M
Meini
Hallo zusammen,
ich und meine Frau sind zum Beginn des Jahres unverhofft an 80.000€ Eigenkapital für eine Immobilie gekommen. Unmittelbar danach haben wir geprüft, ob wir ausreichend liquide sind, um selbst zu bauen, sind aber davon relativ wieder schnell abgekommen, da uns das zu teuer war. Wir haben die letzten Monate damit verbracht, ein passendes bestehendes Haus zu finden, jedoch hat uns bis jetzt keins zugesagt, und die, die uns zusagen würden, sind einfach zu teuer, zumindest zu teuer für das was man dafür bekommt.
Wir verdienen zusammen ca. 3.900 netto (ich 2.150, Frau 1.750), haben noch keine Kinder (2 Kinder in naher Zukunft geplant) und wollen eigentlich nicht mehr als 1.200 monatlich für das wohnen ausgeben. Wir haben pauschal 400€ für Nebenkosten und 150€ für Rücklagen angesetzt. Zusätzlich würden wir uns für eine lange Zinsbindung (20 Jahre) entscheiden und würden bei einem Kredit von ca. 160.000€ eine monatliche Rate von 650€ haben, insgesamt macht das eine monatliche Belastung von 1200€ für ein Haus, das in etwa 240.000€ inkl. Nebenkosten kosten würde.
Wie bereits erwähnt, werden wir in diesem Preissektor nicht fündig. Ein Haus unserer Vorstellung wäre ein schlichtes, freistehendes Einfamilienhaus, Kfw 70, lieber 40 mit ca. 140 qm Wohnfläche, 600 qm Grundstück und grob gesagt einer mittleren Ausstattung (Fußbodenheizung, elektr. Rollläden etc.). Solch ein Haus würde man in unserer Region mit etwas Glück vielleicht für 320.000€, eher 380.000€ oder mehr finden.
Unser Eigenkapital hat sich mittlerweile erhöht, uns stehen jetzt 100.000€ zur Verfügung. Evtl. kommt hier noch seitens der Familie Unterstützung im Bereich von 20.000€, aber dann ist definitiv Schluss. Unsere Überlegung ist nun, da die Preise von adäquaten Häusern so hoch sind, ob wir nicht doch selber bauen?
Auf der anderen Seite wollen wir die monatliche Belastung nicht all zu sehr sprengen, 50€ - 100€ wäre noch okay, aber bei mehr wären wir aus unserer Sicht einfach zu stark eingeschränkt, gerade weil noch Kinder kommen sollen und man unvorhersehbare Ereignisse zumindest bis zu einem gewissen Umfang auch noch abfangen können muss.
Für ein Darlehen von etwa 200.000€ bei einer Zinsbindung von 20 Jahren und einer Tilgung von 2% würden wir auf eine Rate von ca. 850€ kommen, d.h. wir hätten dann nur noch 350€ bis max. 450€ für Nebenkosten/Rücklagen zur Verfügung.
Demnach hätten wir 300.000€ bis 320.000€ einen Rahmen für eine mögliche Immobilie. Da im Internet die Preise unrealistisch sind, wir nicht wissen, ob die Preislisten der Baufirmen ebenso unrealistisch sind, bzw. welche Leistungen darin enthalten sind, oder anders gesagt, welche versteckten Kosten, lässt es sich für uns nur äußerst schwer einschätzen, was für ein Haus wir dafür bekommen.
Ein Grundstück haben wir leider auch noch nicht in Aussicht, hier würde ich pauschal 80.000€ inkl. Erwerbskosten veranschlagen. Wenn man nun von Baunebenkosten von 40.000€ ausgeht und noch eine Küche, Bodenbeläge und Malerarbeiten und Außenanlagen her müssen, macht das 80.000€ an Nebenkosten, d.h. es bleiben jetzt nur noch 140.000€ - 160.000€.
Die Frage ist nun, was bekommt man dafür für ein Haus? Wie Groß und welche Ausstattung wird dies in etwa haben? Sind solche Sachen wie Fußbodenheizung, elektr. Rollläden möglich oder blanke Utopie in dem Preissektor? Ist in dem Preissektor ein Haus im KfW-40-Standard denkbar? Und wenn nicht, wieviel würde dies in etwa kosten?
Ich weiß, die Fragen sind schwer zu beantworten, da viele Aspekte da noch reinspielen, für uns geht es erstmal um einen groben Überblick, ob das Projekt überhaupt machbar ist und haben etwas Skrupel davor, uns in solchen strategischen Fragen von einem vermeintlichen "Berater" (wohl eher Verkäufer) eines Generalunternehmers beraten zu lassen.
Zur Info: wir wohnen in der Region Hannover
Vielen Dank
Meini
ich und meine Frau sind zum Beginn des Jahres unverhofft an 80.000€ Eigenkapital für eine Immobilie gekommen. Unmittelbar danach haben wir geprüft, ob wir ausreichend liquide sind, um selbst zu bauen, sind aber davon relativ wieder schnell abgekommen, da uns das zu teuer war. Wir haben die letzten Monate damit verbracht, ein passendes bestehendes Haus zu finden, jedoch hat uns bis jetzt keins zugesagt, und die, die uns zusagen würden, sind einfach zu teuer, zumindest zu teuer für das was man dafür bekommt.
Wir verdienen zusammen ca. 3.900 netto (ich 2.150, Frau 1.750), haben noch keine Kinder (2 Kinder in naher Zukunft geplant) und wollen eigentlich nicht mehr als 1.200 monatlich für das wohnen ausgeben. Wir haben pauschal 400€ für Nebenkosten und 150€ für Rücklagen angesetzt. Zusätzlich würden wir uns für eine lange Zinsbindung (20 Jahre) entscheiden und würden bei einem Kredit von ca. 160.000€ eine monatliche Rate von 650€ haben, insgesamt macht das eine monatliche Belastung von 1200€ für ein Haus, das in etwa 240.000€ inkl. Nebenkosten kosten würde.
Wie bereits erwähnt, werden wir in diesem Preissektor nicht fündig. Ein Haus unserer Vorstellung wäre ein schlichtes, freistehendes Einfamilienhaus, Kfw 70, lieber 40 mit ca. 140 qm Wohnfläche, 600 qm Grundstück und grob gesagt einer mittleren Ausstattung (Fußbodenheizung, elektr. Rollläden etc.). Solch ein Haus würde man in unserer Region mit etwas Glück vielleicht für 320.000€, eher 380.000€ oder mehr finden.
Unser Eigenkapital hat sich mittlerweile erhöht, uns stehen jetzt 100.000€ zur Verfügung. Evtl. kommt hier noch seitens der Familie Unterstützung im Bereich von 20.000€, aber dann ist definitiv Schluss. Unsere Überlegung ist nun, da die Preise von adäquaten Häusern so hoch sind, ob wir nicht doch selber bauen?
Auf der anderen Seite wollen wir die monatliche Belastung nicht all zu sehr sprengen, 50€ - 100€ wäre noch okay, aber bei mehr wären wir aus unserer Sicht einfach zu stark eingeschränkt, gerade weil noch Kinder kommen sollen und man unvorhersehbare Ereignisse zumindest bis zu einem gewissen Umfang auch noch abfangen können muss.
Für ein Darlehen von etwa 200.000€ bei einer Zinsbindung von 20 Jahren und einer Tilgung von 2% würden wir auf eine Rate von ca. 850€ kommen, d.h. wir hätten dann nur noch 350€ bis max. 450€ für Nebenkosten/Rücklagen zur Verfügung.
Demnach hätten wir 300.000€ bis 320.000€ einen Rahmen für eine mögliche Immobilie. Da im Internet die Preise unrealistisch sind, wir nicht wissen, ob die Preislisten der Baufirmen ebenso unrealistisch sind, bzw. welche Leistungen darin enthalten sind, oder anders gesagt, welche versteckten Kosten, lässt es sich für uns nur äußerst schwer einschätzen, was für ein Haus wir dafür bekommen.
Ein Grundstück haben wir leider auch noch nicht in Aussicht, hier würde ich pauschal 80.000€ inkl. Erwerbskosten veranschlagen. Wenn man nun von Baunebenkosten von 40.000€ ausgeht und noch eine Küche, Bodenbeläge und Malerarbeiten und Außenanlagen her müssen, macht das 80.000€ an Nebenkosten, d.h. es bleiben jetzt nur noch 140.000€ - 160.000€.
Die Frage ist nun, was bekommt man dafür für ein Haus? Wie Groß und welche Ausstattung wird dies in etwa haben? Sind solche Sachen wie Fußbodenheizung, elektr. Rollläden möglich oder blanke Utopie in dem Preissektor? Ist in dem Preissektor ein Haus im KfW-40-Standard denkbar? Und wenn nicht, wieviel würde dies in etwa kosten?
Ich weiß, die Fragen sind schwer zu beantworten, da viele Aspekte da noch reinspielen, für uns geht es erstmal um einen groben Überblick, ob das Projekt überhaupt machbar ist und haben etwas Skrupel davor, uns in solchen strategischen Fragen von einem vermeintlichen "Berater" (wohl eher Verkäufer) eines Generalunternehmers beraten zu lassen.
Zur Info: wir wohnen in der Region Hannover
Vielen Dank
Meini