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AnKoGe_
Der Boden wurde nicht in Eigenleistung eingebracht, sondern von einem Fachunternehmer, das wir aus der Duracryl Verarbeiterliste auf deren Homepage haben.Der von Dir gekaufte und offenbar in Eigenleistung eingebrachte Belag wirbt mit 3mm Dicke und fugenloser Verlegung.
Hätte ich das selbst gemacht, wäre ich wahrscheinlich zufrieden für das erste Mal. Aber ich habe eben dafür einen Fachbetrieb beauftragt und ich erwarte dann andere Ergebnisse.
Der Untergrund war ein neuer Estrichboden. Ebenfalls von einem Fachunternehmen verlegt und nach dessen Anweisung ausgetrocknet, mit noch ein wenig zusätzlicher Ruhezeit, bis der Bodenbelag kam.Die Fremdkörpereinschlüsse sind dadurch bedingt, dass vor dem Einbau des Flüssigmaterials der Unterboden nicht geschliffen und abgesaugt wurde.
Anders ist das nicht zu erklären, wenn sich die Aufwölbungen durch Druck (beispielsweise mit einer Messerspitze) nicht niederdrücken lassen.
Lassen sie sich niederdrücken, sind es Luftblasen, die ebenfalls aus dem Verlegeuntergrund, dort damals in Porenöffnungen eingelagert, resultieren.
Fachbetriebe werden nach dem Anschleifen des Verlegeuntergrundes grundieren und eine Kratzspachtelung aufbringen, die nach dem Aushärten nochmals kurz Überschliffen (und abgesaugt) wird.
Erst dann geht es an die Verlegung des Flüssigmaterials.
Abschleifen, saugen, Grundieren und Kratzspachtelung wurde, soweit ich das beurteilen kann, ebenfalls alles durchgeführt.
Sollte der Untergrund, warum auch immer, nicht geeignet gewesen sein, wäre es m.M.n. auch Aufgabe des FB gewesen, darauf hinzuweisen und einen anderen Bodenbelag vorzuschlagen.
Ob es am Ende am Material oder am Handwerker bzw. der Verarbeitung liegt: ich weiß es nicht.
Es ist nur sehr ärgerlich, wenn man ein Fachunternehmen beauftragt und am Ende ist das das Ergebnis.
Dazu dann die Problematik, dass man nicht mal eben eine Fliese oder eine Parkettbohle herausnehmen kann und die ersetzen, sondern, dass es riesige Flächen sind und die Reparatur nur mit einem 1,5-wöchigen Urlaub zu machen ist, weil die Flächen zwischen den Schritten nicht zu betreten sind.
Ich würde mich aus diesen Gründen nicht noch einmal für diesen Boden entscheiden und dachte, dass meine Erfahrung Menschen, die die Entscheidung noch treffen müssen, weiter helfen kann.