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arnonyme
Klar, dass Holz-Aluminium entsprechend mehr kostet als Kunststoff, aber"Apothekenpreis" ist relativ. Zum einen ist das Preis-Leistungs-Gefühl der meisten Häuslebauer dejustiert. Das hat damit zu tun, daß Fenster relativ spät an die Reihe kommen und die Verlockung groß ist, ein aus dem Ruder gelaufenes Budget an dieser Stelle wieder zu fangen. Das läßt viele Kunden zu Kunststoff tendieren, auch wenn sie sonst lieber etwas anderes genommen hätten. Und zum anderen macht sie das empfänglich für Billigangebote, die oberflächlich tadellos wirken. Bei Fenstern zeigt sich Qualität einfach später als bei Schuhen.
Und drittens - aber letztlich auf die vorstehend beschriebene Motivation bei der Kunststoff-Präferenz aufbauend - sind im Bereich Alufenster Kunden unterwegs, die ihr Mehr Geld ausgeben können auch demonstrieren möchten. Das hält das Preisniveau für Aluminium auf einem auskömmlicheren Niveau.
Wenn dann jemand noch ein Löffelchen Kaviar draufsetzt und nach Holz-Aluminium fragt, kann das (weil aufwendiger, und von weit weniger Herstellern beherrscht) in einer Marktwirtschaft unmöglich nicht noch höherpreisiger sein. Man bekommt also durchaus einen ordentlichen Gegenwert, aber der preisvergleichsverdorbene Verbraucher denkt natürlich, "die Spinnen, die Römer".
Deswegen sage ich bei Holz-Aluminium ja immer, daß das ganz klar nichts für Kassenpatienten ist. Das zahlt man mit der Platinkarte. PAX bietet hohe Qualität und alle Werkstoffe, einschließlich Holz mit individuellen Profilen für den Denkmalschutz. Das waren meine beiden Hauptmotive pro PAX statt der Fortführung eigener Produktion.
beim dreifachen hört für mich der Spaß auf.
Unterm Strich sind die Pax doppelt so teuer wie die Nestlé Holz-Aluminium meines GUs. Da fragt man sich halt schon, ob das gerechtfertigt ist.