Nun kommt wieder der Schiffbauer.
Also, Teak wäre ausser Konkurrenz, aber nicht zu bezahlen, auch die Teakableger wie Kambala sind für Terrassen entschieden zu teuer. Die neue Fischereibrücke bei uns im Hafen bekommt Lärche, das wird sicher 10 Jahre durchhalten, ohne Öl und ohne Carbol. Mit Salzwasser spülen ist enorm gut fürs Holz,,tötet Pilze und Flechten.
Die Alternative WPC ist teuer, haltbar, jedoch haben wir unangenehme Erfahrung mit statischer Aufladung auf dem Belag. Man kriegt das mit Aluprofilen an jeder dritten Planke in den Griff, die man miteinander leitend verbindet und an Land erdet. Ob das Problem bei Terrassen auch auftritt, weiss ich nicht.
Die Idee,das Holz zu ölen, ist nicht gut. Es wird schnell checkig aussehen, nicht gerade hübsch. Eine Ausnahme wäre eine Behandlung mit owatrol, was jedoch das Holz glatt macht. Owatrol,wird solange nass in nass dem Holz angeboten, bis es nichts mehr saugt. Das Überflüssige lässt man an der Oberfläche trocknen oder wischt es mit Zewa ab. Das Holz wird dadurch sehr abweisend gegen Wasser, owatrol hält aber auch nur ein Jahr vor, next year Same Prozedere than last year. Die silberne Lärchenpatina ist wenn man von Zeit zu Zeit das Holz mit Netrol reinigt, nicht hart schrubben bitte, nur sanft quer zur Maserung mit weicher Bürste, sie ist doch hübsch. Und wie gesagt, ab und zu Salzwasser draufgeben.
Alle anderen Holzsorten sind entweder zu weich, Fichte, Kiefer...oder nicht besser als gute Lärche aus den Wäldern dicht am Polarkreis, wo der Baum langsam wächst, und wo daher das Holz durch enge Jahresringe eine gute Härte bekommt. Soweit. Karsten