass Du Dir jetzt die eine Bank aussuchst, die Du aber später nicht zwingend nehmen musst und b) diese eine Bank sich im Zweifel etwas mehr Mühe gibt, Dich als Kunden zu halten.
Du kannst also nur gewinnen.
Nur gewinnen klingt sympathisch, das gefällt mir ;)
Aber nochmal zu diesem Grundstücksankaufkredit: ist das eine spezielle Finanzierungsform, die ich gezielt anfragen sollte? Bei kurzem Überfliegen der Suchmaschine habe ich das nur im gewerblichen und Projektentwicklungskontext wiedergefunden, ist das für privat überhaupt möglich/relevant?
ich würde dann wohl das komplette Kapital einsetzen, und den kleinen Teil was fehlt (25 TEUR) mit einem günstigen Privatkredit finanzieren, weil:
- Kleine Baufinanzierungen (also 50 TEUR oder auch 75 TEUR) nur marginal günstiger sind als Privatkredit
- für die Grundschuldbestellung auch Kosten entstehen (Notar/Amtsgericht)
- man erstmal gebunden ist an die Bank (es sei denn man finanziert das variabel, und hier spätestens sind die Kosten höher als beim Privatkredit)
- man Privatkredite bei den meisten Banken direkt, und ohne Kosten ablösen kann
Du schreibst, dass bei einer variablen Finanzierung die Kosten höher sind als beim Privatkredit. Ist das grundsätzlich so oder "nur" deine Vermutung durch die aktuelle Zinsentwicklung? Oder weil in dieser Rechnung auch die Grundschuldbestellung eingepreist ist, die beim Privatkredit wegfällt?
Die Frage ist doch auch wieviel Geld für die Tilgung des Grundstückkredites zur Verfügung steht?
Wenn du das sehr schnell tilgen kannst, ist es ja fast egal wie du die übrigen Schulden finanzierst
Ich würde bei 25k€ Kredit von einer Laufzeit von 18-24 Monaten ausgehen.
Deinen zweiten Satz verstehe ich in dem Kontext leider nicht. Die "übrigen Schulden" wären ja dann die Immobilienfinanzierung für den Hausbau, das wird dann logischerweise ein normales Annuitätendarlehen.