Außerdem darf man ein paar Dinge nicht vergessen:
1) Holz ist in weiten Teilen der USA billig. Also, so richtig billig. Und man kann sehr viel selber machen. Das ist kein Vergleich der Kosten zwischen Holz und Stein.
2) Ein ausgewachsener Hurricane zerlegt auch bei uns so einige Häuser. Da ist ein Holzhaus billiger und schneller wieder aufgebaut.
3) Wie hampshire sagt, ist das Verhältnis zum Haus ein anderes.
4) Es gibt viele Gegenden in den USA, die klimatisch nicht mit uns vergleichbar sind.
5) Die USA haben weitestgehend richtig schlechten Baugrund, da dieser während der Eiszeit kaum verdichtet wurde. Deswegen muss dort fast alles auf Pfählen gegründet werden. Bei uns kann man für gewöhnlich auf Platten gründen, was deutlich simpler ist. Würde man eine "Installationsebene" schaffen, bräuchte man erst mal ein Trägerrost, auf dem die Bodenplatte aufliegt. Ggf. noch im Keller, was noch mal mehr Bodenaushub zur Folge hat. Oder das Haus schaut weiter aus der Erde heraus, was dann wieder ein Frostschutzproblem darstellt.
Letztlich könnte man es machen, aber ob der Nutzen in einem passenden Verhältnis zum Mehrpreis steht, ist die andere Frage.