B
Bieber0815
Ein Bauträger würde tatsächlich Haus und Grundstück in einem (Kauf-)Vertrag verkaufen. Er (der Bauträger) tritt dann als Bauherr auf (er kann das an einen Subunternehmer delegieren). Der Käufer übernimmt das Haus und vor allem Rechte und Pflichten erst mit der Abnahmen (Gefahrenübergang). Grunderwerbsteuer und Notargebühren werden auf den Gesamtpreis berechnet. Der Kauf unterliegt nicht der Mehrwertsteuer.
Hier versucht der "Bauträger" die Bauherrenrolle an den Käufer zu schieben. Er verkauft das Grundstück zwangsweise in Verbindung mit einem Werkvertrag über einen Hausbau. Dabei ist der Käufer dann in der Rolle des Bauherren. Finanzamt und Notar erkennen den Spaß und berechnen ihre Steuern und Gebühren (mittlerweile) auf die gesamte Summe. Die Bauleistung ist Mehrwertsteuerpflichtig.
Notare warnen vor der zweiten Variante. Früher hat das wohl auch funktioniert, um die Grunderwerbsteuer zu sparen, aber das ist AFAIK heute kaum noch so.
IMHO(!) verbindet die zweite Variante die Nachteile des Bauträgerkaufs (Bauträger halt) mit denen des frei geplanten Hauses (keine Preisgarantie, allerlei Bauherrenaufgaben und Risiken zu tragen). Idealerweise kann man frei auf dem eigenen Grundstück bauen (bauträgerfrei). Wenn schon Bauträger, dann richtig.
(Da die echten Bauträger viel zukaufen und die dabei anfallende Umsatzsteuer an den Käufer weiterreichen, macht die Mehrwertsteuersache in der Praxis keinen Unterschied. Zahlt immer der Endkunde.)
Hier versucht der "Bauträger" die Bauherrenrolle an den Käufer zu schieben. Er verkauft das Grundstück zwangsweise in Verbindung mit einem Werkvertrag über einen Hausbau. Dabei ist der Käufer dann in der Rolle des Bauherren. Finanzamt und Notar erkennen den Spaß und berechnen ihre Steuern und Gebühren (mittlerweile) auf die gesamte Summe. Die Bauleistung ist Mehrwertsteuerpflichtig.
Notare warnen vor der zweiten Variante. Früher hat das wohl auch funktioniert, um die Grunderwerbsteuer zu sparen, aber das ist AFAIK heute kaum noch so.
IMHO(!) verbindet die zweite Variante die Nachteile des Bauträgerkaufs (Bauträger halt) mit denen des frei geplanten Hauses (keine Preisgarantie, allerlei Bauherrenaufgaben und Risiken zu tragen). Idealerweise kann man frei auf dem eigenen Grundstück bauen (bauträgerfrei). Wenn schon Bauträger, dann richtig.
(Da die echten Bauträger viel zukaufen und die dabei anfallende Umsatzsteuer an den Käufer weiterreichen, macht die Mehrwertsteuersache in der Praxis keinen Unterschied. Zahlt immer der Endkunde.)