Haustür - Kratzer nach Einbau - wer war's?

[bau2018]

Hallo zusammen,
unsere Haustür wurde vor einigen Wochen eingebaut, die Folie haben wir aber erst gestern entfernt und dabei festgestellt, dass wir im Aluminium einen Kratzer haben, ca. 3cm - deutlich sichtbar.
In der Zwischenzeit haben einige Gewerke gearbeitet.
Wir können wohl also nicht beim Fensterbauer auf eine neue Tür bestehen, da wir ja nicht nachweisen können, dass der Kratzer von Beginn an war... oder??
Kann das ein Fall für die Hausherrenhaftpflicht sein?
Leider kenne ich mich in dem Thema und der Rechtslage zu wenig aus.
Besten Dank für eure Hilfe!!!

 

[Alex85]

Kannst es über die Bauleistungsversicherung, sofern vorhanden, versuchen, aber in aller Regel ist das persönliches Pech. Zumal man Kratzer in Alutüren (Pulverbeschichtet) nicht vor Ort ausbessern kann.

Türen und Fenster nach Montage gründlich prüfen und Mängel direkt anzeigen. Wochen später zuckt der Fensterbauer nur mit den Schultern, wenn da x folgende Gewerke durch gegangen sind.
Unser Architekt berichtet andauernd von beschädigten Türen. Unsere wird spätmöglichst eingebaut werden.

Schutzfolien sind auch zu entfernen, weil Kleber plus Sonne macht ebenso unglücklich. Auf unseren Folien sind entsprechende Anweisungen aufgedruckt, ich glaub Max. 3 Monate steht darauf.

 

[Bookstar]

PP leider. Persönliches Pech.

 

[kaho674]

Naja, Moment mal. Was habt Ihr denn für einen Vertrag? Bekommt Ihr ein Haus von einem GU oder vergebt Ihr alle Gewerke selbst?

 

[bau2018]

wir vergeben selbst mit unserem Architekten, der auch gleichzeitig unser Bauleiter ist

 

[Zaba12]

wir vergeben selbst mit unserem Architekten, der auch gleichzeitig unser Bauleiter ist

Dann gilt wiederum PP.

@kaho674: Bei einem 3-4k€ Teil bzw. Kratzer in der Tür (also nur ein optischer Fehler) würde sich auch ein GU rausreden und mit 100€ Entschädigung kommen.

Wir bauen auch mit Einzelgewerken. Gut das sowas immer anderen passiert bevor es bei uns soweit ist. Öffnet mir jedes Mal die Augen mehr nach Fertigstellung/ Einbau hinterher zu sein und QS zu betreiben.