K
KUngebu
Liebes Forum,
ich habe hier schon des öfteren still mitgelesen und hoffe nun auf hilfreichen Input bei unserer, für mich zumindest komplizierten, Situation. Die stellt sich folgendermaßen dar:
Wir möchten ein Haus kaufen, das sanierungsbedürftig ist und dieses dann sanieren. Dazu haben wir sowohl etwas Eigenkapital Cash als auch eine teilabbezahlte Eigentumswohnung, in der wir aktuell wohnen und die wir nach Fertigstellung des Hauses verkaufen möchten.
Meine Frage bezieht sich hauptsächlich auf die Reihenfolge der Finanzierung. Mein Finanzvermittler rät dazu möglichst das komplette Paket, also Hauskauf und Sanierung in eine Finanzierung zu packen. Leuchtet mir grundsätzlich ein, was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet, ist folgendes:
Das Haus steht in Köln und aktuelle dauert hier eine Baugenehmigung gerne mal 6-12 Monate laut Architekten. D.h. bis wir einziehen gehen garantiert 18 Monate ins Land. Wenn ich also jetzt das komplette Paket finanziere laufe ich doch fast sicher in Probleme mit Bereitstellungszinsen. Außerdem lege ich mich jetzt auf Zinsen fest, die sehr hoch sind und zumindest meiner Meinung nach im nächsten Jahr durchaus noch etwas fallen können. (Ist Spekulation, ich weiss).
Mir ist nicht ganz klar, welche Nachteile mir entstehen, wenn ich z.b. jetzt mein aktuelles Cash Eigenkapital für den Hauskauf einsetze (das wären ca. 40% des Kaufpreises) und den Rest über ein Annuitätendarlehen über z.b. 10 Jahre finanziere.
Die Sanierungsfinanzierung würde ich in dem Fall erst wenn die Baugenehmigung da ist anfragen, und würde dann ohne Cash aber mit der noch selbstbewohnten Eigentumswohnung als Eigenkapital arbeiten und die Sanierung über ein variables Darlehen, das ich nach Verkauf der ETW wieder ablöse und der Bafa Einzelmaßnahmenförderung und einem KFW 358plus Kredit stemmen.
Dadurch würden wir nicht so in Zeitdruck geraten, wenn die Baugenehmigung tatsächlich ein Jahr dauern würde.
Habe ich hier einen gravierenden Denkfehler drin?
Zu welcher Variante würdet ihr tendieren?
Viele Grüße aus Köln
ich habe hier schon des öfteren still mitgelesen und hoffe nun auf hilfreichen Input bei unserer, für mich zumindest komplizierten, Situation. Die stellt sich folgendermaßen dar:
Wir möchten ein Haus kaufen, das sanierungsbedürftig ist und dieses dann sanieren. Dazu haben wir sowohl etwas Eigenkapital Cash als auch eine teilabbezahlte Eigentumswohnung, in der wir aktuell wohnen und die wir nach Fertigstellung des Hauses verkaufen möchten.
Meine Frage bezieht sich hauptsächlich auf die Reihenfolge der Finanzierung. Mein Finanzvermittler rät dazu möglichst das komplette Paket, also Hauskauf und Sanierung in eine Finanzierung zu packen. Leuchtet mir grundsätzlich ein, was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet, ist folgendes:
Das Haus steht in Köln und aktuelle dauert hier eine Baugenehmigung gerne mal 6-12 Monate laut Architekten. D.h. bis wir einziehen gehen garantiert 18 Monate ins Land. Wenn ich also jetzt das komplette Paket finanziere laufe ich doch fast sicher in Probleme mit Bereitstellungszinsen. Außerdem lege ich mich jetzt auf Zinsen fest, die sehr hoch sind und zumindest meiner Meinung nach im nächsten Jahr durchaus noch etwas fallen können. (Ist Spekulation, ich weiss).
Mir ist nicht ganz klar, welche Nachteile mir entstehen, wenn ich z.b. jetzt mein aktuelles Cash Eigenkapital für den Hauskauf einsetze (das wären ca. 40% des Kaufpreises) und den Rest über ein Annuitätendarlehen über z.b. 10 Jahre finanziere.
Die Sanierungsfinanzierung würde ich in dem Fall erst wenn die Baugenehmigung da ist anfragen, und würde dann ohne Cash aber mit der noch selbstbewohnten Eigentumswohnung als Eigenkapital arbeiten und die Sanierung über ein variables Darlehen, das ich nach Verkauf der ETW wieder ablöse und der Bafa Einzelmaßnahmenförderung und einem KFW 358plus Kredit stemmen.
Dadurch würden wir nicht so in Zeitdruck geraten, wenn die Baugenehmigung tatsächlich ein Jahr dauern würde.
Habe ich hier einen gravierenden Denkfehler drin?
Zu welcher Variante würdet ihr tendieren?
Viele Grüße aus Köln