Hybride Messen (für Hausbau) - eure Erfahrungen?

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T

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hi zusammen, generell gehe ich ja ganz gerne auf messen. ich finde das feeling vorort toll und ich lasse mir gerne etwas zeigen oder erklären. ich habe schon zu allem möglichen eine messe besucht, nicht zwingend für bau, garten oder inneneinrichtung. auch auf einer büchermesse war ich mal, oder berufsmesse oder fahrrad-messe. zum ideen sammeln finde ich das eine gute möglichkeit und man bekommt einen einblick, was es so gibt auf dem gebiet. nun ist es ja so, dass einige messen auch virtuell stattfinden, ich habe den eindruck, seit corona hat sich das irgendwie gehäuft und an sich finde ich das eine gute alternative, wenn es gerade nicht möglich ist, vorort dabei zu sein. hybride messen verbinden ja beide aspekte miteinander. ich selbst habe das noch nicht probiert, könnte es mir aber ganz gut vorstellen.
nun ist es so: eine sehr gute freundin und ihr mann wollen in den nächsten paar Jahren den hausbau angehen und wollen gerne mal eine messe für hausbau besuchen, um sich anregungen zu holen und sich vorab zu informieren. da würde es sich anbieten, sich nach einer hybriden messe umzusehen. würde sich das lohnen oder sollen sie sich ihre infos einfach vor ort abholen? ganz unabhängig davon würden mich erfahrungsberichte interessieren. vielleicht kennt sich hier jemand schon etwas aus und kann mir was dazu sagen. danke!
 
Pakon

Pakon

Also ich würde lieber vor Ort alles abklären. Ich bleibe mal für mein Beispiel bei Baumessen. Den großen Vorteil den ich da sehe ist, man hat alles auf einen Fleck und muss nicht eine Woche herumfahren zu den unterschiedlichen Gewerben.
Ich glaube virtuelle Sachen sind dann eher für den B2B Bereich. Ob jetzt normale Kunden das Angebot annehmen, bezweifle ich mal. Da geht es doch vielen auch um das Erlebnis (gerade wenn ich an spezielle Messen denke: Ferien, Auto, Lebensmittel, Sport,...). Viele gehen halt auch nur so auf Messen ohne jetzt konkret etwas von dort kaufen zu wollen.
Das ist ja im Geschäftsbereich komplett anders. Da weiß man was man will/braucht und verhandelt dann auf den Messen mit den Anbietern. Das würde jetzt auch online gehen. Da braucht ja keiner das "Erlebnis" drum herum.
Aber hybride Messen kann ich mir schon gut vorstellen. Dann muss man auch nicht in andere Länder fliegen und kann alles einfach online machen.

Ich finde jetzt nicht, dass es eine Messe braucht um ein Haus bauen zu können. Es erleichtert nur die Informationssuche. Ob sie jetzt auf die nächste Messe warten wollen/können oder das selbst in die Hand nehmen, bleibt dann ihnen überlassen.
 
11ant

11ant

Ich finde jetzt nicht, dass es eine Messe braucht um ein Haus bauen zu können.
Zustimmung.
Es erleichtert nur die Informationssuche.
Man bedenke allerdings, daß man auf Messen auch allerlei Flöhe ins Ohr gesetzt bekommt, und viele Dinge sieht, die der Bauunternehmer garnicht im Programm hat. Insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Popularität des Bauens mit GU sind Messebesuche insoweit also fragwürdig nützlich.
 
T

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Also ich würde lieber vor Ort alles abklären. Ich bleibe mal für mein Beispiel bei Baumessen. Den großen Vorteil den ich da sehe ist, man hat alles auf einen Fleck und muss nicht eine Woche herumfahren zu den unterschiedlichen Gewerben.
Ich glaube virtuelle Sachen sind dann eher für den B2B Bereich. Ob jetzt normale Kunden das Angebot annehmen, bezweifle ich mal. Da geht es doch vielen auch um das Erlebnis (gerade wenn ich an spezielle Messen denke: Ferien, Auto, Lebensmittel, Sport,...). Viele gehen halt auch nur so auf Messen ohne jetzt konkret etwas von dort kaufen zu wollen.
Das ist ja im Geschäftsbereich komplett anders. Da weiß man was man will/braucht und verhandelt dann auf den Messen mit den Anbietern. Das würde jetzt auch online gehen. Da braucht ja keiner das "Erlebnis" drum herum.
Aber hybride Messen kann ich mir schon gut vorstellen. Dann muss man auch nicht in andere Länder fliegen und kann alles einfach online machen.
ja, bei hybriden messen kann man sich ja beides geben. da geht es ja darum, eine messe live und virtuell besuchen zu können. erstmal das feeling vor ort, erste informationssammlung, inspiration und dann noch in ruhe und ungestört zuhause noch einmal virtuell. ich kann mir vorstellen, dass die kombination ganz gut ist, um sich möglichst feste eindrücke zu machen. also ich als normalkunde würde das angebot schon annehmen, also ich kann mir das für mich persönlich gut vorstellen und denke, dass es vielen so geht. aber ja, im geschäftsbereich ist es vielleicht noch wichtiger, sich konzentriert auf themen zu stürzen.

ich finde auch nicht, dass es zwingend nötig ist, eine messe zu besuchen, um ein haus zu bauen. ich bin aber ebenfalls der meinung, dass es die informationssuche erleichtert. ich interessiere mich sehr für messen, gehe gerne dort hin und finde, es ist eine gute möglichkeit, um ideen und inspiration zu sammeln. deshalb bin ich froh, dass es die möglichkeit überhaupt gibt.
 
Nida35a

Nida35a

als wir die Idee Hausbau hatten,
sind wir zu einer regionalen kleinen (ca 100 Aussteller) Messe gegangen und haben geredet und geschaut und Grundrisse gesammelt.
Danach sind wir das Thema ernsthaft angegangen und wohnen jetzt 2 Jahre in unserem Haus.
Keiner der Messegrundrisse ist es geworden, aber Ideen und Vorstellungen haben wir bekommen und eine Architektin hat unseren Plan bewohnbar und logisch strukturiert.
Also machen, und nicht beschwatzen lassen und nichts unterschreiben.
 
H

hampshire

Die Messeform ist letztlich nur Neigungssache. Ich bevorzuge Präsenz. Eine Hybride Messe bietet mehr von beidem. Der Inhalt ist wichtiger als die Form. Zum Ideensammeln und auch schon mal Kontakt zu regionalen Unternehmen zu kommen ist das klasse. Um sich verunsichern zu lassen nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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