Irres Finanzierungsmodell - wirklich existent?!

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F

FEKU HH

Hallo,

ich komme gerade vom Steuerberater und bin immer noch total vom dem Gehörten geplättet.

Wir (beide um die 30) sind eigentlich kurz davor gewesen eine Eigentumswohnung (ca. 240.000 EUR) in Leipzig zu kaufen. Schöne Finanzierung über staatliche Förderungen mit 1,3 % angeboten bekommen, Denkmal AfA kommt noch on top - alles gut. (Volltilgung in 15 Jahren mit einem monatlichen Aufwand von ca. 1TEUR)

Jetzt erzählt mir der Steuerberater, dass z.B. die Deutsche Bank in Verbindung mit der Züricher Versicherung folgendes Konstrukt anbieten soll:

- 5 Jahre monatlich 500 EUR einzahlen --> 30TEUR (danach nichts mehr!!!)
- nach 10 Jahren verdoppelt die Bank durch Anlage auf 60TEUR
- nach 20 Jahren wieder eine verdoppelung auf 120 TEUR
- nach 30 Jahren Bank überschreibt die Wohnung auf uns, da 240 TEUR erreicht sind

Das ganze ist über einer Risiko-Lebensversicherung abgesichert, so dass der Tod, nur den emotionale, nicht aber der ökonomische GAU ist.

Habt Ihr schon mal so was gehört, klingt irgendwie zu gut um wahr zu sein?

VG,
FEKU
 
M

Meecrob

Ich schätze mal du trägst das Risiko für die Anlage. Was ist denn, wenn die 30 TEUR durch Anlage zu 0TEUR werden? Klingt doch schon wie Roulette und ich denke nicht, dass die Bank die Haftung übernimmt für 25 Jahre Investment deines Geldes.
 
Musketier

Musketier

Klingt eigentlich eher nach Ge..tec und Co.

Wenn ich das richtig gelesen habe, gehört die Immobilie erstmal der Bank.
Die zahlt also erstmal die 240T€ an den Verkäufer + Erwerbsnebenkosten.

Anschließend nimmt Sie erstmal schön die Abschreibung und Denkmal-Abschreibung mit.
Gleichzeitig wird an der Lebensversicherung verdient.
Zusätzlich gibt es noch die 30000€ von dir, was ungefähr den Erwerbsnebenkosten entsprechen dürfte.

Wie du selber festgestellt hast, kann das aber ja nicht alles sein.

Jetzt stellt sich mir noch die Frage, was bekommt die Bank dafür, dass du ihre Immobilie nutzt?
Kann es sein, dass da noch eine Miete fließen muß, oder das das keine Risiko, sondern kapitalbildente LV ist?
 
schubert79

schubert79

..... und sofort auch den Steuerberater wechseln. Der will evtl. nur an einer Vermittlungsprovision was verdienen. Zwar nicht grundsätzlich falsch, aber dann sollte er von der vermittelten Sache auch was verstehen. Und das Ding klingt absolut nicht seriös bzw. du kennst die Risiken einfach noch nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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