Hausbau im Vergleich zu Hauskauf

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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G

GrenzgängerNRW

Hallo,

ich würde tatsächlich auch zu Thema 2 raten.

Wir haben gerade auch gekauft (Kaufpreis ebenfalls um die 430k, Renovierungskosten inkl. neuer Küche um die 30k, Kreditsumme 380k zu 3,7% (Sommer 2023)).

Einkommen bei uns ähnlich, wobei 4.000 Netto (5000 im Jahresmittel, Stichwort Sonderzahlungen) bei mir und 1.500 bei meiner Frau (Referendarin, also mit Perspektive). Kreditrate bei 1.825 und das ist in Summe schon eine bemerkbare Summe. Nochmal knapp 1.000 mehr würde ich uns nicht zumuten, trotz anstehender Gehaltserhöhung, Berufseintritt Frau etc.
 
M

Maschi33

Hallo,

ich würde tatsächlich auch zu Thema 2 raten.

Wir haben gerade auch gekauft (Kaufpreis ebenfalls um die 430k, Renovierungskosten inkl. neuer Küche um die 30k, Kreditsumme 380k zu 3,7% (Sommer 2023)).

Einkommen bei uns ähnlich, wobei 4.000 Netto (5000 im Jahresmittel, Stichwort Sonderzahlungen) bei mir und 1.500 bei meiner Frau (Referendarin, also mit Perspektive). Kreditrate bei 1.825 und das ist in Summe schon eine bemerkbare Summe. Nochmal knapp 1.000 mehr würde ich uns nicht zumuten, trotz anstehender Gehaltserhöhung, Berufseintritt Frau etc.
Bei euch wäre ehrlicherweise aber auch deutlich mehr gegangen. Ihr habt ja ziemlich sicher bald 7-8k Nettoeinkommen. Da sind 1,8k Rate ein Witz.
 
ateliersiegel

ateliersiegel

mir täte es leid um das "Haus von 1900".
Was ich natürlich nicht kenne, aber "alte Häuser" finde ich wichtig und angenehm in einer Stadt.

... und das ist - gebe ich zu - keine Antwort auf die Fragen ...
 
A

Allthewayup

Wir haben exakt die Option 1 umgesetzt und wohnen auch Grundstück an Grundstück zu meinen Eltern. Kauf des Grundstücks innerhalb der Familie, Altbau wegen Statik/feuchter Keller/etc. abgerissen und anschließend Neu gebaut.
Würde ich es wieder machen? Ganz klar, NEIN !
Den Ärger den wir während dem Bau hatten (und auch immer noch haben) hat mich nervlich locker 10 Lebensjahre gekostet und was viel schlimmer ist die Kids haben uns oft am Rande des Wahnsinns erlebt was ich persönlich als echt traurig empfinde.
Was wir von renommierten, regionalen Firmen an abgelieferter Arbeit erlebt haben geht auf keine Kuhhaut. Jeder ist sich selbst der nächste, keiner nimmt Rücksicht auf’s Gewerk anderer oder denkt auch nur in Ansätzen einen Schritt voraus.
Stromberg sagte mal: „Büro ist Krieg, Freundlichkeit ist Hass“. Ich kann dir sagen: Baustelle ist Irrenhaus, Ergebnis ist Kurpfuscherei.

Tu deiner Familie (bald ja wohl mit Kid(s)) den Gefallen und erspare dir das.
Die Abwanderung aus dem Handwerk in die Industrie mit zunehmendem Bildungsgrad (nicht zuletzt wegen der Bezahlung) macht sich leider inzwischen auf‘s extremste Bemerkbar.
Du sagtest ihr seit handwerklich auch überhaupt nicht bewandert. Dann fehlen in deiner Kalkulation schonmal eine Baubegleitung und eine Bauherrenrechtsschutz. Beides zusammen zwischen 5-15k.
Keller mit sagen wir mal 70qm Grundfläche ebenfalls 70k. Usw. usf.
Der Neubau geht finanziell in der von euch angedachten Größenordnung auch gar nicht auf. Der Abriss für 25k wird ebenfalls sportlich. Da sind wir gerade so hingekommen und haben aber auch sehr viel selber gemacht und organisiert.

Ich bleibe dabei, sucht euch eine schöne Bestandsimmobilie. Das hat sehr viele Vorteile wie etliche Vorredner schon ausgeführt haben. Über das Thema Akustik würde ich nicht zu viel nachdenken bzw. davon die Entscheidung nicht abhängig machen.
 
11ant

11ant

Was wir von renommierten, regionalen Firmen an abgelieferter Arbeit erlebt haben geht auf keine Kuhhaut. Jeder ist sich selbst der nächste, keiner nimmt Rücksicht auf’s Gewerk anderer oder denkt auch nur in Ansätzen einen Schritt voraus.
Autsch. Das klingt nach Eigenvergabe-Abenteuer, ohne Leistungsphase 5, und in den Leistungsphase 6 bis bis 8 ohne Architekt.
 
V

Vanman1610

Abgesehen davon, dass ich in eurem individuellen Fall auch eher zum Kauf raten würde, wollte ich mal meinen Senf zu dem Thema Sanierung und Wohnen neben der Familie geben.

Auch wenn hier im Forum eher der Tonus herrscht, dass es schrecklich sei neben der Familie zu wohnen... Wir leben seit einigen Jahren mit 4 Generationen auf einem Hof, viele unserer engen Freunde tun dies ebenso. Und es ist schön. Es ist wesentlich schöner als vorher in unserem Reihenhaus in der Innenstadt einer größeren Stadt in NRW. Natürlich muss das Verhältnis stimmen und man ist auch mal anderer Meinung. Aber solange man offen miteinander sprechen kann und die Grenzen des anderen respektiert, hat das Leben mit oder neben der Familie sehr viel Schönes! Also nicht beirren lassen und auf das eigene Verhältnis mit der Familie schauen! Nur weil andere grenzüberschreitende Familienmitglieder haben, muss dies nicht für jeden der Fall sein.

Und zur Sanierung/Umbau: wir haben bereits einen Schweinestall zum Wohnhaus umgebaut und bauen jetzt ein altes Bauernhaus um. Macht nur Sinn wenn man erfahrene Bauleitung/Architekt hat und gute Firmen die sich in den Gefilden der Sanierung auskennen. Wir haben damals sehr gute Erfahrungen mit unseren Handwerkern gemacht. Allerdings sind wir hier auch auf dem Dorf und man kennt sich.

Wollte hier nur mal eine andere Sichtweise teilen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 841 Themen mit insgesamt 28329 Beiträgen


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