Grundstück zuerst Kaufen dann Bauen - Erfahrungen / Tipps?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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S

Steven

n.... Schlag mal vor wie du es machen würdest oder gemacht hast?
Hallo Sturkopf

ich bin da nicht das geeignete Beispiel. Ich hatte eine Eigentumswohnung, die über einen Bausparvertrag lief. Die hatte ich verkauft, den Bausparvertrag gekündigt und von einer Bank (mit der hatte ich schon mehrere Finanzierungen gemacht) die Finanzierung zu 1,19% bekommen. Dies war vor 2 Jahren. Der Kredit davor war auch nur 3,4%. Und der lief seit 2006.
Und mal ehrlich, wenn ich Geschäftsbeziehungen zu einer Bank habe, der ich vertraue und die mir gute Konditionen gibt (1,19% halte ich für eine sehr gute Kondition) dann werde ich nicht wegen eines 10el % die Bank wechseln.

Steven
 
Sturkopf86

Sturkopf86

Hallo Steven, da gebe ich dir recht, für ein 10el Wechsel ich auch nicht, bzw. mach ich mich nicht krumm. 2006 hane ich auch mit Eigentum angefangen allerdings ist meine Erfahrung, dass es verschiedene Finanzierungen gibt die nicht immer die eigenen Bedürfnisse decken. Z.b die Finanzierung in meinem aktuellen Einfamilienhaus habe ich bei der Signal Iduna abgeschlossen, warum? Die bieten eine Option nach 6 Jahren soviel zu tilgen wie ich möchte! Kostenfrei. Ich wusste 2014 schon ich will irgendwann Bauen, also habe ich diesen Kredit gewählt. Bei den regionalen Anbietern wo ich z.b eine Kapital Anlage finanziert habe, gibt es solche Konstrukte nicht. Die bieten 5-20 Jahre Klassiker an.

Was ich damit sagen möchte, verschiedene Situationen bringen auch verschiedene Lösungen mit sich und nicht jede Bank kann alles abdecken, bzw. diese Bank habe ich noch nicht gefunden, leider. Deshalb möchte ich flexibel sein, ich kann dich aber verstehen, wenn du eine Bank hast die all deine Bedürfnisse deckt, dann kannst du echt zufrieden sein.

Danke für die Erklärung deiner Sichtweise, ich möchte nur bei meinem Hausbau möglichst flexibel vorgehen und finde es gibt sowieso kein richtig oder falsch, jeder hat andere Voraussetzungen.

VG und schönes Wochenende
 
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Sturkopf86

Sturkopf86

Hallo zusammen,

Es ist vollbracht, wir haben das Grundstück in unseren Traumlage nun gekauft.

Jetzt wollen wir gern starten und haben zig Fragen, ich verbringe Stunden über stunden mit Lesen.

Was haben wir bis jetzt gemacht?

- Variable Finanzierung abgeschlossen
- Grundstück notariell Beurkundet
- mit 3 Bauherren intensiven Gespräche geführt
- ein Angebot ( Fingerhaus ) eingeholt Einfamilienhaus mit Keller 275.000euro

Wir stellen fest, das wir gar nicht wissen was wir Bauen wollen?! Hört sich verrückt an, ist aber so.

Wir haben natürlich eine gute ausgangsposition: Wir haben kein Zeitdruck, es gibt keine Bauverpflichtung, die monatlich kosten sind ok für uns und belasten nicht unser normales leben.

Wir haben 3 gute bekannte die bereits gebaut haben und uns ihre Kosten auch offen gelegt haben!

1. mit Fingerhaus gebaut Einfamilienhaus 120qm alles glatt gelaufen- wohnen 2 Jahre drinne

2. mit Favorithaus gebaut Einfamilienhaus 147qm, nicht alles glatt gelaufen- wohnen 3 Jahre drinne

3. mit Gussek Haus Gebaut 2 Familienhaus 175qm ein Traum alles perfekt gelaufen- wohnen 2 Jahre drinne.

Unser Baufenster habe ich persönlich in Frage gestellt, da nicht überall Maße dran sind in den Unterlagen, laut Fingerhaus 8,25 x 16m

Laut meinen Messungen 9m x 16m kann aber auch 9,xx Meter sein, jedoch marginale Abweichung, vielleicht 8,90m oder 9,10m

Gemessen im geoportal online.

Der Lageplan und die mir zu Verfügung gestellten Unterlagen geben es nicht zu 100% her, ist der Vermesser dafür zuständig mir mein genaues Baufenster zu ermitteln? Oder hilft das Bauamt da weiter.

Sagen wir mal es wären 9x16m:

1 Idee: Einfamilienhaus, 120qm mit Keller.
Klassiker 2 Kinderzimmer, 2 Bäder, Standard

2 Idee: Zweifamilienhaus mit 175qm ohne Keller
Eltern eine Wohnung unten
Kinder einen Wohnung oben
Alles offen gestaltet, bei bekannten gesehen wow.

3 Idee: Doppelhaus, 1bewohnen/ 1vermieten
Wir sind unsicher ob es genehmigt würde und ob es nicht zu klein ist? Wäre ja ProHaus ca 9x8 Grundfläche, 2 Geschosse mit Keller. Das haben wir im anderen Thread gelesen und ich fand es sehr interessant.

Die Finanzierung würden wir bekommen!
Mit Vermietung habe ich bereits Erfahrung.

4 Idee: Bungalow ohne Keller,
Fand den gedankengang 9x16m voll auszureizen nicht verkehrt.

Wir brauchen kein Luxus!
Kfw 70 Standard damit die Mindestanforderungen gedeckt sind, wir brauchen keine Lüftungs Anlage oder Wärmepumpe usw. Ich hab da eine Meinung: Die eingesparte Energie, durch Energiesparhäuser etc muss ich mir teuer erkaufen. Uns reicht ne Gas Therme mit Warmwasser und von mir aus noch Solar für Warmwasser, weil wir viel Duschen. Lüften tun wir gerne und regelmässig, evtl. Noch Fenster Pfalz Lüfter und fertig, hoffentlich werde ich dafür nicht zerrissen, aber sehe einfach die Kosten und wenn ich dran denke, wie viel Jahre ich davon heizen kann......

Ich musste meine Ideen einfach mal loswerden, danke fürs Lesen über jeden Tipp bin ich dankbar
 
Y

ypg

Gratuliere zum Grundstück
Über die Option, allein oder mit Einliegerwohnung, darüber lässt sich vortrefflich streiten und sollten akribisch
abgewogen werden. Mieter im Hause sollten nicht sein, wenn sie nicht müssen .
 
H

hampshire

Glückwunsch zu Eurer Entscheidung.
Aus eigener aktueller Erfahrung mit Hanglage: Es gibt einen Grund, weshalb man keinen Festpreis für die Erdarbeiten bekommt. Kalkuliert großzügig Reserven ein um das Grundstück für den Hausbau vorzubereiten. Eine Stützwand kostet schnell fünfstellig. Die Menge der Erdbewegung kann überraschen, Bodenklassen ebenfalls.
Fragt bei den Hausanbietern einen Komplettpreis an und nicht erst ab Bodenplatte.
Wir haben örtliche Handwerksunternehmen. statt eines Fertighausherstellers beauftragt. Ein Architekt konnte unsere Wünsche in Gebäudeform auf dem Grundstück umsetzen. Der Zimmermann koordiniert die Baustelle - und ist darin erfahren. Die beteiligten Handwerksunternehmen arbeiten gern ond oft miteinander. Vielleicht ja auch eine Alternative für Euch.
Von den Fertighausherstellern machten Gussek Haus Finger und Baufritz einen besonders guten Eindruck auf uns.
 
Z

Zaba12

Hallo Sturkopf

ich bin da nicht das geeignete Beispiel. Ich hatte eine Eigentumswohnung, die über einen Bausparvertrag lief. Die hatte ich verkauft, den Bausparvertrag gekündigt und von einer Bank (mit der hatte ich schon mehrere Finanzierungen gemacht) die Finanzierung zu 1,19% bekommen. Dies war vor 2 Jahren. Der Kredit davor war auch nur 3,4%. Und der lief seit 2006.
Und mal ehrlich, wenn ich Geschäftsbeziehungen zu einer Bank habe, der ich vertraue und die mir gute Konditionen gibt (1,19% halte ich für eine sehr gute Kondition) dann werde ich nicht wegen eines 10el % die Bank wechseln.

Steven
Wir haben das Grundstück auch variabel finanziert und zwar mit der DKB. In meiner Finanzplanung stand zwar nie im Raum, dass das Grundstück bzw. die Teilfinanzierung in die Gesamtdarlehensmasse übergeht (wir hatten halt das Glück das Grundstück vor Aufnahme der Hausfinanzierung abzuzahlen) aber hätten wird das Grundstück nicht abbezahlen können, hätten wir nicht mit der grundstücksfinanzierenden Bank finanziert, weil die Konditionen wirklich nicht gut waren.

Ich vergleiche sowas gerne mit Handytarifen. Sobald du bei denen „Bestandskunde“ bist, werden es nie und nimmer „Neukundenkonditionen“, den die Bank hat dich schon an der Angel. Ohne variables Darlehen sowieso. Mit variablen Darlehen könnte ich mir vorstellen, das deine Bank mit deinem Aufwand welchen Du aufwenden musst „pokert“.

Ich würde es wenn ich Bänker wäre zumindest versuchen.
 
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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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