@DerDa: Danke für deine Einschätzung! Ein Fertighaushersteller meinte er baut nur KfW55, alles andere macht keinen Sinn und ein Massivhaushersteller meinte er baut maximal KfW70, weil die Mehrkosten zu KfW55 keinen Sinn machen. Klar, dass die das beide so sagen, weil beide ja ihre Häuser verkaufen wollen.
Jetzt tun wir uns gerade schwer mit der Entscheidung ob KfW55 oder KfW70. Vom Wohnkomfort her ist mir das eigentlich egal, weil mir das eh nicht so auffällt. Mir gehts eher um die Heizkosten und wie die sich zwischen KfW55 und KfW70 unterscheiden...
Hat da noch jemand eine Einschätzung dazu?
Danke und Gruß
Herbert
Guten Morgen,
wir drehen uns hier etwas im Kreis - es wurden doch schon brauchbare Antworten geliefert. Wenn ich Daten/Zahlen vom Hersteller haben möchte, wird er mir die liefern. So war es bei uns. Man konnte bei einem identischen Haus die Zahlen KFW55 und 70 vergleichen, bei identischem Wärmeerzeuger natürlich. Und wenn eine Firma auf meine Anfrage keine Zahlen liefert, sondern mit Argumenten wie oben arbeitet, ist sie raus. Ganz einfach.
Und dran denken: die tatsächlichen Heizkosten können wieder anders aussehen, wenn du statt 19 Grad 24 im Wohnzimmer haben möchtest usw.
Dann musst du einfach von einem entsprechenden Planer eine Berechnung durchführen lassen, gegen Entgelt natürlich. Dieser braucht nur die Daten vom Haus (u-Werte, Bodenbeläge, Kontrollierte-Wohnraumlüftung/Wärmerückgewinnung, Wärmeerzeuger, Soll-Temperaturen, Standort/Ausrichtung des Hauses, Fenster, Personen usw. usw.) und wird es dir dann ausrechnen. Dann wirst du deinen künftigen Heizkosten ziemlich nahe kommen.
Aber für einen generellen Vergleich KFW 55/70 reichen die Angaben der Firmen.
Meine Meinung.
Grüße...