Wir haben unser Grundstück auch über die Gemeinde gekauft. Der Preis ist aus unserer Sicht ein moderater Marktpreis.
Die Erschließungskosten des Grundstücks sind im Preis inkludiert (ausser rund 11€/m2 nicht: Das ist der noch zu zahlende Baukostenzuschuss an die Gemeindewerke). Aber Strasse, Beleuchten usw. sind drin: Und diese Kosten sind ja in den letzten Monaten/Jahren nicht gerade gesunken.
Zuvor haben wir auch einige Erfahrungen bei der Suche nach einem Bauplatz sammeln können/dürfen. Wir haben Folgendes angetroffen:
- Gemeinde verkauft nur an Einheimische (Einheimischenmodelle diversester Ausprägungen - teilweise recht "unkonventionell");
- Gemeinde vermarktet via Bauträger
- Gemeinde vermarktet via Sparkassen
- Gemeinde verteilt die Grundstücke im Losverfahren: Da gab es u.a. auch Modelle, wo Einheimische quasi ein doppeltes Los hatten;
- Gemeinde verkauft gar nichts --> offenbar Aufhebung für später.
Zum "Bauzwang": Das finde ich eigentlich nicht unbedingt negativ. Irgendwann will man ja die Bauplätze bebaut haben. Sonst gibt es diese unendlichen Lücken. Bei uns sind es moderate 5 Jahre - das sollte gut zu schaffen sein.
Klausel in Sachen: Wer es nicht selbst überbaut, muss es an die Gemeinde zurückgeben (alle Kosten trägt der Käufer): Das ist eine durchaus übliche Klausel. Sehe darin keinen Nachteil - ausser wenn man (aus welchen Gründen dann auch immer) nicht bebauen kann oder will.
Ein Kauf von der Gemeinde sehe ich definitiv nicht als nachteilig. Die Preise sind sicherlich nicht höher als bei einem Kauf von Privaten.