Kann jmd diesen Flyer lesen/bzw. verstehen?

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Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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L

lesmue79

Wohlfühl-Klima-Heizung gleich Luft-Luft Wärmepumpe ala Proxon usw. also ohne Wasserführende Heizflächen und das in nem KFW 55 Haus... Kfw 40+ oder Passivhaus vielleicht ok aber in nem KFW 55 never ever... Flyer nehmen und wegschmeißen...
 
B

boxandroof

Wäre auch für mich ein Grund von dem Anbieter insgesamt Abstand zu nehmen.

Beidseitige Fairness fände ich wichtig. Kleine regionale GUs kommen auch ohne Blendwerk gut über die Runden und bauen gute Häuser. Ein Haus ist leider Kaufartikel, sondern ein Projekt.

Ich würde der TE klar zum Bestandskauf raten.
 
11ant

11ant

Der Begriff des "Fertig"Hauses meint nie "nur noch die Scheckkarte durchziehen und den Zündschlüssel rumdrehen" (das gibt es auch, heißt aber Bestandsimmobilie), sondern eigentlich ein "Vorgefertigt"Haus, also weniger auf dem Grundstück erlebbaren Anteil der drinsteckenden Arbeitszeit. Schneller geht da nichts, berechenbarer ist da auch nichts.

Die Schere zwischen Wert des Angebotes und Preisvorstellung des Verkäufers ist weniger weit, je jünger das Haus ist - allerdings kauft man das junge Gebrauchthaus aus einem anderen Marktkanal, nämlich am besten beim Scheidungsanwalt. Wenn es schon älter sein darf, dann ist der Bestatter die beste Connection. Wer hingegen beim Makler sucht, findet am ehesten preislich unattraktive Angebote: Makler werden eingeschaltet, wenn Verkäufer Spinner sind und das nicht glauben wollen. Der typische Dissens liegt meist dort, wo der Verkäufer eine Ausstattung nach ihrer einstigen Hochwertigkeit taxiert, anstatt wie der Käufer zu rechnen (nämlich: Qualität ist praktisch egal wenn das Zeug schreiend unmodern ist, dann hat es quasi den Zeit-Restwert "Null" abzüglich der Kosten des Rausreißens).

Will sagen: die Wahrnehmung "Bestand ist preislich oft ein Witz" hat banale Gründe (die am stärksten auf die Objekte-Altersklasse "geschmacklich nicht mehr frisch, aber substanziell noch nicht renovierungsbedürftig" zutreffen). Allerdings: die Bolzentreppe wird wiederkommen.

Bestand punktet mit der besten Kalkulierbarkeit, aber auch hier lauern Fallen, z.B. Anliegergebühren-Zeitbomben. In Neubaugebieten freut man sich hingegen über im nächsten Bauabschnitt verbaute Ausblicke oder über Straßen, nach deren Fertigstellung das Grundstück in einer Wanne liegt
 
Y

ypg

Mir ging es mehr um die Randbedingung, dass der TE (so fasse ich es auf) gerne ein Haus aus dem Katalog wählen möchte, dann 1 Jahr ruhe ist bis das Haus fertig ist und er dann einzieht.
Hausbau ist ziemlicher Streß, erst recht wenn man 300 km entfernt wohnt.
Und "Fertighaus" bedeutet nicht, dass es bei Übergabe fertig in dem Sinne ist, dass man einziehen kann. Viel mehr geht es bei der Bezeichnung um die Bauweise aus Fertigteilen, die irgendwo im Werk hergestellt und auf der Baustelle zusammengefügt werden. Im Gegensatz zur Massivbauweis "Stein auf Stein". In beiden fällen wird z.B. "schlüsselfertig" (idR müssen dann wenigstens noch Boden- und Wandbeläge selbst gemacht/vergeben werden) oder "bezugsfertig" angeboten. Letzteres wäre wohl eher das, was du meinst?
Oh interessant, danke! Was heißt denn GU? Wo finde ich so jmd im Großraum Hildesheim? Auch wenn sich hier Leuten die Fußnägel hochrollen, für uns wäre bezugsfertig wunderbar.
Das, was Du suchst, bekommst Du bei einem GU nicht. Um vieles muss sich der Bauherr selbst kümmern. Einige Dinge kann man an den GU abdrücken, aber nicht alles.
Der Ausdruck Fertighaus bezieht sich auf die Bauart: Vorfertigung. Und das natürlich auf eine bauseits organisierte Bodenplatte. Dazu kommen Baunebenkosten, die sich auf das Grundstück beziehen, also auch bauseits, also vom Bauherren bezahlt und oft organisiert, wie zb die Versorgeranschlüsse. Meist bedeutet schlüsselfertig eben nicht Einzugsfertig, da müssen noch die Malerarbeiten und Bodenbeläge dazu in Eigenregie durchgeführt werden. Malerarbeiten bezieht sich nicht nur auf Wände, oftmals auf die ganze Holzbehandlung inkl Treppe oder das Sockelfinish draußen.
Dann noch Außenanlage wie Pflasterung und co...
Man achte bei den Häuslebauern auf die Bauleistungsbeschreibung: oftmals sind sie standardmäßig nicht das, was man gern hätte, wie zb die Elektrik, die auf dem Stand der 70er geblieben ist und selbst man viel mehr Steckdosen braucht. Usw. -> Mehrkosten

Wer bietet das an, was Ihr wollt? Ein Bauträger, der gleich Grundstück und Haus verkauft. Dabei seid ihr dann keine Bauherren, sondern Käufer. Wird oft schlechtgeredet, ist aber in Einzelfällen wie bei Euch das sinnvollste.
Oder eben eine Gebrauchtimmobilie: wie gesehen, so gekauft. Da muss man aber in einigen Dingen kompromissbereit sein, meist in der Ausstattung.
Kompromissbereitschaft ist aber auch bei Grundstücken nötig: viele wollen die 2geschossige Stadtvilla, der Bebauungsplan gibt aber etwas anderes vor.
Ein Hausbau ist nicht mal so eben zwischen zwei Umzügen gemacht. Und ein Hausbau ist auch nicht immer sinnvoll.
Für Niedersachsen ein Tipp: Viebrockhaus, die innerhalb von 3 Monaten bauen, bietet AI an, nimmt dafür aber auch einige Scheine. Man muss aber deren Konzept mögen.
 
Y

ypg

In Hildesheim gibt es projektierte Doppelhaushälfte und RH von Bauträgern. Damit würde ich mich mal beschäftigen, bzw würde ich mich mit jedem bezahlbaren Haus ab BJ 2005 oder so beschäftigen und alles mal genauer betrachten, nicht gleich abwerten. Aber ich persönlich hätte auch nichts gg ein RH, wenn ansonsten alles zu meiner Zufriedenheit ist.
 
Winniefred

Winniefred

Ich dachte übrigens auch gleich an den Blog. Ist in Mama- und Nähkreisen sehr bekannt. Google mal MamaHoch2 .
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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