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Mike29
Ich als professionell unbegnadeter Maler der weiß wie schlecht er mit der Rolle Decken streichen kann, hab mir letztes Jahr so ein Farbsprühgerät gegönnt um unsere Wände und die Decken zu weißen.
Nach einigen Informieren über die Geräte ist meine Wahl auf eines von Wagner gefallen, wo der Kompressor von der Sprühpistole getrennt ist (Wagner flexio W irgendeine Nummer). Beides ist mit einem Schlauch verbunden, man hält also nur die Pistole in der Hand und der Kompressor verbleibt am Boden. War für mich wichtig, da es einen erheblichen Gewichtsvorteil mitbringt.
Zunächst ist es wichtig, sich die Anleitung durchzulesen, damit man weiß, wie die Farbe angemischt werden muss, denn die kommt da nicht in derselben Konsistenz rein, wie sie auf die Rolle kommt. Bei mir war ein Liter Wasser als Verdünnung auf 10Liter Farbe angegeben, was allerdings nur ein Ausgangswert ist und dann noch individuell angepasst werden kann. Also mehr oder weniger Wasser, bei wurden es am Ende ca. 1,2Liter.
(Es gibt zwar auch fertige Farbe zum Sprühen, aber damals gerade nicht zu dem Preis, wie die normale Wandfarbe und in meiner Umgebung nicht verfügbar).
Angefangen hatte ich in einem untergeordneten Raum, also dem Hauswirtschaftsraum, um zu üben und ein Gefühl fürs Sprühen zu erhalten (Geschwindigkeit beim Ziehen, Abstand usw.). Nach ein paar qm wurde es dann immer besser und ich habe es ohne Probleme (Läufer, Flecken) hinbekommen. Von daher ist eine Übungsfläche / ein Übungsraum zu empfehlen.
Unser komplettes Haus (130qm) habe ich inkl. Decken sowie abkleben der Fenster und Türen in ca. einer Woche fertig gehabt. Wenn es nicht so heiß gewesen wäre in der Woche, hätte es sicherlich auch schneller geklappt, aber bei 28-30° draußen und dann geschlossenen Fenstern, schwindet das Tempo.
Das Abkleben ist allerdings beim Sprühen ein nicht zu vernachlässigenderer Punkt, da der Farbnebel in jede noch so kleine Ritze zieht, also muss man hier sehr genau arbeiten. Auch sollte gutes Klebeband verwendet werden, das günstige wird vom Luftdrucke gerne weggeweht. Aus diesem Grund würde ich so ein Gerät nur verwenden, wenn der Raum komplett leer geräumt ist, Möbel so sauber abzukleben, dass nichts rankommt ist zu aufwendig.
Zum Ergebnis kann ich nur sagen, dass meine Frau und ich zufrieden sind und dass wir auch schon gefragt wurden, welche Firma das gemacht hat. Zwei Kollegen hatten das Gerät auch schon ausgeliehen und fanden es auch toll.
Zusammenfassend kann ich sagen:
- für ein komplettes Haus oder einen ganzen Raum lohnt es sich
- mit etwas Übung auch für Ungeübte (entgegen Aussagen Unwissender ) nutzbar
- auf die Konsistenz / richtige Verdünnung kommt es an, dann auch keine Läufer oder Verstopfen der Düsen
- abkleben ist immens wichtig
- ich war damit schneller als mit der Rolle, ist aber nutzerabhängig
- für Teilbereiche m.E. nicht verwendbar
- mit dem Ergebnis bin ich zufrieden und würde mir das Gerät wieder holen (oder ausleihen wenn in der Nähe verfügbar)
Bevor die Frage kommt: Ja, man erkennt einen Unterschied zwischen gerollten und gesprühten Flächen.
Nach einigen Informieren über die Geräte ist meine Wahl auf eines von Wagner gefallen, wo der Kompressor von der Sprühpistole getrennt ist (Wagner flexio W irgendeine Nummer). Beides ist mit einem Schlauch verbunden, man hält also nur die Pistole in der Hand und der Kompressor verbleibt am Boden. War für mich wichtig, da es einen erheblichen Gewichtsvorteil mitbringt.
Zunächst ist es wichtig, sich die Anleitung durchzulesen, damit man weiß, wie die Farbe angemischt werden muss, denn die kommt da nicht in derselben Konsistenz rein, wie sie auf die Rolle kommt. Bei mir war ein Liter Wasser als Verdünnung auf 10Liter Farbe angegeben, was allerdings nur ein Ausgangswert ist und dann noch individuell angepasst werden kann. Also mehr oder weniger Wasser, bei wurden es am Ende ca. 1,2Liter.
(Es gibt zwar auch fertige Farbe zum Sprühen, aber damals gerade nicht zu dem Preis, wie die normale Wandfarbe und in meiner Umgebung nicht verfügbar).
Angefangen hatte ich in einem untergeordneten Raum, also dem Hauswirtschaftsraum, um zu üben und ein Gefühl fürs Sprühen zu erhalten (Geschwindigkeit beim Ziehen, Abstand usw.). Nach ein paar qm wurde es dann immer besser und ich habe es ohne Probleme (Läufer, Flecken) hinbekommen. Von daher ist eine Übungsfläche / ein Übungsraum zu empfehlen.
Unser komplettes Haus (130qm) habe ich inkl. Decken sowie abkleben der Fenster und Türen in ca. einer Woche fertig gehabt. Wenn es nicht so heiß gewesen wäre in der Woche, hätte es sicherlich auch schneller geklappt, aber bei 28-30° draußen und dann geschlossenen Fenstern, schwindet das Tempo.
Das Abkleben ist allerdings beim Sprühen ein nicht zu vernachlässigenderer Punkt, da der Farbnebel in jede noch so kleine Ritze zieht, also muss man hier sehr genau arbeiten. Auch sollte gutes Klebeband verwendet werden, das günstige wird vom Luftdrucke gerne weggeweht. Aus diesem Grund würde ich so ein Gerät nur verwenden, wenn der Raum komplett leer geräumt ist, Möbel so sauber abzukleben, dass nichts rankommt ist zu aufwendig.
Zum Ergebnis kann ich nur sagen, dass meine Frau und ich zufrieden sind und dass wir auch schon gefragt wurden, welche Firma das gemacht hat. Zwei Kollegen hatten das Gerät auch schon ausgeliehen und fanden es auch toll.
Zusammenfassend kann ich sagen:
- für ein komplettes Haus oder einen ganzen Raum lohnt es sich
- mit etwas Übung auch für Ungeübte (entgegen Aussagen Unwissender ) nutzbar
- auf die Konsistenz / richtige Verdünnung kommt es an, dann auch keine Läufer oder Verstopfen der Düsen
- abkleben ist immens wichtig
- ich war damit schneller als mit der Rolle, ist aber nutzerabhängig
- für Teilbereiche m.E. nicht verwendbar
- mit dem Ergebnis bin ich zufrieden und würde mir das Gerät wieder holen (oder ausleihen wenn in der Nähe verfügbar)
Bevor die Frage kommt: Ja, man erkennt einen Unterschied zwischen gerollten und gesprühten Flächen.