K
Karlstraße
Hallo zusammen,
wir haben nun 5 Architekten und einen Bauträger in Erstgesprächen kennengelernt. In Frage kommen am Ende eigentlich vor allem zwei Architekten, die sich aber schon unterscheiden. Die Wahl ist schwierig.
1) Junges Architektenteam
Ein Team von 2 Architekten und 4 Masterabsolventen. Das Büro gibt es seit drei Jahren und ist sowohl im Wohn- als auch Gewerbebau tätig. Hat aber bislang noch nicht so viele Projekte in der Form (die beiden Architekten vorher im Angestelltenverhältnis in teilweise anderen Regionen, nachweisbar) beendet. Sie haben gleichzeitig ca. 5 Projekte in der Bearbeitung. Modern, tolle Häuser in Planung/Bau und bereits fertig, architektonisch eher "Visionär" und im Gespräch einen guten Eindruck hinterlassen. Die Bauten gefallen uns vom Stil sehr und wir würden in einige direkt einziehen. Gebaute Wohnhäuser in den 3 Jahren waren so 5-6 Stück. Mit dabei eine aktuelle schöne und topaktuelle 3D Planung auch in Leistungsphasen 1-2 innen wie außen.
Was wir nachteilig sehen:
Die haben aber nicht die zig Kontakte zu allen Firmen und sind nicht so eng verbandelt, sondern wirklich "sehr frei". Weiß nicht ob das in der jetzigen Boomphase so gut ist - oder vielleicht doch ein Vorteil, weil mal nicht über was hinweggesehen wird? Auch preislich vielleicht ein Nachteil? Sicherlich auch nicht so riesige Erfahrungsschätze wie manch anderer, dafür aber machten sie den Eindruck Lust auf das Projekt zu haben.
2) Alteingesessenes Büro
Ein Team von Ingenieuren, Technikern und Zeichnern mit einem Häuptling, der über 100 Bauten/Geschäftsfälle gleichzeitig betreut (von Dachgaube bis Wohnbau, über Planungen, alles). Baut schöne Häuser verschiedener Stile und Preisklassen (von kleinem Einfamilienhaus bis über Millionenprojekte), ist in der Region sehr bekannt und beliebt ("Man sieht ihn oft") und ist durch die Herkunft und langjährige Erfahrungen sehr eng mit den Baufirmen, kennt also "alles und jeden". Hat im Gespräch aber eher den Eindruck gemacht, dass das ganze "Ruckzuck" gehen wird über 2 Monate in der Planung und die Gewerkevergabe "können Sie ja auch einfach machen das wäre keine Thema, Sie können ja einen Kopierer bedienen". Das fanden wir ziemlich komisch. Ich wäre mir bei denen aber sicher, dass der Bau reibungslos funktionieren würde.
Was wir nachteilig sehen:
Wir wären eine Nummer und viel Herzblut und Leidenschaft mag evtl nicht drinstecken, obwohl die Bauten wie gesagt gut sind. An der Baubetreuung hat er nicht soviel Interesse gezeigt, "würde es aber natürlich auch machen wenn wir wollen".
Wozu würdet ihr tendieren? Wir sind beide um die 30 Jahre und wollen jemanden, der ála "Bayerischer Traumhäuser" (keine Ahnung ob ihr die Sendung kennt), sich mit den Bauherren näher befasst und auch mal "out of the box" denkt. Durch die Hanglage und die einzigartige Aussicht, ergeben sich auch einfach tolle Möglichkeiten die Landschaft ins Haus zu holen. Das soll auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Gegenbeispiel von einem Architekten der rausfiel: "Ja das Grundstück ist nicht schlecht, da bauen Sie vorne ein paar Fenster hin und haben eine schöne Aussicht." --> Ja genau, und vielleicht noch eine Eingangstür? Muss aber nicht...
Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen und Erfahrungen!
wir haben nun 5 Architekten und einen Bauträger in Erstgesprächen kennengelernt. In Frage kommen am Ende eigentlich vor allem zwei Architekten, die sich aber schon unterscheiden. Die Wahl ist schwierig.
1) Junges Architektenteam
Ein Team von 2 Architekten und 4 Masterabsolventen. Das Büro gibt es seit drei Jahren und ist sowohl im Wohn- als auch Gewerbebau tätig. Hat aber bislang noch nicht so viele Projekte in der Form (die beiden Architekten vorher im Angestelltenverhältnis in teilweise anderen Regionen, nachweisbar) beendet. Sie haben gleichzeitig ca. 5 Projekte in der Bearbeitung. Modern, tolle Häuser in Planung/Bau und bereits fertig, architektonisch eher "Visionär" und im Gespräch einen guten Eindruck hinterlassen. Die Bauten gefallen uns vom Stil sehr und wir würden in einige direkt einziehen. Gebaute Wohnhäuser in den 3 Jahren waren so 5-6 Stück. Mit dabei eine aktuelle schöne und topaktuelle 3D Planung auch in Leistungsphasen 1-2 innen wie außen.
Was wir nachteilig sehen:
Die haben aber nicht die zig Kontakte zu allen Firmen und sind nicht so eng verbandelt, sondern wirklich "sehr frei". Weiß nicht ob das in der jetzigen Boomphase so gut ist - oder vielleicht doch ein Vorteil, weil mal nicht über was hinweggesehen wird? Auch preislich vielleicht ein Nachteil? Sicherlich auch nicht so riesige Erfahrungsschätze wie manch anderer, dafür aber machten sie den Eindruck Lust auf das Projekt zu haben.
2) Alteingesessenes Büro
Ein Team von Ingenieuren, Technikern und Zeichnern mit einem Häuptling, der über 100 Bauten/Geschäftsfälle gleichzeitig betreut (von Dachgaube bis Wohnbau, über Planungen, alles). Baut schöne Häuser verschiedener Stile und Preisklassen (von kleinem Einfamilienhaus bis über Millionenprojekte), ist in der Region sehr bekannt und beliebt ("Man sieht ihn oft") und ist durch die Herkunft und langjährige Erfahrungen sehr eng mit den Baufirmen, kennt also "alles und jeden". Hat im Gespräch aber eher den Eindruck gemacht, dass das ganze "Ruckzuck" gehen wird über 2 Monate in der Planung und die Gewerkevergabe "können Sie ja auch einfach machen das wäre keine Thema, Sie können ja einen Kopierer bedienen". Das fanden wir ziemlich komisch. Ich wäre mir bei denen aber sicher, dass der Bau reibungslos funktionieren würde.
Was wir nachteilig sehen:
Wir wären eine Nummer und viel Herzblut und Leidenschaft mag evtl nicht drinstecken, obwohl die Bauten wie gesagt gut sind. An der Baubetreuung hat er nicht soviel Interesse gezeigt, "würde es aber natürlich auch machen wenn wir wollen".
Wozu würdet ihr tendieren? Wir sind beide um die 30 Jahre und wollen jemanden, der ála "Bayerischer Traumhäuser" (keine Ahnung ob ihr die Sendung kennt), sich mit den Bauherren näher befasst und auch mal "out of the box" denkt. Durch die Hanglage und die einzigartige Aussicht, ergeben sich auch einfach tolle Möglichkeiten die Landschaft ins Haus zu holen. Das soll auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Gegenbeispiel von einem Architekten der rausfiel: "Ja das Grundstück ist nicht schlecht, da bauen Sie vorne ein paar Fenster hin und haben eine schöne Aussicht." --> Ja genau, und vielleicht noch eine Eingangstür? Muss aber nicht...
Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen und Erfahrungen!