Haus hinterm Damm - was ist zu beachten?

[Perios]

Also ein Grundstück in der Stadt zu kaufen, wo ich jetzt schon wohne und auch geboren bin und nicht in einen Bereich zu bauen, der bei einem eventuellen Dammbruch unter Wasser steht, ist nahezu unmöglich....
Entweder du gehts unter oder du baust direkt in den Hang hinein... mit dementsprechend steilem Grundstück. Und über Terrassierung muss man sich Großteils auch keine Gedanken machen...
Oder die nächste Möglichkeit wäre dann noch in die Nähe einer Bundesstraßenähnlichen Straße....
Also die Wahlmöglichkeiten sind arg begrenzt. Und sowohl Hang (Kosten, Steilheit des Geländes nicht für unseren Bedarf brauchbar), als auch neben Halbbundesstraße (Hund, Kind, Lärmbelästigung da keine Lärmschutzwand) sind nichts, womit wir was anfangen können.

Also noch jemand brauchbare Vorschläge zur Haussicherung?

 

[Nutshell]

Naja, also wenn das so krass war, dass sogar im OG das Wasser reinläuft...
Da besteht ja wirklich Lebensgefahr, wenn so ein Damm reißt.

Wie hoch ist denn der Damm? Wenn der höher ist als die Kante zum Fenster des OG, würde ich da nicht bauen !
Der Damm wird ja nicht reißen, wenn nur 60% der Höhe erreicht ist, sondern erst, wenn er überschwemmt wird, also zu niedrig für die Wassermassen ist.

 

[Perios]

Also drüber sehen können wir schon noch. Ist jetzt keine Wand in unserem Blickfeld.

Hab mich jetzt nach euren Bedenken zwischenzeitlich mal noch mehr mit den Nachbarn auseinandergesetzt und anscheinend hatte ich bei meinem ersten Gespräch etwas Pech. Elementarversicherung inkl. Hochwasserschaden ist doch möglich, da nur sehr geringe Überflutungsgefahr wäre :confused: Was mir ca. 100 m hinterm Damm zwar gut gerechnet vorkommt, aber wenn die Versicherungen es so sehen.... Grundwasser ist bis auf 3x an jeweils unterschiedlichen Orten (aber komischerweise höher liegend) an die Oberfläche getreten, aber nur an der Straße und ohne Häuserschäden. Das letzte Mal bei "unserem" Jahrhunderthochwasser 1999. War die höchste Marke seit Messung.

Wie hoch genau der Damm ist.... Schätz mal so 4m von unserer Seite aus an der höchsten Stelle, geht aber auf Flussseite noch etwas tiefer, in etwa 5-6m ?. Aber so tief liegt das Grundstück nicht, da das Gelände danach sofort leicht ansteigt, aber dann relativ eben bleibt.

Und mit unter Wasser stehen mein ich, dass es halt Minimum zur Tür rein läuft. Je nach Fluthöhe halt mehr. Wenn ich das Abrisshaus so betrachte (stand bereits vor Dammbau), würde ich sagen, dass die "normale" Überflutungshöhe ca. 40 cm war. Türeingang auf Bodenebene.

Vielleicht hilft ja das noch für weitere Baumaßnahmen-Tipps? Kann man ein Haus auch "erhöht" bauen? Also nicht direkt auf Stelzen, aber einer Art verdickten Bodenplatte?

 

[Musketier]

Wieviele Stockwerke sind denn möglich?
Eventuell im EG nur Garage(n)/Kellerersatzräume planen und erst ab OG die Wohnung?

 

[Shism]

Pfahlbau


:rolleyes:

 

[Musketier]

Kann man ein Haus auch "erhöht" bauen? Also nicht direkt auf Stelzen, aber einer Art verdickten Bodenplatte?

War schon abgelehnt.