Haben wir alles bedacht ? Erfahrungen gesucht :)

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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Z

Zaba12

Benötigt ihr einem Gasanschluss? Auch wenn ihr mit Bodenplatte baut 100-120qm bekommt ihr wenn ihr nicht irgendwo ausfüllen musst nicht unter. Da vertut man sich als Laie. Es sind ja dann nicht nur die Deponiekosten sondern auch die LAGA Analyse die nichts mit dem Baugrundgutachten zu tun hat. Das sind im besten Fall nochmal 800€ + Deponiekosten. Der Netzanschluss kostet 2000-2500€, Wasser auch nochmal 2500€, Gas wenn benötigt für die Heizung auch nochmal ab 3000€.

Dazu kommen noch ggf. die Herstellungskosten die nichts mit den Erschließungskosten zutun haben. Die werden ans Gemeindewerk abgeführt.

Was ist bei deinem GU in der Baustellenherrichtung drin? Bausstromzähler, Klo, Baustrasse? Auch wird meistens die Menge Stahl fürs Angebot pauschalisiert solange keine Statik vorhanden ist, sprich da kann noch was hinzukommen.

Werden die Fallrohre an die Entwässerung angeschlossen? Ist ein Treppenpodest drin? Was ist mit dem Haussockel?

Ich denke das habt ihr alles noch nicht ganz durchdacht oder geklärt, wenn ihr gedanklich die Hausanschlüsse im GU Vertrag drin hattet.

Zumindest bist Du mit deinen Unkosten noch nicht am kalkulierbaren Ende angekommen, auch nicht wenn Du die Kosten für die Hausanschlüsse kennst.
 
Zuletzt bearbeitet:
AxelH.

AxelH.

Also sollte der tiefbau in Bezug auf Erschließung zeitlich so gelegt werden, das die Versorger (Strom Telekom und Wasser) zeitnah ihre Leitungen legen können?
Das ist nämlich bisher bei uns ein großes Fragezeichen, wann das alles stattfindet ...
Hallo NattySchw86,

wir haben auch in Mittelhessen gebaut und was die Erschließung anging, war alles vollkommen unproblematisch. Telekom arbeitet immer mit dem Energieversorger zusammen. Beide koordinieren ihre Arbeiten miteinander. Energieversorger und Wasserwerke kennen sich auch gut - schließlich haben die schon einige Häuser gemeinsam erschlossen. Es gab einen gemeinsamen Ortstermin zusammen mit unserem Architekten und Bauleiter. Der Energieversorger hatte seine rote Spraydose dabei und hat auf der Straße markiert, von wo aus die Erschließung erfolgt. Der Herr von den Wasserwerken hat es ihm mit seiner blauen Spraydose gleichgetan. Für die Erschließung ins Haus hatte unser Bauleiter drei unterschiedlich starke Leerrohre vorgesehen. Die Rohre für Strom und Telekom wurden auch wie geplant genutzt. Lediglich der Herr von den Wasserwerken wollte einen anderen Zugang, da ihm das Leerrohr 70cm zu tief lag. Da gibt es wohl irgendwelche Normen, wie tief im Normalfall bei Reparaturen dann gebaggert wird. Hier war also eine neue Kernbohrung im Keller erforderlich.
Den Graben zum Haus hat unser Tiefbauer mit erledigt. Das war vergleichsweise günstig (sowohl Energieversorger als auch Wasserwerke haben ihre Kosten im Vorfeld genau benannt).
Am Tag vor der geplanten Erschließung hat unser Tiefbauer den Graben ausgehoben. Am nächsten Tag waren Energieversorger und Wasserwerke da und haben ihren Part übernommen. Schließlich kam noch die Telekom und hat ihr Kabel gezogen. Völlig Problemlos.
Zur Frage, wann das Ganze passiert: Der Herr von den Wasserwerken sagte, sie haben da sehr genaue Vorgaben: Der Rohbau muss stehen. Aber das leuchtet ja auch ein, denn es braucht ja nun mal eine Wand, an der sich die Wasseruhr festschrauben lässt. Und auch der Energieversorger braucht irgendwo einen Platz für den Hausanschlusskasten, der standardmäßig in eine Aussparung im Mauerwerk eingebaut wird.

Viele Grüße

Axel
 
N

NattySchw86

Nein eigentlich macht es keinen Sinn. Weil die Versorger eh ihr eigenes Süppchen kochen. Die müssen ja auch die straße öffnen und kommen daher eh mit dem Bagger. Und wie ich bereits sagte, das es meist so ist, dass im Anschlusspreis bereits einige m pauschal drin sind ob du die brauchst oder nicht bezahlen tust du trotzdem. Am Ende bezahlst du also doppelt, zum einem deinen Tiefbauer und zum anderen den Versorger. Und wenn du Pech hast und der Graben nicht den Spezifikationen des Versorgers entspricht, dann buddelt der das es nochmal nach seinen Vorgaben.

Also lass dein tiefbauer kommen und fangt so schnell wie möglich an, das hat erstmal Priorität.

Bringe lieber in Erfahrung wie die vorgaben der jeweiligen Versorger zur Hauseinführung sind. Bei uns wollte jeder Versorger sein eigenes System haben.

Telekom sagte, sie kommen nur um die Leitungen zu legen. Also sollten wir da leerrohre einplanen.
Strom klären wir die Tage - Wasser ist Gemeinde, da brauchen wir ja nicht Anfragen bevor nicht mal das Grundstück freigegeben ist.
 
N

NattySchw86

Benötigt ihr einem Gasanschluss? Auch wenn ihr mit Bodenplatte baut 100-120qm bekommt ihr wenn ihr nicht irgendwo ausfüllen musst nicht unter. Da vertut man sich als Laie. Es sind ja dann nicht nur die Deponiekosten sondern auch die LAGA Analyse die nichts mit dem Baugrundgutachten zu tun hat. Das sind im besten Fall nochmal 800€ + Deponiekosten. Der Netzanschluss kostet 2000-2500€, Wasser auch nochmal 2500€, Gas wenn benötigt für die Heizung auch nochmal ab 3000€.

Dazu kommen noch ggf. die Herstellungskosten die nichts mit den Erschließungskosten zutun haben. Die werden ans Gemeindewerk abgeführt.

Was ist bei deinem GU in der Baustellenherrichtung drin? Bausstromzähler, Klo, Baustrasse? Auch wird meistens die Menge Stahl fürs Angebot pauschalisiert solange keine Statik vorhanden ist, sprich da kann noch was hinzukommen.

Werden die Fallrohre an die Entwässerung angeschlossen? Ist ein Treppenpodest drin? Was ist mit dem Haussockel?

Ich denke das habt ihr alles noch nicht ganz durchdacht oder geklärt, wenn ihr gedanklich die Hausanschlüsse im GU Vertrag drin hattet.

Zumindest bist Du mit deinen Unkosten noch nicht am kalkulierbaren Ende angekommen, auch nicht wenn Du die Kosten für die Hausanschlüsse kennst.

Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Laut Bauleiter kümmert er sich um alle Rohre / Anschlüsse bis zur Hausgrenze. Grundstück bis Haus ist ja dann logischerweise unser handeln gefragt.

In der baubeschreibung steht: kosten für Strom Bauwasser mobile Toiletten sind im Festpreis enthalten.

Was kostet fürs das Haus selbst betrifft, dürften keine großen Überraschungen kommen. Es ist ein Fertighaus Massivbau mit komplett Angebot und aufgeschlüsselten kosten und in meinen Augen gut aufgelistete Baubeschreibung.

Also geht es überwiegend um die paar Meter zwischen Grenze und Haus :)
 
N

NattySchw86

Hallo NattySchw86,

wir haben auch in Mittelhessen gebaut und was die Erschließung anging, war alles vollkommen unproblematisch. Telekom arbeitet immer mit dem Energieversorger zusammen. Beide koordinieren ihre Arbeiten miteinander. Energieversorger und Wasserwerke kennen sich auch gut - schließlich haben die schon einige Häuser gemeinsam erschlossen. Es gab einen gemeinsamen Ortstermin zusammen mit unserem Architekten und Bauleiter. Der Energieversorger hatte seine rote Spraydose dabei und hat auf der Straße markiert, von wo aus die Erschließung erfolgt. Der Herr von den Wasserwerken hat es ihm mit seiner blauen Spraydose gleichgetan. Für die Erschließung ins Haus hatte unser Bauleiter drei unterschiedlich starke Leerrohre vorgesehen. Die Rohre für Strom und Telekom wurden auch wie geplant genutzt. Lediglich der Herr von den Wasserwerken wollte einen anderen Zugang, da ihm das Leerrohr 70cm zu tief lag. Da gibt es wohl irgendwelche Normen, wie tief im Normalfall bei Reparaturen dann gebaggert wird. Hier war also eine neue Kernbohrung im Keller erforderlich.
Den Graben zum Haus hat unser Tiefbauer mit erledigt. Das war vergleichsweise günstig (sowohl Energieversorger als auch Wasserwerke haben ihre Kosten im Vorfeld genau benannt).
Am Tag vor der geplanten Erschließung hat unser Tiefbauer den Graben ausgehoben. Am nächsten Tag waren Energieversorger und Wasserwerke da und haben ihren Part übernommen. Schließlich kam noch die Telekom und hat ihr Kabel gezogen. Völlig Problemlos.
Zur Frage, wann das Ganze passiert: Der Herr von den Wasserwerken sagte, sie haben da sehr genaue Vorgaben: Der Rohbau muss stehen. Aber das leuchtet ja auch ein, denn es braucht ja nun mal eine Wand, an der sich die Wasseruhr festschrauben lässt. Und auch der Energieversorger braucht irgendwo einen Platz für den Hausanschlusskasten, der standardmäßig in eine Aussparung im Mauerwerk eingebaut wird.

Viele Grüße

Axel

Ja macht definitiv Sinn wenn schon der Rohbau steht :)
Telekom ist schon in Arbeit. Ovag werden wir die Tage klären.
Ich gehe dann davon aus, das der eigentliche tiefbau für die Anschlüsse dann entweder von uns selbst organisiert oder vom Wasserversorger erfolgt?
In unserer Baubeschreibung habe ich gerade gelesen, das kosten für erdarbeiten bzgl Anschlüsse Bauherrenleistung ist. Aber ich denke, man kann es sicher mit ihm vereinbaren, dass das mit gemacht wird.

Darf ich fragen was euch grob geschätzt Wasser / Abwasser , Strom
Und Telekom gekostet haben?
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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