Zunächst einmal solltest du überprüfen, wie hoch der Natriumwert in Eurem geliefertem Wasser ist.
Das solltest du irgendwo im Netz herausfinden, oder direkt bei den Wasserwerten erfragen.
Dann kann man ausrechnen, wie sich der Natriumwert verändert, wenn du eine "Salz" Entkalkungsanlage verwendest.
Es gibt hier Grenzwerte, die nicht überschritten werden sollten, bzw dürfen, da ein hoher Natriumwert im
Wasser zum einen für einen komischen geschmack sorgt, und auch für Leute mit Bluthochdruck und Venenerkrankungen
schädlich sein kann, sofern das Leitungswasser auch als Trinkwasser verwendet wird.
Normalerweise spricht hartes Wasser dafür, das viel Magnesium und Calcium im Wasser ist, und wenig Na. Weiches Wasser hat
oft viel Natrium.
Mg und Ca sorgen umgangsprachlich für den Kalk,d er ausfällt, wenn das Wasser erwärmt wird. Diese Salzanlagen tauschen die Mg und Ca Kationen
durch Na Kationen, deshalb werden solche Anlagen auch Ionentauscher genannt.
Wir haben eine solche Anlage, welche die Wasserhärte von 21 auf 4 reduziert. Und wir sind nach der Wandlung noch weit vom Na grenzwert entfernt.
Geschmacklich können wir auch keinen Unterschied feststellen, da wir unser Leitungswasser auch trinken.
Die Anlage selbst ist für einen Haushalt ausgelegt, braucht ca 70 € Strom im Jahr, und verbraucht gut 75-100 kg Salz. Was etwa
30-50 € entspricht.
Dazu kommt die Jährliche Wartung der Anlage, die wir noch nicht beziffern können. Das erste Angebot vom Hersteller war unverschämt:
fast 300 €. Die Anlage selbst hat einen Marktwert von knapp 2000€.
Uns hat der Techniker beim Einbau sogar geraten, die Wartung selbst zu machen, da man nur eine Pumpe spülen müsste.
Wir werden uns nach einem Betrieb umschauen der unsere Heizung und die Pumpe wartet.
Vom Wohnkomfort kann ich sagen: Nie wieder ohne. Mythos ist, dass man nicht mehr putzen muss, es ist immer noch genug Kalk übrig :)
Aber ich vertrage hartes Wasser ncht, und habe Hautirritationen danach. Ich habe die letzten 13 Jahre in Karlsruhe nach jeder Dusche gelitten.
Jetzt ist es deutlich besser. Weiterer Aspekt, wir verwenden weniger Waschmittel... Was bei den Kosten nicht ganz unerheblich ist.
Noch ein Hinweis: Wenn Euer Wasseranschluss im Keller ist, und Ihr unterhalb des Abwasserabflusses sein, braucht Ihr dringend eine
Hebeanlage. Zudem muss die Enthärtungsanlage mit einem Aqua-Stop Ausgerüstet werden, da Euch sonst der Keller voll laufen kann.
Diesen lässt sich der Hersteller unserer Anlage stolz mit fast 600 € bezahlen, diese Halsabschneider... zum Glück sind wir davon nicht betroffen.
Verkäufer vergessen das gerne zu erwähnen, weil es ein profitables Zusatzgeschäft ohne große Alternativen ist.
Ich hoffe etwas geholfen zu haben :)