Ist ein Eigenheim für uns machbar oder zu viel Risiko?

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Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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Mastermind1

Hallo zusammen,

erst einmal Vielen Dank für die vielen Tipps, Hinweisen und Anregungen.

Wir wollten uns grundsätzlich schon einmal frühzeitig informieren was für uns möglich ist. Ob unsere Vorstellungen zu weit von der Realität abweichen.

Wir hätten natürlich mehr Ansparen können, haben uns aber viele Urlaube gegönnt und andere Dinge. Uns ist bewusst das bei einem Haus so etwas erst einmal wegfällt bzw. eher die Ostsee für eine Woche drin ist anstatt 2-3 Wochen USA oder Malediven. Daher machen wir jetzt diese Urlaube und schieben das Haus gerne 1-2 Jahre nach hinten.

Den Kinderwunsch werden wir auch nicht nach hinten verschieben für ein Haus, das möchte meine Frau nicht und ich auch nicht. Aktuell hätten wir für ein kleines Kind auch Platz in der Wohnung, nur für das zweite Kind oder wenn es größer wird reicht das dritte Zimmer in unserer Mietwohnung nicht mehr aus.

Es muss auch nicht ein Einfamilienhaus sein, es kann auch ein Reiheneckhaus sein oder eine Doppelhaushälfte.
Wir haben beide Wohnriester abgeschlossen bei mir würden 100.000€ (Aktueller Kontostand dazu: 10.000€) zur Verfügung stehen und bei meiner Frau 50.000 (Aktueller Kontostand dazu: 1.000€)

Die 3.000€ sind auch eher der unterste Wert. Ich verdiene MEISTENS eher 2.100€ - 2.200€ und meine Frau ebenfalls. Also würde das Elterngeld natürlich auch etwas mehr als 1.000€ werden.

Wir wissen das wir nicht nächstes Jahr ein Haus beziehen könnten, haben uns aber gehofft das in 3-4 Jahren es soweit sein könnte.

Der Tausch mit dem Elternhaus ist grundsätzlich eine gute Idee. Der Haken ist nur das mein Opa mit im Haus wohnt und er Wohnrecht hat. Und man die zwei Wohnungen nicht trennen kann, also kein separater Eingang.
Meine Eltern möchten wenn (Gott behüte) mein Opa in ein Altersheim muss oder schlimmeres das Haus verkaufen da es Ihnen zu Groß ist. Ich würde einen Großteil des Geldes vom Verkauf als Erbe bekommen (Einzelkind) (Mein Dad möchte nur noch dann in eine Mietwohnung).

Als Alternative würde ich auch gerne das Haus meiner Eltern übernehmen, aber das ist ja leider nicht Planbar wegen meines Opas. Das wäre natürlich die beste und günstigste Variante da ich zwar viel Geld in das Haus investieren müsste aber meine Eltern nicht wirklich etwas dafür haben wollen.
Mit 11000€ Eigenkapital sollte man noch lange nicht an Hausbau denken.
Sparen sparen sparen heißt da die Devise...
Bausparvertrag vorhanden? Meist zahlt man damit das Grundstück oder den Keller... Zahlt das in kurzer Zeit zurück und es geht gleitend in dem Hausbau über..
Aber heute ist es eher so, heute.bestellt, morgen muss das Haus stehen, zahlen reicht in 80 Jahren noch

Nein Spass beiseite, aber das Eigenkapital ist einfach zu wenig, da sieht der Banker für die Bonität ja nicht Mal dass ein Sparwille da war( Punkt Abzug....)
 
S

Stephanos90

Hallo,

ich bin 27 und mit einem einjährigen Kind Alleinverdiener (~3500€). Wir hatten zu Beginn man unsere möglichen Ausgaben durchgerechnet (2200€), weichen aber nachdem wir nun alle Ausgaben dokumentieren gut um 500-600€ im Monat nach oben ab. Urlaub ist explizit ausgenommen und wir haben ein bezahltes Auto.
Im Haushaltsbuch sind viele Positionen drin, die in einer Schätzung fehlen. Geburtstageschenke, mal eine Konzertkarte, mal Essen gehen, Kleidung, Kinder, andere Versicherungen, GEZ, Einmalanschaffungen (Ja, kauft man einmal, hält dann 3-5 Jahre, aber man hat doch zahlreiche, sodass 1-2 Anschaffungen im Jahr anstehen). Das summiert sich.

Ähnlich wird es vermutlich auch bei euch sein. Kann nur den Tipp geben, dass mal 6 Monate zu dokumentieren, dann seht ihr was realistisch zur Verfügung steht. Ohne Eigenkapital würde ich aktuell davon abraten, die Preise sind so teuer, dass quasi nur noch Steigerungen in Höhe der Einkommenzuwächse geben kann. Insofern fangt ruhig mit dem Kind an, als junge Eltern steckt man vieles besser weg
 
Zuletzt aktualisiert 05.01.2025
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