Mehr "grundlegende" Fragen hast Du nicht? Dir reicht die Antwort hierauf aus, damit Du die Machbarkeit einzuschätzen in der Lage bist?
Deine Partnerin bekommt ja sicherlich auch Unterhalt
Wenn ja, dann wäre hier auch die Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen zu prüfen. Wenn Kinder vorhanden wären, dann stellt sich die Frage, ob Du hier auch den Kindesunterhalt in die Einkommenskette (voll) einbinden würdest. Wenn keine Kinder vorhanden wären, dann besteht eine eigene Erwerbsobliegenheit, was dann (in ganz vielen Fällen) die Unterhaltsverpflichtung des "verdienenden" Teils ausschließt. Es ist daher oft davon auszugehen, dass der Unterhaltsverpflichtete den Weg "raus aus dem Unterhalt" suchen und oft finden wird.
Hatte erst vor kurzem eine Lehrerin mit ähnlichen Voraussetzungen finanziert.
Du meinst eher, dass Du eine Bank gefunden hast, welche die Finanzierung durchgeführt und Dir eine entsprechende Provision für das Vermittlungsgeschäft gezahlt hat. Ich habe wirklich schon sehr, sehr viele Finanzierungen dieser Machart scheitern sehen. Das trifft gerade auf "Berater" Deines Schlages zu. Kein Abschluss, kein Einkommen.
Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.
Das glaube ich gern. Ersetze "Informationen" durch "erfolgsbasierte vergütete Vermittlungsberatung" und wir liegen schon mal besser. Du bist hier auf Kundenfang und suchst gerade die Themen heraus, bei denen die Finanzierung im Grunde nicht klappen wird. Ich würde einiges darauf verwetten, dass schon so mancher Forenbesucher PN mit eindeutigem Inhalt erhalten hat.
Es finden sich leider immer noch viel zu viele Leichtgläubige, die auf eine Ablehnung durch die Hausbank (die die Verhältnisse der Antragsteller gut beurteilen kann) und andere Banken den salbungsvollen und hoffnungsgebenden Worten der "Finanzberater" nur zu gerne zuhören und sich in ihrer Auffassung bestätigt sehen, dass die Bank die Situation natürlich vollkommen falsch einschätzt. Aufwachen: Banken wollen Geld verdienen. Sie leben davon, dass Kunden Kredite aufnehmen UND diese auch zurückzahlen. Sehen sie die Rückzahlung als fraglich an, so werden sie die Kreditvergabe ablehnen. Praktischerweise verhindern sie so oft auch den finanziellen Zusammenbruch der Antragsteller, auch wenn diese diesen Sachverhalt (teilweise beleidigt) nicht so sehen mögen.
Ihr könnt Euch bei den Verbraucherzentralen mit einer ganze Reihe von Materialien zur Finanzierung eindecken. Auch ein Finanzierungsangebot kann dort für wirklich schmales Geld geprüft werden. Ihr könnt dazu i.d.R. auch die Gesamtfinanzierung und Machbarkeit einschätzen lassen. Eines vorweg, oft schütteln sogar die Verbraucherzentralen den Kopf, welche Finanzierungen durch Banken vorgenommen werden, die eigentlich - zum Schutze der Kunden - hätten abgelehnt werden müssen. Wenn die Bank schon nein sagt, dann zuhören und die Gründe hinterfragen. Versuchen, diese Gründe selbstkritisch zu prüfen und - wenn möglich - ergebnisoffen in der eigenen Einschätzung ein wenig Objektivität einzubauen.
Salbungsvolle Worte von jovial Schmunzelnden Finanzvermittlern mag man sich anhören, objektiv sind diese aber m.E. in den seltensten Fällen.