Grundstückskauf jetzt und Hausbau in 1-3 Jahren - Finanzierungstipps

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K

KarstenausNRW

Variabel muss deutlich günstiger gehen.

Bei uns Euribor3m+50bp, dh derzeit 4.15÷
Scheiße. Schon wieder eine Bank, die nicht kalkulieren kann (oder will). Mit 50bp Marge ist es nicht möglich, die Kosten für die variable Finanzierung zu verdienen. Von einem Gewinn = Eigenkapital-Verzinsung der Bank mal ganz abgesehen. Und Liquiditätskosten sind auch nicht eingepreist.
Ich würde mal schätzen, dass Eure Bank damit etwa 1% p.a. Verlust macht - zumindest mit dem variablen Darlehen.
Freut Euch sehr, dass Ihr einen Preis bekommt, der (positiv) jenseits von gut und böse ist. Daumen hoch!
 
H

hausbau_phobos

Nicht mein Problem wenn die nicht rechnen können ;)
Wobei gängige Marge soweit Ichs beruflich kenne so um die 1÷ ist, bei größeren Volumina.
Derzeit sind die glaub ich ganz froh, überhaupt etwas finanzieren zu dürfen.
 
J

Jentopa

Kurz zum Thema "warten": Wir haben durch eine Verzögerung des Baustarts (2019 auf 2022) eine Preissteigerung von ca. 21% für Rohbau, Fenster und Dach hinnehmen müssen! Natürlich war da auch Corona und Materialmangel ein Thema, aber auch unsere, im Nachgang betrachtet dämliche, Trödelei.
 
X

xMisterDx

Ja, das ist für den Themenersteller super interessant, ob die Bank ihre Marge verdient oder nicht. Ich frage auch immer besorgt beim Rewe, ob die an den Angeboten noch genug verdienen oder ob ich lieber freiwillig 2 Cent mehr zahlen soll...

Die interessante Frage ist eigentlich eher, ob ihr willens seit, monatlich um die 3.000 EUR alleine für den Kredit aufzubringen?
In der Regel rechnet man mit 40% Netto = maximale Kreditrate, ihr müsstet also 7.500 EUR Netto haben. Aktuell sinds 5.000, mit Kindern werdet ihr nicht beide voll arbeiten können.

Das Grundstück haut ordentlich rein, besser wäre halb so groß. Denn was in der Kalkulation noch völlig fehlt, sind Baunebenkosten, Außenanlagen, usw.
Für 810.000 EUR gibts Grundstück und Haus... keine Anschlüsse, keine Garage, keine Pflasterarbeiten, keine Terrasse, kein Garten, kein Zaun. Wir reden also eher von 900.000 EUR.
 
K

KarstenausNRW

Ja, das ist für den Themenersteller super interessant, ob die Bank ihre Marge verdient oder nicht.
Du bist mir ja wieder ein Klugscheißer. Es gibt nur zwei Fragen, die beim Hausbau relevant sind.

1. Was kostet der Spaß in €?
2. Kann ich mir den Spaß leisten?

Und zu Frage 2 ist es schon relevant, ob man marktübliche Zinssätze zahlen muss oder eine blöde Bank findet, mal eben 1,5% p.a. günstiger ist. Du findest auch bei REWE gerne mal ein Sonderangebot, auch wenn der Preis für den Artikel sonst über überall anders deutlich höher ist. Und wenn es das Sonderangebot gibt, kannst Du entweder teuer einkaufen oder musst es sein lassen.
 
B

BundM_BB

Dann guck einfach nach einer variablen Finanzierung, wenn du etwas Zeit gewinnen willst - auf 2-5 Jahre fest dürfte nicht günstiger sein.
Das Gefühl hatten wir auch schon.
Die Frage ist halt, ob man jetzt viel zu den aktuellen Zinsen fürs Grundstück aufnimmt und das Eigenkapital etwas spart?
Wie gesagt, haben wir auch die Option die Belastung auf das Grundstück in der Familie zu machen.

Die interessante Frage ist eigentlich eher, ob ihr willens seit, monatlich um die 3.000 EUR alleine für den Kredit aufzubringen?
Wir haben zumindest nichts anderes erwartet, aber sind wir mal ehrlich glaubt einer, dass es nochmal billiger wird?

Das Grundstück haut ordentlich rein, besser wäre halb so groß. Denn was in der Kalkulation noch völlig fehlt, sind Baunebenkosten, Außenanlagen, usw.
Ja, leider. Allerdings kosten halb so große Grundstücke im selben Ort immer knapp unter 300.000€
Ist halt Rand Berlin mit Bahnanbindung.

Wo würdet ihr hingehen und euch Angebote zu holen?
In der Familie wurde uns die Postbank und die Debeka nahegelegt, aber da kommt bei 80% Beleihung entweder ein normales Darlehen oder ein tilgungsfreies Darlehen plus Bausparvertrag mit je ca. 4% Zinsen raus....
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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