@mmsbii1
Wasser bei 1,3m unter Geländeoberkante ist schon sehr ungünstig. Je nachdem welche Bodenverhältnisse und Abstandsflächen zur Nachbarbebauung vorherrschen kann das tatsächlich sehr schnell unwirtschaftlich werden.
Ich habe bei unserem Bauvorhaben die Grundwasserabsenkung in Eigenregie ausgeführt inklusive aller notwendiger Berechnungen und Anträge. Ein Zuckerschlecken war es nicht, das kann ich dir sagen. Wir hatten aber erst Wasser bei 2,5m unter Geländeoberkante und das Glück, dass der Boden sehr kiesig war.
Hast du ein Bodengutachten vorliegen? Was genau steht da drinnen beim Thema Bauwasserhaltung? Ich fürchte auch dass du Spundwände benötigen könntest. Durch das Spunden ist bei einem Bauvorhaben hier bei uns in der Straße das Nachbarhaus komplett aus den Fugen geraten. Dann waren die Spundwände zu kurz, mussten wieder gezogen und neu gesetzt werden, noch mehr Ärger, etc. etc. Da reichten jetzt 200K nicht für die Kosten der Arbeiten + Schäden am Nachbarhaus (4 Wohneinheiten).
Ich persönlich hätte mich bei dem Wasserstand wie bei euch vom Kellerbau definitiv verabschiedet. Glaube mir da wirst du nicht froh. Du kannst dir gar nicht vorstellen welche Wassermengen da in kürzester Zeit zusammenkommen. Wir haben ca. 1m abgesenkt und 2 Pumpen fast pausenlos im Einsatz gehabt. Du kannst dir ja mal meine Beiträge zu dem Thema durchlesen.