Hauskauf - Angst vor zu viel Belastung

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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f-pNo

f-pNo

@lovingthegood
Ich zäume das Pferd mal von der anderen Seite auf:

- Wie viel kannst Du zu Zeit weglegen?
- Wohnst Du noch bei Deinen Eltern oder bezahlst Du derzeit Miete (Wie hoch ist die aktuelle Kaltmiete?)?

Inwieweit würde sich Dein Arbeitsweg verlängern? --> höhere Autokosten
Ich habe damals kurz nach der Lehre auch regelmäßig noch bei meinen Eltern mitgegessen - war so schön: Mama hat gekocht und ich brauchte mich um sowas nicht kümmern. Irgendwann bekam ich dann auch mal die Pistole auf die Brust gesetzt - seitdem bin Nudelspezialist .

Um @Musketier Liste noch etwas zu erweitern: Hast Du auch die vielen kleinen Ausgaben mit berücksichtigt, die unregelmäßig anfallen. Einkauf bei Amazon, auch Dein "gerne mal Essen gehen", Kino, Bücher, Clubbesuche, der nächtliche Einkauf an der Tanke, etc.
Führst Du schon ein Haushaltsbuch, in dem Du Deine Ausgaben mal genau aufgenommen hast?


Eine Frage stellt sich mir allerdings allgemein:
Niemand hat etwas zu verschenken - sicherlich auch Dein Bekannter nicht. Wenn die Lage so super ist und das Haus voll saniert - weshalb verlangt er dann nicht mehr? Bevor Du eine Kaufentscheidung triffst (ich setze voraus, dass Du das Haus des Bekannten kennst) - führe eine Besichtigung mit einem Sachverständigen durch.
 
L

lovingthegood

Hallo f-pNo,

ich zahle aktuell eine sehr günstige Miete, komme so ca. auf 600 EUR.

Mama liebt es für mich zu kochen, so schnell werde ich da auch nicht rausgeworfen

Mein Arbeitsweg verlängert sich nicht, ich komme nur aus einer anderen Richtung mit dem neuen Wohnort.

Diese ganzen kleinen Ausgaben habe ich nicht aufgelistet, die müsste ich mit dem übrigens Geld bezahlen, daher überlege ich ja, ob ich damit über die Runden komme. Ich führe kein Haushaltsbuch, aber zahle ausschließlich per EC-Karte daran könnte ich einmal ermitteln, was ich so im Schnitt für meinen "Luxus" ausgegeben habe. Mein Lebensstil ist allerdings nicht sehr bescheiden.

Also das Haus liegt am Stadtrand, da ist es natürlich etwas ruhiger, als in der City, das ist sicher nicht für jeden super, aber halt für mich, da ich auch jetzt aus einer ähnlichen Gegend komme. Dann handelt es sich hierbei um ein altes Haus, das von außen sehr unscheinbar ist, es ist zwar vollständig saniert, aber auch die Wohnfläche wirkt erst einmal deutlich geringer (von außen). Aber einen Gutachter werde ich in jedem Falle bestellen, um Dinge zu checken, von denen ich keine Ahnung habe.
 
f-pNo

f-pNo

ich zahle aktuell eine sehr günstige Miete, komme so ca. auf 600 EUR.

Mama liebt es für mich zu kochen, so schnell werde ich da auch nicht rausgeworfen
Mein Arbeitsweg verlängert sich nicht, ich komme nur aus einer anderen Richtung mit dem neuen Wohnort.
Du zahlst derzeit 600 Euro Kaltmiete oder zusammen mit den monatlichen Ersparnissen kommst Du auf 600 Euro?
Kaltmiete + Sparsumme sollten die ersten Kriterien sein, welche Dir zu einer Entscheidung verhelfen können.

Arbeit / Essen: Dann hast Du täglich doppelten Weg zu berücksichtigen. Zu Mama hin Essen fassen und dann durch die Stadt zum Haus zurück.

Diese ganzen kleinen Ausgaben habe ich nicht aufgelistet, die müsste ich mit dem übrigens Geld bezahlen, daher überlege ich ja, ob ich damit über die Runden komme. Ich führe kein Haushaltsbuch, aber zahle ausschließlich per EC-Karte daran könnte ich einmal ermitteln, was ich so im Schnitt für meinen "Luxus" ausgegeben habe. Mein Lebensstil ist allerdings nicht sehr bescheiden.
Hier könnte der entscheidende Knackpunkt liegen. Oftmals ist es einem gar nicht bewusst, wie viel Geld man sonstwo lässt. Die Frage ist dann, ob man es schafft sich im Fall der Fälle auch entsprechend einzuschränken. Daher erst prüfen (Haushaltsbuch) und überlegen, was man im Fall der Fälle machen will/kann.


Also das Haus liegt am Stadtrand, da ist es natürlich etwas ruhiger, als in der City, das ist sicher nicht für jeden super, aber halt für mich, da ich auch jetzt aus einer ähnlichen Gegend komme. Dann handelt es sich hierbei um ein altes Haus, das von außen sehr unscheinbar ist, es ist zwar vollständig saniert, aber auch die Wohnfläche wirkt erst einmal deutlich geringer (von außen). Aber einen Gutachter werde ich in jedem Falle bestellen, um Dinge zu checken, von denen ich keine Ahnung habe.
Haus am Stadtrand ist in der Regel sehr beliebt. Eine Mischung aus Wohnen im Grünen und gleichzeitig die städtischen Vergnügungen um die Ecke haben.
Gutachter nehmen - gute Entscheidung.
 
Y

ypg

Die Frage, warum Dein Bekannter nicht die Immo kauft und selbst vermietet, stellt sich bei der Aussage " ...habe ein günstiges Angebot von einem Bekannten bekommen..."

Wenn ich alle reingehenden Angebote kaufen würde.... man man, ich werde von diesen Newsletter überhäuft... dann wäre ich arm

Ich führe die Fragestellungen mal weiter:
wie alt bist Du, wie sieht Deine Lebensstruktur aus? Deine Lebensplanung? Soll da eventuell noch eine Familie rein? Familienplanung? (zu dem Konstrukt: "ich esse immer bei Mama" sage ich mal nichts... mit dieser Aussage nehmen die meisten zukünftigen Partner/Innen eh schleunigst reissaus

Hast Du eh gesucht? Oder flattert hier ungefragt diese Offerte rein?

Und dann noch zum Thema Betriebskosten von 120 €: Vergiss nicht, dass Müllgebühren, Gebäudeversicherung und die jährliche Grundsteuer auch bezahlt werde wollen.
 
L

lovingthegood

Dem Bekannten gehört das Haus, er verkauft es, weil er noch weitere Immobilien besitzt und die Masse reduzieren will.

Ich suche schon länger nach einem guten Angebot, weil ich fürs Alter vorsorgen möchte.

Laut dem Eigentümer sind das die gesamten Nebenkosten inklusive Abwasser etc., in dem Haus sind zwei Kaminöfen mit denen man wohl viel heizen kann, so dass nur noch wenig über die Gasheizung laufen muss. dazu kommen aber noch alle drei Monate 190 EUR Grundstücksteuer.
 
f-pNo

f-pNo

Laut dem Eigentümer sind das die gesamten Nebenkosten inklusive Abwasser etc., in dem Haus sind zwei Kaminöfen mit denen man wohl viel heizen kann, so dass nur noch wenig über die Gasheizung laufen muss. dazu kommen aber noch alle drei Monate 190 EUR Grundstücksteuer.
Auf das Thema Nebenkosten gehe ich auch noch mal kurz ein.

Grundsteuer: 190 Euro x 4 = 760 Euro
Versicherung: Würde bei unseren neuen Haus mit einer sehr guten Absicherung ca. 300 Euro kosten. Hier ist aber der sogenannte Neubaurabatt i.H.v. 50 % enthalten. Du hättest ein älteres Haus ohne Rabatt.

Diese beiden Posten zusammengerechnet sind ca. 1.060 Euro = 88 Euro p.m. Es bleiben noch 32 Euro p.m./ 384 Euro p.a. für alles andere (Müll, Wasser, Abwasser, Heizung, evtl. Strom, etc.
Zu allen den anderen Positionen kann ich noch nicht viel sagen, da wir erst bauen und somit diese Positionen (bis auf ein Minimum) noch nicht zahlen.


Lass Dir hierzu mal eine Aufstellung von Deinem Bekannten zeigen und rechne sicherheitshalber mit 200-250 Euro (bei uns würden es beim Neubau mit viel kleineren Grundstück über 300 Euro sein).
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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