Wir haben am Samstag eine neue Küche für unseren Neubau bestellt.
Wir haben eine 12 mm Glasarbeitsplatte, satiniert ohne Trägerplatte von Lechner genommen.
Die Küche ist in Lackweiß ohne Griffe, die Arbeitsplatte in einem matten Glasgrün namens Legato 191. Die Farbkombination fanden wir sehr schön.
Wieso Glasarbeitsplatte: Als der Berater ohne Ankündigung einen Kochtopf mit voller Wucht auf die Platte gehauen hatte und nicht Ansatzweise ein Defekt oder ein Kratzer zu sehen war, waren wir verblüfft.
Als er dann im Anschluss mit meinem Schlüsselbund und dem Haustürschlüssel mit voller Kraft auf der Platte gekratzt hatte und die "Kratzer" sich nachher nur als Abrieb von meinem Schlüssel herausgestellt hatten, die nach einem Wisch mit einem feuchten Tuch verschwunden waren, waren wir uns einig: Für uns kommt nix anderes in Frage ausser einer Glasarbeitsplatte.
Nachteil: Teuer, alleine für die Platte zahlen wir in Summe ca. 4000€ mehr als für eine Granitplatte. Wichtig: Es muss eine satinierte Platte sein. Lechner oder AKP oder auch andere Anbieter bieten auch glänzende Platten an, die nicht kratzfest sind. Mit denen wird man keinen Spass haben.
Ich habe auch Angebote aus dem Internet eingeholt. Bei denen waren die Preise pro/m² deutlich günstiger. Aber am Ende war uns das Risiko zu groß die Arbeitsplatte für die Zeile und die Insel separat zu kaufen. Das Montieren und die Gewährleistung aus einer Hand zu beziehen waren uns im Anschluss dann doch zu wichtig.
Ergo: Wenn´s drin ist würde ich eine Glasarbeitsplatte empfehlen, sehr robust und vom optischen her schön anzusehen, Granit und Quarz-Komposit-Platten gibts halt überall...
Gruß