Hausbau/Hauskauf oder Ausbau Elternhaus - Entscheidungsfindung!

4,70 Stern(e) 3 Votes

Welche Wohnvariante würdet ihr uns empfehlen?

  • Neubau

    Stimmen: 4 100,0%
  • Bestandsimmobilie kaufen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Im Elternhaus bleiben

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    4
  • Umfrage geschlossen .
M

Merymery

Hallo ihr Forumsteilnehmer,

wir sind nun schon seit 2 1/2 Jahren am Überlegen, was für uns die beste Entscheidung ist.
Vielleicht könnt ihr ja ein wenig helfen mit euren Meinungen.
Ich versuche mal die Fakten kurz zu erklären:

Aktuell leben wir zu 3 (ab Juli zu 4) im OG meines Elternhauses.

Option 1:
Wir bauen im Neubaugebiet.
Kosten werden in etwa 400.000 Euro sein (es gab schon Gespräche mit dem Bauträger).
Wir hätten dann ein für uns optimal großes Grundstück, das Haus wäre uns für den Preis "etwas zu klein", aber in Ordnung.

Vorteil hier: wir würden im Ort wohnen, wo es Krippe/Kiga/Schule gibt. Die Infrastruktur ist etwas besser als im aktuellen Wohnort (der ist aber auch nur 3km entfernt).
Dort wohnen aktuell einige junge Familien (schön für Kinder)

Nachteile aus unserer Sicht:
Wir würden meine Eltern "zurück lassen".
Diese können aktuell noch das Haus bewirtschaften, was aber nicht mehr ewig funktionen wird.
Wir würden es auch schön finden, wenn unsere Kinder mit den Großeltern aufwachsen.

Ein weiterer "Nachteil": wir hätten mehr Nachbarn. Aktuell gibt's nur einen-das finden wir grundsätzlich nicht schlecht :)

Option 2:
Hauskauf. Leider ist der Markt bei uns aktuell aber nicht wirklich viel bietend.
In den letzten 2 1/2 Jahren gab es lediglich ein Haus was uns "interessiert" hat. Letzten Endes war es aber nicht das "Richtige" für uns.

Einzige Vorteile die wir hier sehen:
Es ist bereits fertig. Alles angelegt und im besten Fall günstiger als ein Neubau.

Nachteile:
Wir können nicht einschätzen, was es auf dem Markt geben wird.
In welcher Größe/Grundstücksgröße/Lage, usw...

Option 3:
Wir bleiben im Elternhaus und machen hier noch ein paar "Verschönerungen".
Das Elternhaus wurde 1960 erbaut. 1980 wurde angebaut. In dem Zuge gab eine neue Heizung/Fenster/Türen...

Vorteile:
Ein ganz klarer Vorteil sind hier sicher die geringeren Kosten und somit das "entspanntere Leben".
Wir würden hier maximal 200.000 Euro rein stecken, um es uns schöner zu machen.
Wir müssten uns um das Thema "Geld" halt nicht so viele Sorgen machen, wie wenn wir bauen würden.
Wir hätten meine Eltern hier und könnten sie unterstützen, Kinder wachsen mit Großeltern auf.

Nachteile:
Es liegt an der Hauptstraße/Ortseingang (daher Tempo meist schneller als erlaubt)- laut aktueller Studie fahren pro tag 2000 Autos hier lang.
Zudem gibt's so gut wie keine gleichaltrigen Kinder im Ort.
Krippe/Kiga/Schule sind 3km entfernt-es muss gefahren werden.
Aktuell würden wir ein weiteres Zimmer benötigen. Das könnten wir im EG bekommen und es würde als Elternschlafzimmer genutzt werden.
Alle anderen Räume würden im OG Platz finden. Damit müssten wir leben, bis meine Eltern irgendwann versterben und wir das gesamte Haus für uns haben.
Das Grundstück ist "leider" sehr groß.
Ein wenig Sorge bereitet mir das auch. Aktuell halten wir es alle in Stand. Wenn meine Eltern nicht mehr da sind oder können, sieht es halt anders aus...

Ob wir hier bis ans Lebensende bleiben wollen (vor allem auf Grund der Größe des Hauses/Grundstücks) ist eben auch die Frage. Aber ein Haus kann man ja auch verkaufen :)

Nun frage ich mich zudem:
"Lohnt" es sich in ein "altes Haus" so viel Geld zu stecken?
Sicherlich können wir es uns im OG chic machen, aber leider ist das Haus auch ein wenig "verbaut".
Aber hat man beim Neubau alles so wie man es möchte?
100% zufrieden wird man vermutlich mit keiner Lösung sein.
Es gibt überall Vor-Und Nachteile.
Was würdet ihr uns empfehlen, und vor allem warum?

Ich hoffe, ich konnte zumindest einen kleinen Eindruck verschaffen von unserer Situation und freue mich auf hilfreiche Antworten.

Gruß, Mery
 
M

Merymery

Das wäre unserer erste Wahl.
Leider hat uns da gleich das zuständige Bauamt den Wind aus den Segeln genommen, da wir uns hier im Außenbereich des Ortes befinden und eine Bebauung somit so gut wie unmöglich ist.
 
M

Maria16

Wem gehört das Grundstück denn? Falls noch nicht ihr im Grundbuch steht, würden euch die Eltern das Grundstück übertragen und müssten in irgend einer Form Geschwister ausgezahlt werden?
Übertragung mit allem wenn und aber und dem Risiko, dass im Fall eurer Trennung das Grundstück dem Schwiegerkind teilweise gehört/ veräußert werden müsste o. ä.?
 
M

Merymery

@Maria16
Das Grundstück/Haus ist abbezahlt und gehört aktuell noch meinen Eltern.
Mein Vater möchte es aber schon länger gerne auf mich umschreiben.
Es gibt einen Bruder, der dann anteilig ausbezahlt werden muss.
Über das Thema, was passiert im Falle einer Trennung, müssen wir uns natürlich noch klar werden.
Aber das wäre beim Hauskauf/bau nix anderes...

@HilfeHilfe:
Auch das gab es bereits als Option.
Haben das mit dem Bauträger besprochen. Also die Option war ein Mehrgenrationenhaus auf das Grundstück im Neubaugebiet zu setzen.
Leider ist das für uns echt schlecht bezahlbar. Das Risiko ist uns zu hoch.
Zumal wir für mein Elternhaus vermutlich aufgrund der Lage (kleines Dorf/Hauptstraße...usw.) nicht mehr so viel bekommen. Gut, wissen wir noch nicht. Aver uns ist das Risiko insgesamt bei den Kosten zu hoch.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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